Luffy PoV
Unsicher musterte ich den Jungen, als wir am Abendbrotstisch saßen. Ein wenig fragte ich mich ob es so gut gewesen war ihn mitzunehmen, denn ständig sah er Lavea so seltsam an. Stumm starrte ich ihn an, bis ich Namis verwirrten Blick sah. Auch Sanji schien ihn nicht leiden zu können, aber vermutlich bildete ich mir ein, dass das daran lag das Zoro neben ihm saß.
Ich seufzte leise und lehnte mich zurück. Die Luft in dem Raum war viel zu dick und machte mich schläfrig, doch dann fiel mir ein, dass ich noch nicht viel gegessen hatte.
"Sanji! Ich will noch etwas!" rief ich.
Der Koch nickte lediglich leicht, nahm meinen Teller und ging in die Küche. Nur wenig später kam er wieder heraus und reichte ihn mir, worauf ich anfing zu essen.
"Also, wie ist der Plan?" wollte Franky wissen.
"Wir nehmen Kurs auf die nächste Insel und fahren los ins nächste Abenteuer!" grinste ich, worauf Nami leicht nickte.
"Zumindest ein Teil davon stimmt!" meinte sie, dann zog sie eine Karte hervor.
Nachdem sie die leeren Teller weggeschoben hatte breitete sie sie auf dem Tisch aus und deutete auf eine Insel.
"Laut der Karte müsste jetzt wieder eine größere Insel kommen, auf der es auch eine Stadt geben sollte!" erklärte sie.
Tatsächlich sah die Inel relativ groß aus und hielt bestimmt einige coole Geheimnisse bereit. Ein breites Grinsen erschien auf meinem Gesicht, während ich die Karte musterte, dann sah ich auf und entdeckte Neiro, wie er Lavea ein breites Lächeln schenkte und mein Magen drehte sich um. Leise stand ich auf und ging nach draußen, ohne dass es jemand bemerkte. Mein Teller blieb unaufgegessen stehen.
Mit dem Gefühl der Einssamkeit hockte ich mich auf den Löwenkopf und lange starrte ich schweigend über das dunkle Meer.
"Weißt du", murmelte ich der Sunny zu, "Ich habe keine Ahnung, was das für ein Gefühl ist, aber irgendwie tut es weh Neiro bei Lavea zu sehen!"
Ich konnte mein eigenes leises Seufzen hören, dann war es wieder still. Solange bis die sich jemand neben mich setzte. Überrascht wand ich mich um und schluckte, als es lediglich Nami war.
"Hey", meinte sie leise, "Was ist los?"
Das Lächeln auf ihrem Gesicht sagte mir, dass sie es ziemlich genau wusste, doch sagen konnte ich es ihr trotzdem nicht. Stattdessen biss ich mir auf die Unterlippe und schwieg.
"Ich glaube, sie hat dich sehr, sehr gern!", murmelte Nami, die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt, "Aber irgendetwas scheint sie zurück zu halten! Vielleicht glaubt sie, dich in Gefahr zu bringen!"
Mit einem weiteren Lächeln, dass sie mir zuwarf, stand sie auf und ging zurück. Kurz erhellte das Licht aus dem Gemeinschaftsraum das Deck, dann war sie verschwunden. Ihre Worte nagten an mir. Etwas, dass sie zurück hielt! Vielleitcht wollte sie mich beschützen!
"Aber wovor?" wisperte ich und starrte wieder auf das Wasser vor mir.Lavea PoV
Mit einem leisen Seufzen ließ ich mich auf mein Bett sinken. Neiro war nett, aber aufdringlich, was jedoch auch etwas gutes hatte. So wie es schien glaubte Luffy nun, dass ich Neiro ihm vorzog. Anders als die anderen hatte ich gesehen, wie er sich auf dem Raum geschlichen hatte und als ich in mein Zimmer gegangen war hatte er auf dem Löwenkopf gesessen.
Nun stand ich in meinem Zimmer und seufzte leise. Mein Bett schien weich und als ich es ansah zog sich mir die Brust zusammen. Luffy hatte mir so viel gegeben und war immer da, wenn ich ihn brauchte, doch ich hatte beschlossen mit Neiro zusammen von Bord zu gehen. Wenn ich länger hier blieb würde ich mich tatsächlich noch in Luffy verlieben und wenn das passierte, dann war das Ende mit Sicherheit dramatisch.
Mit einem leisen Klicken öffnete ich die Tür und trat hinaus. Noch immer saß Luffy auf dem Kopf des Löwen, der mir genauso ans Herz gewachsen war wie der Rest der Crew und nach einem weiteren Anfall von Zweifeln ging ich zu ihm.
"Hey" meinte ich leise und sofort sah er zu mir auf.
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Das Mädchen der Farben (One Piece FF) -abgeschlossen-
DiversosLavea ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, zumindest wenn man von ihrer Fähigkeit mal ab sieht und von ihrem verschrobenen Bruder. Aber egal wie seltsam sie sein kann es gibt jemanden, dem sie sofort ins Auge fällt. Der Junge, den sie auf der S...