Ab gestern schlief oder wohnte Niall bei uns. Ich freute mich riesig für die beiden, also Cara und Niall. Sie waren unzertrennlich und gingen durch Dick und Dünn. Manchmal fragte ich mich, ob ich eigentlich für Cara sowas wie ein Notstopfen war, denn sobald Niall da war, war ich fast Luft oder unsichtbar. Dieser Gedanke machte mich traurig. Ich hatte nichts gegen Niall und erstrecht nichts gegen meine beste Freundin Cara, aber es ist ein mieses Gefühl. Vielleicht sollte ich auchmal auf "Bester Freund-Suche" gehen? Ob ich je einen besten Freund bekommen würde? Vielleicht ja, vielleicht nein. Aber jetzt ging es um etwas Wichtigers als einen besten Freund zu haben. Unser Überleben. Wir werden klauen. Ich konnte es immernoch nicht glauben. Cara und ich würden klauen. So weit unten finanziell wie jetzt standen wir noch nie, aber anscheindend musste da jeder mal durch. Mein Herz schlug schneller, ab dem Gedanken, dass wir klauen würden. Wir würden wirklich klauen. ICH würde wirklich klauen und dabei bin ich eigentlich ein kleiner Spießer. Nie im Leben hätte ich das machen wollen, doch jetzt ist es notwendig. Ok, wir wohnten im Ghetto, aber das bedeute gar nichts. Cara, naja ab und zu war sie in einer Prügelei verwickelt und warnte mich immer davor, dass ich aufpassen muss wo ich lang gehe, vorallem im Dunkeln. Und ich? Richtig geprügelt so wie Cara habe ich mich noch nie so richtig und ehrlich gesagt war ich darüber froh. Wenn ich sah, wie groß die blauen Flecken oder Wunden waren, die sie nach so etwas hatte hielt ich mir die Augen zu. Ja, in sowas war ich wirklich wie ein kleines Kind. Aber wirklich Angst hatte ich nicht. Das konnte ich auch nicht haben, schließlich wohnte ich im Ghetto... .
Cara tigerte neben mir auf und ab. Zum Glück machte dies mich nicht wahnsinnig. Ich glaub ansonsten wäre ich ihr an den Hals gesprungen und hätte sie erwürdgt. Ja, ich konnte auch zuschlagen. Obwohl es hier wohleher erwürgen war. Ich biss mir auf die Unterlippe und ging den Plan nochmal gedanklich durch: Wir würden uns als Einkäufer oder Passanten tarnen und dann uns irgendwo verstecken, bis die Angestellten Mittagspause haben und wir aus unseren Verstecken kommen können um anschließen das Geld aus den Kassen zu nehmen und dann abzuhauen. Für die Flucht hatten wir ein Brecheisen eingepackt um den Hinterausgang aufzubrechen, wenn wir nicht vorher einen Schlüssel stibizen können. So an sich hörte e sich leicht an doch in Echt war es schwierig. Ich seuftze. Hoffentlich würden wir es schaffen. Ich sah auf und blickte auf die fast kaputte Uhr an der Wand. Noch eine dreiviertel Stunde und wir müssen los gehen um rechtzeitig da zu sein.
Die dreiviertel Stunde verging wie im Flug. Wir checkten uns nochmal von Kopf bis Fuß ab und nahmen die Tasche mit, inder zum Notfall ein Brecheisen drin lad. Woher wir das Brecheisen hatten wusste ich nicht, denn Cara hatte es mitgebracht. Musste ich mir Sorgen machen, dass sie kriminell wird? In letzter Zeit war sie auch in ziemlich vielen Prügeleien verwickelt. Ich sah sie einmal an. Sie trug eine Jeans Hot-Pan und ein etwas lockers Shirt. Ihre Haare standen wie gestern zersaust vom Kopf ab und Smokey Eyes betonten ihre wunderschönen Augen. Ja, sie trug tatsächlich Schminke, obwohl wir uns sowas, also die Kosmetik und Schminke immer für etwas Besonders aufbehielten, aber das hier war ja auch irgenwie ezwas Beosnders oder? Nun schaute och an mir herunter. Mein Mickey Mouse Pulli hing etwas schlaff an mir herunter und die grüne Hose die ich dazu trug gab dem Ganzem etwas Kindliches. Meine Haare hatte ich zu zwei Flechtzöpfen gebunden. Also irgendwie hatten wir beide das falsche Outfit an um einen Laden auszurauben. So wird uns jeder Polizist "einfangen". Oh man, was wenn wir danach uns irgendwo verstecken mussten? Panik kam in mir hoch. Soooo gut geplant hatten wir es also doch nicht, aber wir mussten es durchziehen. Jetzt gab es kein zurück mehr... . Ich zog meinen Pulli nocheinmal gerade und verließ mit Cara die Wohnung. Meine Hände schwitzten, ich atmete tief ein und aus, aber mein Atem ging trotzdem schneller. "Ruhig Kleine" meinte Cara neben mir mit einem Lächeln. Sie wusste wie mir das zusetzte. Lieber wäre ich jetzt das unschuldige Kind und hätte mich unter dem Bett versteckt, aber ich musste das jetzt durchziehen. Ich lächelte sie an und atmete nochmal aus. So, jetzt ging es mir besser.
Als wir ankamen versuchten wir uns so unauffällig wie möglich zu verhalten, aber es gelang nicht gerade sehr gut. Langsam fingen meine Hände wieder an zu schwitzen. Ich wischte sie mir an der Hose trocken. "Hey komm lass da rein" sagte Cara und deutete auf ein kleines Geschäft. Ich sah sie an und nickte langsam. Ein Schauer jagte mir über den Rücken. Cara griff nach meiner Hand und zog mich mit in Richtung des Ladens. Wir traten ein und huschten hinter den erst besten Kleiderständer damit die Kassierer uns nicht suchen wenn sie ihre Pause machen wollen. Wir sahen uns an und suchten vorsichtig ein bessers Versteck. Und wir fanden eins. Das Lager stabd offen und der Schlüssel steckte noch. Wir huschten schnell zu der großen Türe und zogen den Schlüssel hinaus. Der Schlüssel war an einem Schlüsselbund befästigt und an dem Bund hingen noch andere Schlüssel. Ob da auch der jenige dabei war, der für den Eingang war oder den Hinterausgang? Egal. Ich steckte mir den Schlüssel in die Hosentasche, da ich von uns beiden die Geordnetere war und Alles besser im Überblick hatte. Cara zog kurz eine Schnute, zog mich dann aber mit sich in den Raum hinter ein paar Kartons. Wir hockten uns in die dunkelste Ecke hinter dem Stapel aus Pappe und warteten darauf, dass die Mittagspause began. Die Zeit schlich langsam daher und Cara hatte meine Zöpfe schon zwei mal neu geflochten. Aufeinmal hörte ich eine Stimme "Zeit für die Mittagspause". Die Tür des Lagers, die die ganze Zeit über offen stand wurde zu gezogen und man hörte noch kurz Schritte und gedämpfte Stimmen, dann kehrte Ruhe ein. Wir warteten noch ungefähr zehn Minuten, dann verließen wir unser Versteck. Ich öffnete die Lagertüre und blickte durch das Geschäft. Keiner da. Ich nickte meiner besten Freundin zu un wir schlichen durch den Laden zu der Kasse. Ich wusste nicht wie Cara diese aufbekam, aber ich bekam es nicht mit, denn ich hielt "Wache". Wir wussten, dass es in diesem Laden keine Kameras gab, weil er klein war. Ja, sehr komisch, aber real. Cara packte die Geldscheine in unsere Tasche und schloss den Reißverschluss. Ich machte eine Handbewegung und wir suchten mit unserer Beute den Hinterausgang, den wir erfolgreich fanden. Cara öffnete mit einen der Schlüssel die Türe und wir schlüpften ins Freie. Die Türe fiel zu und ich zuckte zusammen. Ich war echt schreckhaft... . Wir sahen uns an und rannten los. Den ganzen Weg zurück, den wir gekommen waren. Vorbei an der Frau mit dem Kinderwagen und dem Eisverkäufer, dem Drogendieler in der Gasse und dem Hund der alten Frau. Als wir zuhause ankamen schloss ich hastig die Türe auf und rannte mit Cara an der Hand durch das Treppenhaus. Bääm, da war das rennen auch schon vorbei, denn ich war in eine Person geknallt. "Kannst du nicht aufpassen?" motzte dieser Jemand. Ich sah von dem Boden auf in das Gesicht der Person und entdeckte braune Teddyaugen, auch wenn sie nicht richtig an einen Teddy erinnerten. Ja, da stand tatsächlich Liam Payne vor mir. Sein Blick wurde wütender. Er sah mir direkt in die Augen, aber für weiters Angestarre hatte ich keine Zeit. Cara zog mich an meiner Hand nach oben und wir rannten in unsere Wohnung. Das wir einen leicht verwirrten uns sehr wütenden Liam zurückließen bemerkten wir nicht. Als wir in der Wohnung waren und das Geld versteckt hatten passierte Etwas, womit wir nie im Leben gerechnet hätten...
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Hey ho ihr gepunktetemitstreifenübersähten Zebras<3^^
ja also ich finde das Kappi schrecklich und ich muss mich (malwieder) entschuldigen dass ihr solange warten musstet...
ich hoffe das Nächste wird wieder besser & ihr hinterlasst ordentlich Votes, Kommis oder ein Follow:D
xx ZebraCokkie
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Midnight Memories - H.S & L.P
FanfictionCara und Jade. Zwei 19-jährige Mädchen, kein Geld, nur Nebenjobs und ihr Wohnort: im Ghetto. Man würde jetzt denken, sie sind kriminell, drogenabhängig und respektlos. Nein, weder noch. Sie sind im Gegensatz zu ihren Nachbarn ruhig. Ihre direkten Na...