Kapitel 2

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 Wie schon erwartet war es Octa. Ich schaute zu Sonja, und dann wieder auf mein Handy. Ich entschloss mich aber dann doch dran zu gehen. „Hey, was gibt's?" „Kommst du später noch vorbei?" „Ich muss noch etwas für die Schule machen. Aber wir sehen uns morgen früh ja?" „Bitte Liz." „Octa." „Wann bist du zirka zuhause?" Er konnte es einfach nicht lassen. Es war mir schon so unangenehm mit ihm gerade zu sprechen, immerhin war ich jetzt mit Sonja unterwegs. „Ich melde mich ja?" „Okay. Ich liebe dich Liz." „Ich dich auch." Dann drückte ich auf den roten Knopf. „Tut mir Leid Süße." „Kein Problem." Ich blieb kurz stehen und nahm sie ganz fest in die Arme. „Es tut mir so leid, dass ich dich in letzter Zeit so vernachlässige." „Hauptsache du bist glücklich Liz." „Ich verspreche dir, jetzt wieder mehr Zeit mit dir zu verbringen." Sie lächelte und dann gingen wir weiter. Ich war schon richtig gespannt, wie dieser Jace aussieht. Endlich waren wir angekommen. „Dort steht er." Flüsterte sie aufgeregt. „Der mit den schwarzen Haaren?" fragte ich nach. Sie nickte und ich lies Sonja voran gehen. Als ich näher kam, entdeckte ich erst wie hübsch dieser Jace eigentlich ist. Er hatte so ein perfektes Gesicht, klar nichts gegen Octa. Aber Jace hatte so schöne Smaragdgrüne Augen, schöne rosa Lippen und die perfekte Gesichtsform. Ich sah sofort, dass er der richtige für meine beste Freundin ist. Sonja ist zwar eher der ruhige Typ, aber sie sieht genauso schön aus. Mit ihren langen brünetten Haaren, diese schönen grün-grauen Augen, die sie immer perfekt schminkt. Ich hielt mich am Anfang eher im Hintergrund. „Das ist meine beste Freundin Liz." Ich ging zwei Schritte nach vorne und reichte ihm meine Hand. „Hey ich bin Jace." Ich nickte und lächelte. Ich beschloss mich in der Zeit ein bisschen herum zu gehen, damit die beiden alleine waren. Und schon klingelte mein Handy. - Mama -. „Ja?" „Wo bist du Larissa?" „Bin noch mit Sonja unterwegs." „Wann bist du zirka zuhause? Ich habe gekocht." „Am Abend." „Könntest du mir eventuell das nächste Mal früher Bescheid geben?" „Mama? Ich bin kein Kind mehr." „Aber auch noch nicht volljährig." „Es gibt dir trotzdem nicht das Recht, mich 24/7 zu kontrollieren." Dann legte ich auf. Als ich von 100 Meter Entfernung zu den beiden guckte, sah ich wie sie sich küssten. Ich freute mich einfach so sehr für Sonja. Also ging ich wieder zu den beiden, mit einem Lächeln im Gesicht. „Na ihr beide." Sprach ich, als ich ankam. „Wollen wir noch etwas machen?" fragte Jace. „Ich muss leider nachhause, aber euch beiden wünsche ich noch viel Spaß." Ich umarmte Sonja und flüsterte: „Wir sehen uns morgen ja? Viel Spaß noch." Sie sah mich an und lächelte. Also machte ich mich auf dem Nachhause weg. „Schatz?" textete Octa. Also wählte ich seine Nummer. „Hey Liz." „Na du." „Was ist los?" „Ich bin gerade am Nachhause weg." „Kommst du noch vorbei?" „Wäre aber andere Richtung." „Komm schon Liz." „Es geht leider nicht, ich muss heute echt etwas für die Schule machen." „Bitte, wir haben uns am Wochenende auch nicht gesehen." „Ich weiß, aber bitte versteh mich." „Also erst wieder morgen?" „Ganz genau." „Na dann. Tschau." Er legte einfach auf. Ohne ein Ich liebe dich. Sauer steckte ich mein Handy in die Tasche und ging mit schnellen Schritten nachhause. „Hey Mum." Sprach ich, als ich die Haustür aufmachte. „Kommst du gleich essen bitte?" „Ich habe keinen Hunger Mama." „Ich habe extra für dich gekocht." Ich marschierte in mein Zimmer und fing an meine Hausaufgaben zumachen. Aber Octa verschwand nicht aus meinen Gedanken. Was ist, wenn er jetzt sauer ist? „Alles ok?" textete ich ihm. Ich legte mein Handy bei Seite und schrieb noch die letzten Sätze meiner Deutschaufgabe. Endlich geschafft. Ich schnappte mein Handy, legte mich ins Bett und guckte ob er geantwortet hat. Gelesen. Er hat es einfach gelesen aber nicht geantwortet. Als ich ihn anrief, drückte er mich sofort weg. Nur weil wir uns einen Tag nicht sehen. „Ich liebe dich Octa." Schrieb ich ihm. Sofort war es auf gelesen. Ich wartete knappe fünf Minuten, doch dieses blöde Online wechselte nicht zu schreibt. „Octa ist sauer auf mich." Schrieb ich Sonja. Doch als ich es abgeschickt hatte, bereute ich es schon wieder. Sie war gerade so glücklich und ich kam wieder mit meinen Problemen. „Ich rede mit ihm." Bekam ich als Antwort. „Musst du nicht." Schrieb ich noch zurück. Ich versuchte es noch einmal und rief Octavian an. „Was ist?" sprach er mit genervter Stimme. „Was ist los Octa? Was habe ich falsch gemacht?" „Warum willst du mich nicht sehen?" „Man Octa. Du weißt, wenn es gehen würde, wäre ich 24/7 in deiner Nähe." „Dann komm doch vorbei." „Es ist mittlerweile schon 18 Uhr und dunkel." „Wieder eine neue Ausrede." „Octa!" „Ich vermisse dich halt." „Dann komm du doch vorbei." „Du bist lustig. Wenn mich deine Mama sieht, bin ich tot." „Es tut mir leid Octa." „Schon gut, ich habe wieder über reagiert. Aber ich habe einfach Angst dich zu verlieren. Du bedeutest mir zu viel." „Du bedeutest mir doch auch alles. Ich will mich nicht mit dir streiten." „Ich liebe dich Liz." „Und ich liebe dich Octavian Rasinariu." „Oh, heute aber wieder förmlich Frau Springer." „Du bist mein Idiot." „So ich muss jetzt essen gehen. Bis morgen Baby." „Bis Morgen Liebling." Und so endete unser Gespräch. 

Der Sommer der alles verändern soll (Wincent Weiss FF)Where stories live. Discover now