Am nächsten Morgen versuchte ich so gut wie möglich meine Hand zu verbinden. Dann nahm ich meine Tasche, die ich am Abend gepackt hatte. Ich frühstückte noch eine Kleinigkeit und ging dann langsam zur Schule. Mit Kopfhörern in den Ohren und meiner Lieblingsmusik auf voller Lautstärke kam ich etwa 15 Minuten später an meiner Schule an.
Ich betrat das Gebäude und spürte alle Blicke auf mir. Ich meine, das war nichts neues. Aber diese Blicke waren abwertend und verachtend. Ich ging zu meinem Spind und nahm meine Bücher raus. Danach packte ich alles ein und ging zu meinem Klassenraum. Dort setzte ich mich wie gewohnt auf meinen Platz.
Mitten in der Stunde kam eine Durchsage, dass ich mich bitte sofort im Sekretariat melden solle. Also tat ich das. Als ich dort ankam, sah ich meine Eltern, Jaydens Eltern und unseren Direktor. Ich ging näher zu ihnen und entdeckte Jayden hinter seinen Eltern, der mich anschaute. Er hatte tiefe Augenringe.
Überhaupt nicht Jayden Like.
Ich stand verwirrt neben meinen Eltern „Mum? Dad? Was macht ihr denn hier....?“ ich schluckte als nicht meine, sondern Jaydens Eltern antworteten. „Du kleines Fräulein wirst suspendiert, weil du meinen Sohn vor der ganzen Schule bloßgestellt hast. Layla....wie konnten wir uns nur so in dir täuschen...?“ Jaydens Mum schaute mich enttäuscht an. Ich schaute schockiert zu Jayden und dann zu meinen Eltern. „Das war so nicht. Jayden hat mich provoziert!“ ich deutete auf Jayden, wobei mein Verband zu sehen war. „Layla was ist das...??“ fragte meine Mutter verwirrt. „Nichts. Alles gut“ fuck fuck fuck. Die wird mich noch fertig machen. „Lay es tut mir leid...aber bitte verletz dich nicht selbst...“ ich schaue Jayden an. „Wollt ihr mich jetzt alle komplett verarschen!??? Ich beleidige niemanden ohne Grund und stell auch niemanden ohne triftigen Grund vor der Schule bloß! Ich verletzte mich nicht selbst und brauch keine verfickte Therapie!?“ ich nahm meine Sachen und schnappte mir noch schnell das Auto meiner Mum und fuhr damit durch die Gegend. Einfach abschalten. Ich kam an meinem Lieblingsplatz an. Verdammt irgendjemand hat diesen verfickten Ort gefunden. Alles ist mit Rosenblättern und Kerzen verziert. Ich steige aus und schau mir die Aussicht an. Als ich plötzlich etwas im Gebüsch hinter mir rascheln höre...
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For the rest of my life
Teen FictionUnd alles was ich in diesem Moment spürte, waren die höllischen Schmerzen in meiner Brust und das warme Blut, das mir an der Stirn runter lief. Ich schaute auf die Seite und da saß er... blutverschmiert und blass. Ich nahm zögernd seine Hand... sie...