Kapitel 2

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Na toll, er kommt mit seinen Freunden auf mich zu. Irgendwie tat er mir ja leid weil er total fertig aussah...aber dann kamen diese Bilder wieder in meinen Kopf und ich dachte mir, dass er es verdient hat so behandelt zu werden. Er blieb vor mir stehen und schaute auf den Boden. Das hat er früher immer gemacht, wenn er etwas kaputt gemacht hat oder mich geärgert hat. " Layla...bitte verzeih mir.." ich schaute ihm in die Augen. Sie sahen so trüb und überhaupt nicht wie Jays strahlend blaue Augen aus. Ich nahm all meine Wut zusammen und klatschte ihm eine. Dann drehte ich mich um, atmete tief ein und ging zusammen mit meiner besten Freundin zum Unterricht. Ich hörte hinter mir Jungs, die pfiffen und Jays Kumpels, die ihn fragten ob alles in Ordnung war. Ich wollte mich so gerne umdrehen, aber dann hätte ich mich nicht mehr zurückhalten können und wäre zu ihm gegangen. Und das war mit Abstand das Letzte, was ich machen würde. Nach dem Unterricht ging ich zu Fuß nach Hause. Ich hörte über meine Kopfhörer Musik und schaltete komplett ab, bis ich auf die Seite schaute und sah, dass Jay neben mir lief. Ich seufzte. Na toll, das Letzte, was ich wollte, war mit ihm nach Hause zu laufen. “Layla...bitte verzeih mir...“
Ich ignorierte ihn und es schien, als würde er mich jetzt endlich in Ruhe lassen. Als wir in einer Unterführung waren, drückte er mich gegen die Wand und stemmte seine Arme gegen meinen Kopf, sodass es für mich kein Entkommen gab. Ich schaute ihm in die Augen. “Wieso sollte ich!?“ kam es wie aus der Pistole geschossen aus meinem Mund. Er zog eine Augenbraue hoch und schaute mich enttäuscht an. “Es tut mir leid...ich wollte dich nie verletzen...“ jetzt legte er eine Hand auf meine Wange. Ich schaute ihn an, aber die Wärme seiner Hand verwirrte mich total. “Layla...bitte sei nicht mehr sauer auf mich...Ich hasse es wenn du sauer auf mich bist. Ich hab dich doch lieb Lay“ ich schaute ihn perplex an. Er hat mich lieb? Ich seufzte leise. Entweder jetzt oder nie. Ich kam ihm langsam näher und küsste ihn. Er legte seine Hände an meine Taille und drückte mich weg. “Layla...ich hab eine Freundin...“ ich spürte, dass mein Herz sich zusammen zog und mir Tränen in die Augen stiegen.

For the rest of my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt