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Ein paar Tage später stand er tatsächlich an unserer Tür. Ich begrüße ihn genauso wenig wie er mich, wenn Blicke töten könnten wäre er schon lange nicht mehr hier. Ich stand die ganze Zeit über hinter meiner Mutter. Auch wenn ich wie ein Feigling weglaufen wollte, ich hatte die Tür die ganze Zeit im Blick, ich würde Mutter nie verlassen.
Nicht mit diesen verrückten.
"How have you been?" Fragte er meine Mutter und nahm einen Schluck des Tees das sie ihm zubereitet hatte.
"I'm good, Teahyung helps me a lot with everything" sagte sie und nahm meine Hand in ihre. Ihre Hände waren angenehm warm, kein Stückchen Aufregung spürt man ihr an.
Er schaute mich kurz an, nur mit verzogener Miene wieder wegzuschauen.
"What about you?" Fragte nun sie.
"I'm great. Living a few hours away from here," wieder nahm er einen Schluck. "I really think it was the right decision"
Meine Mutter nickte, während ich versuchte mein Athen zu kontrollieren.
"So where are the papers?" Sie spürt mein aufregen, ich weiß sie will ihn auch nicht mehr hier haben.
Dachte sie es wäre anders verlaufen als das es jetzt grade tut ? Dachte sie das das ein anderes Ende geben könnte?
Nickend griff er nach seiner Tasche.
"I made sure about every detail. I have a copy for you. You need to read it, and make sure it's what you want aswell. We can still change some details after you signet" er zog sie Papiere raus, legte sie auf den Tisch. Sofort griff ich nach der Kopie die er für sie neben dem Original legte. Verärgert schaut er zu mir rüber, aber sagte nichts dazu.
Im stillen las ich was drin stand, das meiste verstand ich nicht worum es ging. Jedoch stach eines in mein Auge.
Immer wenn mein Name da stand, war das Sorgerecht meine Mutter, was nicht falsch ist, jedoch bin ich mit einem nicht einverstanden.
"So your not going to pay anything even if it's about me, huh?" Sagte ich angepisst. Verwundert schaute Vater zu mir, zog aber schnell die Augenbrauen zusammen.
"Why should I pay for you" fragte er uninteressiert.
"Because I'm also your son. At least help mom out with that" zischte ich. Als er anfing zu lachen, brachte ich aus Verzweiflung in Schweiß aus.
"Your definitely not my child" lachte er. Knurrend beobachte ich wie er sich vorlehnt.
"My son would never be such a pussy. I don't have a son" sagte er und die Worte trafen mich bis unter die Knochen.
"It's not my problem that she still wants to take care of such thing as you" angewidert lehnt er sich wieder zurück. In mir rast es doch ich kriege meinen Mund nicht mehr auf.
"That's enough" sprach Mutter ruhig.
"Just sign the papers and I'm gone, I can't look any longer at this person"
Ich wollte aufstehen und ihn umschmeißen. Ich wollte ihn so lange schlagen bis er an seinen eigenen Blut erstickt, ich wollte seinen Schmerz mit ansehen. Ich wollte ihn hier nicht mehr haben und ich wollte weinen.
Aber ich blieb sitzen. Ich blieb sitzen und lies meine Mutter unterschreiben.
"Okay I think that's it" sie atmet tief ein und aus. Emotionslos nahm er die Papiere wieder an sich, überprüfte ob alles tatsächlich unterschrieben ist. Bestätigend nickte er, packte ein was es zum einpacken gibt.
Wir begleiteten ihn zur Tür, ich lies ihn nicht aus dem Blick.
"You should've come with me. You don't have to keep up with this thing" er näherte sich meiner Mutter, sie jedoch hob nur ihr Kinn.
"You can leave now" sagte ich.
"You don't have anything to say here" grinste er. Ich wurde wieder sauer.
"I do. Leave" ich trat vor meine Mutter, wünschte ich könnte sie vor der Welt schützen.
"You like to act like a men I see, but your not. Stop your childish behavior" sprach er herablassend. Und dann schlug ich ihn. Ich hob meine Faust. Ich legte meine ganze Kraft in diese Hand und traf seine Wange. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Hand, aber ein befriedigendes Gefühl löste sich bei mir auf, als er sich ungläubig die Wange hielt.
Nur hielt es nicht lange, denn in Sekundenschnelle schlug er zurück. Sein Schlag war besser. Sein Schlag war schneller. Sein Schlag war härter.
Während ich zu Boden viel, verließ er das Haus. Wieder lies uns zurück, wieder liegt eine Person verletzt am Boden, wieder weint die andere Person über das ganze Geschehen.

Taxted // V & Suga ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt