Das Mädchen der Farben (One Piece FF) -abgeschlossen-

Kapitel 3

Luffy PoV

Schweigend hockte ich da und starrte das Mädchen an. Sie war einfach hübsch und in mir war dieses seltsame Gefühl aufgetaucht, welches mich nicht mehr losließ. Es war kein schlechtes Gefühl, aber ich verstand einfach nicht, was es von mir wollte. Das Mädchen warf mir ein Lächeln zu und ich lächelte vorsichtig zurück.
Das Mädchen schien irgendwie glücklich, was mich sehr freute. Caesar derweil schien ebenfalls beruhigt. Plötzlich stand das Mädchen wieder und sah ihren Bruder finster an.
"Also, wie war das mit dem Schlafmittel?" wollte sie wissen.
Der Mann wich ein Stück zurück und schüttelte heftig den Kopf.
"I-ich wollte dir wirklich nicht wehtun, aber du wolltest unbedingt mit! Ich hätte dich nur in Gefahr gebracht..." rief er.
"Na und? Glaubst du, dass hätte mich gestört?" wollte sie wissen.
Auf meinem Gesicht erschien ein leichtes Lächeln und das Mädchen sah mich leicht verwundert an.
"Du musst Strohhut Luffy sein!", meinte sie und lächelte, "Freut mich! Ich bin Lavea und die Schwester von diesem Vollidioten da!"
Ich nickte kurz, dann stand ich auf.
"Angenehm!", grinste ich und hielt ihr meine Hand hin, "Du hast nicht zufällig Lust in meine Crew zu kommen?"
Mit schief gelegtem Kopf sah das Mädchen mich an, dann lächelte sie.
"Gerne" meinte sie, worauf Caesar die Kinnlade herunterfiel.

Caesar PoV

Das war nicht ihr ernst! Erst tauchte sie hier so unvermittelt auf und nun schloss sie sich den Strohhüten an? Meine Schwester hatte eindeutig einen Knall. Dabei saß ich mit festgeketteten Händen und ohne Herz vor ihr.
"WAS?" rief ich und starrte das Mädchen geschockt an.
Sie grinste breit, dann kicherte sie. Luffy grinste ebenfalls breit, aber selbst wenn ich ihm dankbar war, dass er sie gerettet hatte wollte ich nicht, dass sie zu diesen ruchlosen Piraten gehörte.
"Ich verbiete es dir!", rief ich wütend, "Ich verbiete dir diesen verdammten Strohhüten beizutreten"
Meine Schwester seufzte schwer, dann schüttelte sie den Kopf.
"Ich bleibe hier! Dann kann ich ein Augen auf dich haben, damit du nicht wieder Blödsinn machst!" lächelte sie, worauf mir das Herz in die Hose sank.
Ich liebte meine Schwester über alles und hatte alles getan was in meiner Macht stand damit sie sich nicht auf mein Schiff schmuggeln konnte und nun stand sie vor mir und erzählte mir, dass sie auf mich aufpassen wollte? Ärgerlich sah ich sie an, dann drehte ich mich beleidigt weg.
"Na, wenn du unbedingt willst!" meinte ich und blähte dabei die Backen auf, doch bei Lavea zog das absolut nicht.
Sie kicherte leise, dann lief sie um mich herum und kniff mich in die Wange, worauf ich wütend aufsprang.
"Was soll das?" rief ich.

Luffy PoV

Ich stand da und sah zu wie sich die beiden Geschwister stritten. Caesar hatte absolut etwas dagegen, dass sie mit uns kam, aber ich verstand nicht genau weshalb. Immerhin waren wir stark und konnten das Mädchen im Notfall beschützen. Er stand da und funkelte seine Schwester wütend an, weshalb ich mich zwischen sie schob.
"Ach komm Caesar! Du hast doch gesehen, dass ich ihr nichts böses will!" meinte ich ruhig, dann packte ich Lavea am Arm und zog sie mit mir, "Komm! Ich zeige dir das Schiff!" grinste ich.
"Uh-huh" machte sie und folgte mir.
Caesar stand da und starrte uns fassungslos nach, dann ließ er sich ins Gras fallen und fluchte leise vor sich hin. Das Mädchen grinste breit, als sie ihren Bruder hinter sich hörte, aber sie drehte sich nicht nach ihm um sondern folgte mir. Als wir in die Küche kamen hockte Sanji hinter dem Tresen und heuelte. Vor ihm kniete Zoro und schien ihn beruhigen zu wollen.
"Ich... ich habe... ich habe eine Frau getreten" jamerte er und vergrub das Gesicht in den Händen.
"Ach komm Löffelschwinger, ist doch nicht so schlimm!" versuchte der Schwertkämpfer ihn zu trösten.
"Doch", meinte dieser, "Ich... wollte doch nie..."
Vorsichtig trat Lavea zu ihnen und sah den Koch besorgt an.
"Hey" meinte sie, worauf Sanji den Kopf hob und sie entsetzt ansah.
"Schnell", meinte er, "Du musst weg von mir, sonst... sonst könnte ich dir wieder wehtun!"
"Unsinn" meinte sie und sah ihn leicht besorgt an.
"Jetzt hör wieder auf Kringelbraue!", knurrte Zoro, während ich mich an den Küchentisch setzte und nach einem Apfel griff, "Pass einfach auf, dass es nicht noch einmal passiert!"