Human love Hamster #Stexpert

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(Spielt im selben Universum wie "Dog love Cat" aus ~Shipping Freedom~ und "Rabbit love Dog" aus diesem Buch)

Human love Hamster #Stexpert

Tim P.o.V.

Zufrieden leckte sich der orangene Hamster über die Hand um dann seine Ohren zu putzen. Trotz das ich gerade Inventur machen musste, wisch mir der Kleine nicht von der Seite. Ich seufzte. Mit meinem FSJ hatte ich mir anderes vorgestellt, aber bestimmt nicht in einem Heim für Experimentele Hybride zu arbeiten. Als von der Polizei ein Labor auseinander genommen wurde, kamen unglaubliche Experimente ans Tageslicht. Was dort mit den armen Jungen und Mädchen angestellt wurde, konnte man nicht einmal erahnen obwohl ich selbst die Bilder von den Laboren gesehen habe!

Kurz verkrampfte sich mein Herz als ich den kleinen Hamster neben mir vorstellte wie er dort winselnd und dreckig gesessen haben muss. Doch ich wischte diese Gedanken schnell beiseite. Als Pfleger hatte ich es zu meiner obersten Priorität gemacht, diesen Menschen das Gefühl für Verständnis und Sicherheit zu geben. Denn viele haben auch psychisch sehr gelitten. "Wie lang dauert das noch? Ich hab Hunger.", jammerte der Blonde hinter mir. Kurz warf ich einen Blick über die Schulter. "Zehn Minuten, glaub ich. Du kannst doch schon mal ohne mich zur Essensausgabe gehen, Stegi." Doch als ob er meine Worte nicht gehört hätte, putzte der kleine Hamsterhybrid sich einfach weiter.

Ein erneutes Seufzen von meiner Seite. So sehr ich Stegi auch ins Herz geschlossen hatte, war er manchmal mehr arrogante Hamster als Mensch. Komisch das Hamster überhaupt arrogant sein können. Wobei mir diese Seite auch wieder gefiel, das würde ich aber natürlich nie zugeben! Also führte ich meine Inventur erst noch zu Ende und nahm den nun schlafenden Hybriden auf dem Arm. Von meiner Kollegin Chessy wurde ich dafür nur beschmunzelt. Doch ich genoss es wie er sich an mich kuschelte, die eine Hand dabei in meinen Pulli verheddert und das Gesicht süß verzieht. Seine knuffigen Bäckchen ganz zu schweigen.

Bei Mike holte ich eine Portion für den Kleinen und ließ mich mit ihm auf dem Schoss auf einen der Bänke draußen nieder. Während Stegi noch schlief, beobachtete ich gespannt die anderen. Die Hasenhybride vertrieben sich am liebsten die Zeit auf der großen Wiese. Einer war sogar dabei der sich scheinbar mit einem Hundehybriden angefreundet hatte. Seltsames Pärchen, doch sie sahen mehr als Glücklich aus. Leise seufzte ich vor mich hin. Ob der Kleine Hamster in meinen Armen auch so Herzrasen in meiner Nähe hat, so wie ich in seiner? Bestimmt nicht..

Oft bekam ich zu spüren wie sehr ihn die Anlage einengte. Er wollte raus und die Welt sehen und nicht eingesperrt hinter Zäunen hocken. Das es allein zu seinem Schutz war, sowohl vor inneren als auch äußeren Gefahren, wollte er partout nicht einsehen. Gedankenverloren kraulte ich seinen Haaransatz. Wenn alles nur einfacher wäre...

Langsam wurde er wach und sobald er merkte worauf er eigentlich saß, rutschte der Kleine eilig von meinen Schoss. Ohne sich für die Portion zu bedanken machte er sich darüber her, doch ich sah die roten Wangen welche er verstecken wollte. Er beugte seinen Kopf noch tiefer über seinen Teller und ich lächelte leicht. Manchmal war der Kleine aber auch zu süß.

~

Verwirrt hob ich den Kopf. Ich hatte Nachtdienst und ein Geräusch hatte mich aus meinen arbeiten mit den Unterlagen gerissen. Es klang als würde etwas über die Tür kratzen. Darauf bedacht leise zu sein, schlich ich in den Flur. Und da erkannte ich eine Gestalt in Schlafsachen und mit runden Ohren. Doch genauso schnell war dieser mir nur all zu bekannte jemand hinaus gehuscht. Den Schlüssel in der Hand folgte ich ihm eilig, murmelte sogar leise seinen Namen. "Stegi.. was soll das?" Doch er ignorierte mich und trat in die Dunkelheit hinaus. Laternen erleuchteten die Straße und Wald erstreckte sich um uns.

Die Anlage war eher Ländlich gebaut um die Hybriden nicht mit Lärm und neugierigen Blicken zu belästigen. Ab und an waren auch Hybride abgehauen, aber diese waren sowieso eher wilder Natur. Hier wurde nicht abgeschlossen, wer gehen wollte der ging. Doch Stegi wollte ich nicht gehen lassen.

"So... sieht also die Außenwelt aus.", nuschelte dieser atemlos und irgendwie wirkte er auf mich nun doch etwas eingeschüchtert. Langsam näherte ich mich ihm, doch er wisch vor mir weg. "Ich will nicht wieder eingesperrt werden! L-lass mich..!", giftete er mich an. Die Angst nun wirklich hörbar. Langsam sank meine Hand und traurig sah ich zu ihm hinüber. Er hatte mich noch nie ..angeschrien...

Kurz blitzte Reue in seinen blauen Augen auf, doch war so schnell wieder verschwunden sodass ich mir gar nicht sicher war, ob ich es wirklich gesehen habe. Ich ging einen Schritt zurück und bedeutete ihn doch zu gehen, das es mir innerlich das Herz förmlich zerriss, wollte ich ihm nicht zeigen. Ich sah ihn schlucken, doch sah er nicht weg von mir. Plötzlich kam ein Auto auf der sonst einsamen Straße angefahren und ängstlich rannte Stegi auf mich zu. Die Hände krallte er in meine Jacke und presste die Augen zusammen. So sehr hatte er sich erschreckt.

Doch das Auto fuhr einfach an uns vorbei und verschwand wieder in der Nacht. Leise hatte der Kleine zu Schluchzen begonnen und presste sein Gesicht noch tiefer an meine Brust. Sanft legte ich meine Arme um den Kleinen, glücklich darüber das ich ihn halten durfte. "W-wieso.. b-bist du immer so n-nett zu mir?", schniefte er undeutlich. Zärtlich strich ich ihm übers blonde Haar, drückte ihn dabei noch näher an mich, wenn das überhaupt noch ging. "I-ich b-bin doch immer so a-anstrengend..."

"Shht, Kleiner. Nicht weinen.", versuchte ich ihn zu beruhigen doch er wurde nur aufbrausend. "Hör auf so nett zu mir zu s-sein! Ich hab das g-gar nicht verdient!" Keifte er mich an, doch ich lächelte ihn einfach nur an. "Ich mag dich, sehr sogar. Deswegen kümmere ich mich so um dich, sorge mich um dich das dir etwas passieren könnte und ich möchte dich lachen sehen." Darauf war mein Blonder Liebling sprachlos. Mit großen blauen Augen sah er süß zu mir auf und schloss den Mund wieder.

Mein Lächeln wurde bei den nächsten Worten noch breiter. "Wenn du willst, kannst du irgendwann zu mir ziehen und dann zeige ich dir die Welt." Da schmiss sich der Kleine so schwungvoll in meine Arme das ich beinahe nach hinten über gefallen wäre. Liebevoll drückte er seine Nase gegen meine Wange und knuddelte mich durch. Den Kleinen im Arm gingen wir gemeinsam zurück in die Anlage. Aber ich hielt mein Versprechen.

Idee/Wunsch von: Skotophobia, Candymaus2, Ginny210 und zomxger

Sind nicht mehr viele OS bis ich wieder die 50 voll hab. ^^ Wer weiß was dann passiert?

Nächster OS wird voraussichtlich ein #HalberPan ;)

Written by -Notizbuch-

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