Fragt nicht wegen dem Titel, aber als wir das Kapitel geplant haben, hat Ele immer Prag statt Park gesagt, oder man hat zumindest Prag verstanden.
Fabian setzte sich zwischen Freddie und Maurice. Wir begannen zu reden und schließlich eine Runde Mario Kart zu spielen. Der Abend wurde sehr lustig. Schließlich beschlossen Freddie und ich, dass es spät genug sei, um nach Hause zu gehen, denn wir waren sehr müde. Maurice wollte noch da bleiben, da er von Fabians Wohnung aus nach Hause wollte. Wir tauschten noch alle Handynummern und Freddie und ich verabschiedeten uns. Zuhause angekommen schrieb ich noch Julie eine kurze Nachricht.
Hey Julie. Wann sehen wir uns mal wieder? Du hast doch bald Semesterferien, wie wäre es, wenn du uns mal besuchst? Ich würde mich freuen :*
Die Nachricht kam wie immer schnell.
Hey Ele Elechen! Klar, wir sehen uns bald wieder, lass uns morgen skypen, ok? Dann kann ich auch Patrick sehen ;)
Ich musste grinsen, was lief da denn? Ich wechselte den Chat, denn Fabi hatte mir noch einmal eine Nachricht geschickt. Unser Chatverlauf war echt hobbylos.
F: Hi
E: Hi.
F: Was machst du so?
E: Nicht viel, und du?
F: Aufräumen und mit dir schreiben.
E: Cool.
F: Ja
F: Du Elena, wollen wir uns morgen im Park treffen?
E: Ja, klar. Was gibt es denn?
F: Ich muss dir was sagen...
E: Ok?Ich war aufgeregt, was wollte Fabi denn? Auch Maurice hatte mir geschrieben, er habe seinen Zug bekommen und war nun auf der Rückfahrt nach Karlsruhe. Erschöpft ließ ich mich in mein Bett fallen und schlief sogleich ein.
Am nächsten Morgen wachte ich etwa gegen halb zwölf auf, was für einen Frühaufsteher wie mich schon etwas ungewohnt war. Als ich mir in der Küche einen Joghurt machte fiel mir auch wieder ein, was ich heute so vorhatte. Das Treffen mit Fabi im Park. Schnell schrieb ich ihn an:
Wann wollen wir uns denn im Park treffen?
Eine Antwort kam relativ schnell:
Wie wäre es halb eins?
Ich antwortete noch schnell ein:
Jau, geht klar. Bis später;-)
Und legte mein Handy dann weg. Ich beschloss duschen zu gehen und mich danach direkt auf den Weg zu machen. Es war warm und gegen ein Nickerchen im Park hatte ich nichts einzuwenden. Also machte ich mich etwa eine halbe Stunde später auf den Weg zum Rheinpark.
Dort setzte ich mich auf eine Bank und döste ein wenig. Irgendwann wurde ich davon wach, dass mir jemand in die Sonne trat. Ich öffnete die Augen, bereit um demjenigen, der es wagte sich zwischen mich und die Sonne zu stellen, gehörig meine Meinung zu sagen, als ich in zwei unschuldige grau-blaue Augen blickte. Vor mir stand Freddie und sah mich an. „Hey Ele, was machst du hier?“ „Ich wollte mich später mit Fabian hier treffen und du?“ „Mit Fabian, was will er? Ich vlogge übrigens grade“, er deutete auf die Kamera in seiner Hand. Ich nickte nur und erwiderte dann: „Er hat nicht gesagt was er wollte“ Nun nickte auch Freddie: „Na dann, hast du heute Abend schon was vor? Sonst würde ich dich gerne zum Essen einladen.“ Mein Herz schlug schneller. Freddie wollte mit mir essen gehen. Schnell antwortete ich, dass ich noch nichts vorhatte und gerne mit ihm essen gehen würde. Er lächelte daraufhin und zog dann mitsamt Kamera und seinem Schatten wieder ab. Ich streckte mich wieder genüsslich in der Sonne als ich erneut gestört wurde. Diesmal aber von Fabian.
„Hi Ele“ „Na, was gibts?“, kam ich direkt zur Sache. Er druchste ein wenig herum: „Naja, also...ich...ich mag dich“ „Ja und? Ich mag dich auch“ „Ich glaub, aber nicht so, aber ich kann nicht ohne es dir zu sagen“ „WAS? Ohne mir was zu sagen, Fabi“ „Verdammt. Ich...ich...ich liebe dich, Elena.“ Mit den letzten Worten wurde er immer leiser. Er tat mir Leid, aber ich konnte nichts sagen. Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Ich liebte Freddie, aber konnte ich das Fabian so offen ins Gesicht sagen. Ich glaube nicht. Aber was soll ich dann sagen?
Er sah mich mit einem so bittenden Blick an. Irgendwie reagierte mein Mund in diesem Fall schneller als mein Kopf: „Tut mir Leid Fabi. Du bist ein toller Mann, aber ich bin mit Freddie zusammen.“ Ich musste erst einmal selber überlegen, was ich da gesagt hatte, als Fabian mit einem leisen „Okay, verstehe schon“ davon ging. Er tat mir schon Leid, aber ich liebte Freddie. Ich ließ mich also wieder zurück auf die Bank fallen und schloss die Augen. Diesmal wurde ich von Stimmen geweckt, die mir bekannt vorkamen. Sie waren etwas weiter entfernt und als ich die Augen öffnete, konnte ich am Ende des Kieswegs Freddie sehen, wie er mit Celina redete. Ich konnte nicht wirklich viel verstehen. Um genau zu sein gar nichts. Also ging ich näher ran. Nun konnte ich auch Dinge verstehen. „Also Freddie. Ich finde wir passen voll gut zusammen und so. Wir wären bestimmt voll das Traumpäärchen“, konnte ich Celina hören. In mir kochte es. „Naja. Also Celina. Ich bin da -“, in diesem Moment strauchelte Celina und kippte zur Seite m. Freddie fing sie auf und rief rasch „Hab dich“. Und ich? Ich stand da, wie ein begossener Pudel und konnte nicht mehr als einmal seinen Namen zu rufen und mich umzudrehen um davonzulaufen. Hinter mir hörte ich noch ein „Ele, warte“, aber ich lief einfach weiter. Irgendwann wählte ich im Laufen Julies Nummer. Sie nahm sofort ab: „Ele?“ - „Hallo“ - „Gott, was ist passiert?“ - „Kannst du kommen?“ - „Ich bin unterwegs“ - „Danke“ - „Kein Ding, bis später“
Erschöpft kam ich inzwischen bei mir an. Ich ging sofort in mein Zimmer. Das wars mit dem schönen Tag mit dem gekrönten Abschluss, in dem ich mit Freddie essen gehe. Das wars mit der Sonne im Park. Das wars.
Ich wurde wach, als jemand die Tür öffnete. Julie setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm. „Was ist passiert?“, fragte sie mich vorsichtig. „Freddie hat Celina aufgefangen. So wie in der Liebesszene im Theater. Das hat mich fertig gemacht“ Sie nahm mich wieder in den Arm. „Das war bestimmt nicht so gemeint“ „Danke. Bleibst du heute bei mir?“ Julie nickte. „Ich muss dich doch ablenken“, sie grinste. Dann fiel mir etwas auf... „Hast du dir die Haare gefärbt??!“ „Hm, ja?“ Wir standen auf und sie streckte mir die Hand entgegen, „Komm, Liebesschlösser lesen, wie damals*“ Ich musste lächeln. Julie wusste, wie sie mich ablenken konnte. Ich stand auf. Grade als wir uns auf meine Tür zubewegten, hörte ich dahinter sie Stimme von Freddie. Er klopfte: „Ele, darf ich rein. Bitte.“ Julie sah mich fragend an. Ich nickte und sie öffnete die Tür. Er kam schnell hinein. Als er mich sah, kam er direkt auf mich zu. „Es tut mir so Leid. Es war nicht das, wonach es aussah.“, flüsterte er. „Ich weiß“, antwortete ich. Er umarmte mich. „Kommst du trotzdem Essen?“ Ich schüttelte den Kopf: „Ich muss das verarbeiten. Außerdem wollte ich heute Abend noch ein bisschen mit Julie spazieren. Vielleicht morgen“ Er nickte niedergeschlagen und verließ dann unsere Wohnung. Auch Julie und ich gingen hinaus und liefen die halbe Nacht durch Köln. Irgendwann kam Palle dann auch dazu, der Julie erstmal sehr stürmisch umarmte. Ich hatte noch nie soviel Spaß. Mit den beiden wurde es noch sehr lustig und als Julie (mal wieder) an Palles Schulter eingeschlafen ist, als wir mit der Straßenbahn gefahren sind, beschlossen wir, nach Hause zu fahren. Julie fuhr mit zu Palle, jedenfalls nachdem sie mir etwas erzählt hatte. Sie hatte morgen Abend keine Zeit, da sie mit Palle auf einer Party war. Also machte ich mich alleine auf den Weg zu meiner Wohnung. Dort schlief ich sofort wieder ein.
*Das mit den Liebesschlössern machen wir auch immer und das spielt ja auch in einer fiktiven Zukunft.
Ein extralanges Kapitel für 250 reads. Danke <3
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Köln, die Stadt der YouTuber[Sturmwaffel FF]
FanficElena Hobiger ist 23 und zieht mit ihrer Mutter nach Köln. 'Eigentlich ganz cool', denkt sie sich, 'Endlich eine Möglichkeit, Paluten, Rewinside oder Dner zu treffen.' Aber ihr absoluter Liebling ist Sturmwaffel. Plötzlich klingelt es an der Tür...