Ich war ein bisschen aufgeregt. Heute würde meine Mutter arbeiten. Das heißt, ich würde die meiste Zeit mit Sturmi verbringen. Das ist an sich ziemlich cool, wäre da nicht die Tatsache, das ER mit mir später eine Freundin vom Bahnhof abholen muss, die mich besucht und, soweit ich weiß ein ziemlicher UFOsuchti ist. Das bedeutet, sie würde Freddie erkennen und das bedeutet, sie würde austicken und mich fragen, wieso ich ihr nichts gesagt habe. Erstmal musste ich wissen wann sie überhaupt kommt, also schrieb ich sie an.
'Hey, wann kommst du in Köln an? Nur damit ich weiß, wann wir dich abholen sollen'
Eine Antwort kam sofort, da Julie eigentlich immer am Handy war.
'Mein Zug kommt so gegen 11:30. Und wer ist wir ;)'
'Freddie und ich'
'Smurf heißt doch auch Freddie, oder?'
'Ja, du wirst sehen'
'Was werde ich sehen?'
Ich reagierte einfach nicht mehr und ließ sie noch im Dunkeln tappen.
Als ich mich fertig gemacht hatte stieg ich die Treppen hoch, um bei Freddie zu klingeln. Die Tür ging auf und zu meiner Überraschung stand nicht Freddie dort, sondern eine Frau, etwa in meinem Alter. Sie drängelte sich an mir vorbei und verließ das Haus. Ich blickte ihr einen Moment nach und als ich mich wieder umdrehte, stand Freddie in der Tür. Er schüttelte den Kopf einmal und ließ mich dann eintreten. „Wer war das denn?“, sprach ich ihn auf die Frau an. Er schmunzelte und sagte dann: „Das war Jodie. Sie ist meine Schwester und Rewis Freundin.“ In dem Moment fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Jodie war es also gewesen. „Also was möchtest du machen?“, riss Freddie mich aus meinen Gedanken. „Ähm, weiß nicht, vielleicht ein bisschen spazieren gehen und dann zu Bahnhof.“ „Bahnhof? Was willst du da?“ Ich erklärte ihm, dass eine Freundin zu Besuch komme und dass ich sie abholen müsse. Er erklärte sich bereit mich zu begleiten und ließ sich davon nicht mehr abbringen. „Wir fahren mit dem Auto zu Dom, gehen zu Starbucks und holen dann deine Freundin ab“, bestimmte er. Ich willigte ein: „Okay, aber, du musst wissen, dass sie dich kennt und mich wahrscheinlich umbringen wird, weil ich ihr nichts von dir erzählt habe.“ Er lachte: „Komm, wir müssen los“
Also machten wir uns auf den Weg zum Kölner Dom. Dort angekommen setzten wir uns, wie angekündigt, ins Starbucks und redeten ein wenig über Gott und die Welt.
Um 11 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof.
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Köln, die Stadt der YouTuber[Sturmwaffel FF]
FanficElena Hobiger ist 23 und zieht mit ihrer Mutter nach Köln. 'Eigentlich ganz cool', denkt sie sich, 'Endlich eine Möglichkeit, Paluten, Rewinside oder Dner zu treffen.' Aber ihr absoluter Liebling ist Sturmwaffel. Plötzlich klingelt es an der Tür...