Vergiss ihn.
Meine ersten Gedanken als ich aufwachte.
Jeden Tag.
Zwei Wochen nachdem ich das letzte mal mit ihm Sprach.
Wenn ich Yoongi auf dem Schulhof gesehen habe, bekam ich Bauchschmerzen. Ich wollte auf ihn zulaufen und um eine Aufklärung bitten. Dann sah ich seinen kalten Blick und wie er kruz darauf mit seinen Freunden lachte. Ich sollte ihn in ruhe lassen.
Und doch fand ich mich immer wieder auf Tumblr, Yoongis block. Ich stalke ihn bis ich bemerkte, dass er aufhörte zu posten. Das geht nun eine Woche so und ich bin frustriert.
Dafür winkte Jimin mir immer zu, wenn wir uns auf dem Flur begegneten. Er kann Yoongi nicht aus meinen Gedanken treiben, aber meinen Tag dennoch etwas besser machen. Außerdem arbeite ich regelmäsig in der Kneipe. Sie hatte recht, es wurde wild am abend.
Größtenteils waren es ältere Männer, Freunde die nach der Arbeit zusammen tranken und Spiele spielten an den Automaten. Wenn Mama fragte wo ich war, sagte ich ich wäre mit dem Freund unterwegs. Sie schaut nicht misstrauisch, aber neugierig und beängstigt zugleich. Es ist okay, solage sie keinen verdacht auf einen Job nimmt. Seufzend lege ich meinen Kopf auf dem Tisch ab, ich habe versucht Nachts zu lernen, weil meine Noten nicht sinken dürfen. Ich bin ein guter Schüler, das soll so bleiben.
"Is someone tired?" Eine Stimme neben mir ertönt, ich schrecke aus meinem Tagtraum auf. "Oops, sorry didn't want to scare you" Jimin kichert und klopft mir zweimal auf die Schulter. Er steht vor meinem Tisch in der Cafeteria. Eben war es noch fast Leer, weil meine Klasse früher in die Pause geschickt wurde. Ich habe die Stille genossen, aber nicht bemerkt wie es lauter wurde. "It's alright" Beim reden spüre ich wie meine Ohren warm wurden und mein Hals anfing zu kratzen. Jimin steht gelassen da, der Rucksack um die Schulter hängend. Heute trägt er ein weißes Hemd, die ersten zwei Knöpfe geöffnet und verführerisch aussehend. Nicht die Knöpfe, aber die Haut die hervorschaut.
"Watcha doing here alone?" Er setzt sich mir gegenüber, ein breites Lächeln auf seinen Lippen. Aber das ist immer so, Jimin sieht man 99% glücklich. 1% bleibt übrig, weil ich ihn einmal wütend sah. Er war niemand von dem man erwartet, so eine Kraft auszustrahlen, wenn blicke töten könnten wäre in dem Moment jeder tot. Man respektierte ihn nach dem Tag seines Ausbruches.
"Oh" Ich schaue mich um. Es ist mir peinlich einzugestehen, dass ich immer alleine bin. "My friend is sick, but thats fine" Mehr Leute betreten die Halle, aber ich schaue zu Jimin solange er sich noch mit mir abgeben möchte.
"Oh that sucks" Er stützt einmal die Lippen, schaut sich um und sucht nach jemanden. "Well you could sit with us?" Lächeln schaut er wieder zu mir, zuckt mit dem Kopf zu dem Tisch wo einer von ihnen schon saß. Kurz blieb mein Herz stehen. Ich wäre näher an Yoongi. Ich würde aber auch nur die kalte Schulter abbekommen.
"Thank you" Ich versuche zu lächeln, muss aber abwinken. "but I still have some homework to do, I should go study after eating" Ich klopfe auf meine Brotdose, doch Jimin schaut traurig.
"Are you sure? you still could eat with us and then study if you really need to" Doch ich lehnte ab. Irgendwann nickte er, sagte ich soll es mir noch überlegen und das er einen Platz für mich frei lässt. Ich bedanke mich höfflich und dann ging er schon zu seinen Stammtisch, wo ich Yoongi entdecke. Er starrt mich an, ich starre zurück und es fühlte sich an wie Schmetterlinge in meinem Bauch. Gleichzeitig aber spüre ich wie tausend Messer auf mein Herz einstahen.
Er wurde angesprochen, antwortete, aber schaute noch zu mir. Jimin drehte sich um, als man ihm keine beachtug mehr schenkte, suchte nach dem Grund warum und ich packte meine Sachen ein um zu verschwinden. So schnell wie möglich.
Ich würde gerne alles klären, aber ich habe es zu weit getrieben. Wissend das er auf Frauen steht und dennoch bei ihm nähe gesucht.
Meine Schritte waren schnell, so wie die rasenden Gedanken die mich quälen, deshalb hörte ich nicht die Schritte hinter mir.
"Taehyung!" Ich werde am Arm zurückgehalten. Verwirrt drehe ich mich um, spüre wie mein Herz wild schlägt. "Wait, stop running"
Yoongi steht vor mir, die Haut blass wie immer, aber er scheint zu glänzen. Ich mag es wie er seine Haare trägt, verwuschelt weil er gut genug aussieht um sie ordnen zu müssen. Ich mag es, wie seine Lippen ständig glänzen, weil er sie immer wieder befeuchtet. Sie sind ein dunkles pink.
Seine Hände sind kalt, auch wenn er mich nicht mehr anfasst, spüre ich die Kälte.
„Hey" flüstert ich und möchte ihn schlagen. Er nickt mir zu, seine Augen schauen sich jeden Teil meines Gesichtes an. „Hi"
Wir blieben so stehen, bis er seufzte.
„Okay listen" er fuhr sich mit langen Fingern durch das Haar und schien verzweifelt nach Worten zu suchen. „I'm sorry, I should've stoped you"
Autsch.
„And I should've called or texted you. But something happend and I just-" er blieb im Satz stehen, schließt seinen Mund, öffnet ihn wieder aber mehr sagte er nicht. Und ich stehe vor ihm, höre mir an was er zu sagen hatte und frage mich ob das Leiden die letzten Wochen nötig war.
„it's alright" sage ich deshalb. Dabei tut mein Körper weh, als hätte ich einen Unfall überlebt. Vielleicht habe ich das ja auch.
Verwirrt schaut mit Yoongi an. „What?"
„I said it's alright" ich zucke die Schulter. Doch Yoongi schüttelt den Kopf. „I ignored you for two weeks straight, it can't be ‚alright'" deutlich verwirrt zieht er mich am Ellbogen weiter, ich lasse mich gehen. „You can't just forgive that quickly, I am an asshole" er redet während wir gehen, wohin das weiß ich nicht.
„You said sorry, what else should I do other then forgive?" schulterzuckend versuche ich meine Stimme gelassen klingen zu lassen. Es tat weh und ich will meinen Kopf in die nächst beste Wand einschlagen, aber das es schmerzte ist allein meine Schuld. Man sollte sich keine Hoffnung machen, wenn man weiß das nie etwas passieren wird.
Irgendwann kamen wir an der Bibliothek an, ich folgte Yoongi zu eines der Tische, um uns herum saß niemand und es herrschte Stille.
Flüsternd lehnt sich Yoongi am Tisch vor. „Ask me"
Nun bin ich verwirrt. „What?"
Er verdreht die Augen. „Ask me whatever you want to know. About the last two weeks, why I didn't talk to you or whatever else" Verzweiflung. Das ist die Emotion die in seinen Augen leuchtet. „Just make me explain things, I can't stand making you sad. So ask ahead. Please"
Doch ich tat es nicht.
Warum warst du so gemein?
Warum hast du mich nicht aufgehalten?
Warum gibst du mir Hoffnung?
Warum küsst du mich nicht?
Aber ich will kein Experiment sein. Ich möchte sein Freund sein, nicht etwas wo er seine Neugierde freien Lauf lässt. Ich bin kein Spielzeug und ich werde kein Test sein.
„I don't have questions" sage ich deshalb. „You said you have your reasons. That's fine. I understand" er lehnt sich zurück, ungläubig. Als hätte er eine andere Reaktion erwartet. Erhofft.
„all I want is a new start, let's do things different" diesmal seufze ich und lasse die Schulter endlich locker. Ich sollte ihn vergessen. Aber nur als einen Partner, nicht als einen Freund. Ich möchte keine Gefühle haben, aber er kümmerte sich um mich, als ich niemanden anderen hatte.
„Do things different" wiederholt er leise meine Aussage, starrt mich dabei tief an.
——Ich sollte lernen aber wie sagt man es so schön? Yolo! 🤷🏻♀️ Das Kapitel ist so durcheinander 😭 aber ich arbeite mit dem was vorhanden ist. Ab jetzt werde ich wieder aktuell schreiben, weil ich bei dem letzten vorgeschriebenen Kapitel ankam 😬 mal sehen wie es weiter geht, bin gespannt weil mir nichts mehr einfällt. Wobei, das ist gelogen, mir fällt nur nicht ein wie ich die Story einigermaßen glaubhaft rüber bringen soll🤷🏻♀️
Und guckt euch Jimin an❤️ und hier ein süßer Yoongi ;)
DU LIEST GERADE
Taxted // V & Suga ff
Fanfiction"You're so weird" Eine ff über Suga und V. V der einsame Junge und Suga der erst später bemerkt wie schwul er eigentlich ist. WARNUNG: Deutsch geschrieben-Gesprochene auf Englisch! Rechtschreib- und Grammatikfehler könnten vorhanden sein! Kann cri...