Kapitel 9

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-Jayden's Sicht-

Nachdem meine Jungs gegangen waren schlief ich ein bisschen, bis ich hörte, wie jemand auf dem Flur rumschrie. An der Stimme erkannte ich, dass es Sarah war. Ich hörte den Schmerz in ihrer Stimme...nein! Das darf nicht sein!! Ich hab sie umgebracht...ich habe das Mädchen, das ich liebe umgebracht. Ich entfernte die ganzen Schläuche von mir. Ich stand auf und ging langsam zu dem Rollstuhl, der neben meinem Bett stand. Damit fuhr ich zur Tür und öffnete sie. Ich sah, wie Sarah auf dem Boden saß und weinte. Cara weinte ebenfalls und auch Derek kamen die Tränen.  Ich spürte, wie auch mir die Tränen über die Wange liefen. Cara schaute mich an. Dann kam sie auf mich zu. „Du bist Schuld an allem!!! Du hast unser Leben zerstört!!!“ Sie weinte stark und klatschte mir eine. Fuck. Das tat weh...aber ich hatte eigentlich viel mehr verdient...
Ich schaute auf den Boden. Derek und Sarah kamen auf uns zu. „Cara...es war ein Unfall...es ist nicht seine Schuld“ versuchte Derek sie zu beruhigen. „E...es tut....m..mir so un...unendlich leid....“ sagte ich und versuchte nicht zu schluchzen. Sarah nahm mich in den Arm. „ es ist nicht deine Schuld Jayden...“ flüstert sie mir leise ins Ohr. Ich nickte leicht, dabei machte ich mir die größten Vorwürfe... „d...darf ich ...sie ...sehen?“
Sarah und Derek schauten sich an und nickten schließlich. Derek begleitete mich zu ihrem Zimmer. Es war nur ein paar Gänge weiter. Ich fuhr mit meinem Rollstuhl an ihr Bett. Derek hatte mir erklärt, dass sie im Koma liegt und künstlich beatmet wird. Wenn sie bis in 20 Stunden nicht aufgewacht ist, wird sie als hirntot erklärt werden... Ich schaue sie an. Mein Engel. Meine Peinzessin. Meine persönliche Droge. Mein Ein und alles. Mein Leben. Mein Mädchen.

Ich nahm ihre Hand und streichelte sie leicht. „Lay bitte wach auf. Es tut mir so unendlich leid...aber du hast doch noch gar nicht...gar nicht richtig gelebt...du musst mit mir doch am Abschlussball tanzen...du musst aufs College...du hast noch gar nichts in deinem Leben erreicht. Du musst aufwachen...wenn du aufwachst werde ich immer an deiner Seite bleiben. Ich werde nie wieder deine Hand loslassen. Auch wenn das heißt, dass ich mein Stipendium vergessen kann. Aber das ist mir egal.. ich will dich. Ich will dass du lebst. Ich liebe dich...“ eine Träne tropft auf ihre Hand. Ich komme ihrem Gesicht näher und küsse schließlich kurz ihre Wange.

For the rest of my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt