Kapitel 14

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„Madara", sagt der Mann, der nun vor dem Uchiha steht, mit ruhiger Stimme, wird einen Augenblick angestarrt, bevor sich der Angesprochene von ihm wegdreht. „Verzieh dich, du hast hier nichts verloren", fordert er und ballt die Hände zu Fäusten.
„Ich möchte mit dir reden", erwidert der andere und macht keine Anstalt sich zu bewegen, geschweige denn wieder zu gehen.
„Es gibt nichts, worüber wir reden müssten. Das liegt alles in der Vergangenheit und die zählt jetzt nicht mehr. Geh wieder. Das ist kein Ort für dich. Es widert dich sicher an hier zu sein. Wie konntest du also einen Fuß hier rein setzen? Was hat dich dazu gebracht von deinem hohen Ross zu steigen und dich persönlich in so ein Loch zu bewegen? Nein, sag es nicht. Ich will es gar nicht wissen." Langsam kommt Wut in ihm auf. Wut, die er schon viel zu lange unterdrückt hat.
„Doch, es gibt etwas, das ich dir sagen muss", wird ihm widersprochen, was Madaras Selbstbeherrschung fast vollkommen reißen lässt.
„Es gibt einen Scheißdreck, den ich mit dir zu besprechen hätte! Vor allem seit du mich rausgeworfen hast! Ich bin drüber hinweg, okay? Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben! Und jetzt runter von meinem Grundstück! Oder willst du, dass ich dich anzeige?", keift er seinen Vater an und schaut ihm zornig in die Augen. „Und selbst wenn du hier wärst, um dich zu entschuldigen, wäre es dafür jetzt schon Jahre zu spät! Du kommst mit meiner Sexualität und jetzt auch meiner Arbeit nicht klar und das kann ich akzeptieren. Aber hör auf darauf herumzureiten. Ich wollte deine Firma nie übernehmen und werde es auch jetzt nicht machen. Nicht einmal, wenn du mir dafür alles Geld der Welt anbieten würdest."
Tajima weiß nicht was er sagen soll und erwidert den Blick seines Sohnes einfach. Er atmet ruhig ein und wieder aus und öffnet gerade den Mund, um etwas zu sagen, was Madara jedoch nicht zulässt. „Gut, wenn du nicht gehen willst mache ich es eben, aber das wird Konsequenzen haben." Mit schnellen Schritten geht er an dem älteren Mann vorbei und hört, wie dieser ihm folgt.
„Madara, hör mir zu", fordert dieser.
„Nein." Der Uchiha geht durch die Tür und wird von einigen seiner Angestellten verwirrt angesehen, als er weiter mit dem ihnen fremden Mann diskutiert.
„Doch, es ist wichtig."
„Für dich vielleicht, mich betrifft es aber nicht." Aufgebracht macht er sich einen neuen Kaffee. „Geh jetzt endlich, ich will dich hier nicht mehr sehen."
„Hey, Madara", ertönt Hashiramas Stimme, der zu ihnen kommt, dann aber kurz stehen bleibt, als er den älteren Uchiha sieht, bevor er weitergeht. „Hallo Tajima", sagt er knapp, als er bei den beiden steht.
„Hashirama", nickt dieser ihm kurz zur Begrüßung zu.
„Was ist denn hier los?", fragt er verwirrt, schaut zwischen den beiden hin und her.
„Ich will mit Madara über etwas sehr wichtiges reden, doch er hört mir nicht zu."
Abfällig schnaubt dieser. „Du kannst ja mal überlegen woran das liegt. Aber ich hatte ja sowieso vor zu gehen." Die Tasse lässt er unberührt stehen und setzt sich wieder in Bewegung. Leise hört er seinen Vater hinter sich seufzen, bevor dieser sagt: „Deine Mutter ist gestorben. Ich dachte das würdest du vielleicht auch wissen wollen." Schlagartig bleibt Madara stehen, will den Worten seines Vaters zuerst keinen Glauben schenken, doch als dieser nichts mehr sagt – was sollte er dazu auch noch groß sagen, wenn es wirklich die Wahrheit ist – geht er weiter und verlässt den Club. Bevor er durch die Tür verschwindet hört er noch ein letztes Mal seinen Namen, doch in seinen Ohren rauscht es, sodass er nicht sagen kann, wer diesen ausgesprochen hat. Draußen geht er ein Stück weiter und lehnt sich dann an eine Wand. Seine Mutter soll gestorben sein? Wider erwarten trifft ihn das härter, als er gedacht hätte. Wie soll das passiert sein? Hatte sie einen Unfall? Was war die Todesursache? Wie konnte es dazu kommen?
Madara ist so sehr in Gedanken, dass er nicht bemerkt, wie sich von der Seite jemand nähert. Zumindest nicht solange, bis diese Person ihn anspricht. Es ist Sasuke, der jetzt mit ihm dort draußen in der Kälte ist.
„Wie geht es dir?", fragt er vorsichtig und bleibt neben ihm stehen.
Ratlos zuckt Madara mit den Schultern. „Wie sollte es mir schon gehen. Wie würdest du reagieren, wenn du das erfahren würdest?"
„Das kann ich nicht sagen. Mir geht es mit meinen Eltern ähnlich wie dir mit deinen. Aber unsere Vergangenheiten sind trotzdem unterschiedlich. Natürlich könnte ich mir das Szenario jetzt ausmalen, aber wie meine Reaktion dann in Realität wäre kann ich dann doch nicht sagen. Denn das ist dann natürlich ein Unterschied."
„Warum bist du hier?", will Madara nun wissen und sieht ihn zum ersten Mal seit Gesprächsbeginn an.
Schulterzucken antwortet Sasuke: „Weil ich dachte, dass du jetzt gerade vielleicht nicht alleine sein willst. Ich kann auch wieder gehen." Er macht eine viertel Drehung, um Madara zu zeigen, dass er auf dessen Antwort wartet, bekommt jedoch keine.
„Dann kennst du mich nicht sonderlich gut. Aber das ist jetzt auch egal. Willst du sonst noch was?"
Bevor er antworten kann, gesellt sich Hashirama zu den beiden und wendet sich an Sasuke. „Du kannst jetzt wieder gehen. Ab hier übernehme ich." Es ist ihm anzusehen, dass er nicht zurück will, doch nach einem eindringlichen Blickduell zieht er sich geschlagen zurück.
Hashirama legt einen Arm um Madara, der versucht ihn wegzudrücke, gibt aber schließlich nach und lässt sich gegen ihn sinken. Den Kopf lehnt er an dessen Schulter und schließt die Augen. „Das ist doch alle scheiße...", murrt Madara leise und seufzt schließlich einmal. Wie immer, lässt er nur bei Hashirama so eine Blöße zu.
„Das ist es. Ich habe gerade noch einmal mit deinem Vater geredet, willst du wissen wie es dazu gekommen ist?", fragt er und streicht seinem Freund sanft durch die Haare.
„War sie krank?"
„Nein."
„Dann vielleicht später, aber nicht jetzt", sagt er und fühlt sich mit einem Mal müde und schlapp.
„In Ordnung. Komm einfach zu mir."
„Ich muss nicht zu dir kommen, weil du mich jetzt wahrscheinlich sowieso nicht mehr alleine lässt."
Hashirama schmunzelt leicht und nickt dann, bevor er die Wange an seinen Kopf lehnt. „Tut mir leid für dich, aber du musst mich nun ertragen. Jetzt kann ich leider nicht verhindern, dass es dir schlecht geht, aber ich kann zumindest versuchen dafür zu sorgen, dass du dich so schnell wie möglich wieder besser fühlst."
„Das musst du nicht machen", erwidert Madara knapp.
„Ich will es aber."
Dazu sagt er nichts mehr, erlaubt es sich die Nähe des anderen ein bisschen zu genießen. Währenddessen läuft in seinem Kopf ein Film ab, mit allen besonderen Ereignissen zusammen mit seiner Mutter, an die er sich noch erinnern kann. Vom Kindesalter, bis zu dem Moment, in dem er sein Elternhaus verlassen musste. Nach einer Weile bringt er wieder etwas Abstand zwischen sie und streicht sich die Haare aus dem Gesicht. Vielleicht sollte er sie wirklich mal schneiden lassen.
„Was hast du vor?" Sofort geht Hashirama wieder einen Schritt auf ihn zu.
„Das zu wissen ändert nichts daran, dass ich arbeiten muss", antwortet er und macht sich auf den Weg zurück zu seinem Club.
„Das ist jetzt hoffentlich nicht dein Ernst, Madara. Geh nach Hause und verarbeite das erst einmal. Die anderen schaffen das auch ohne dich. Kakashi bekommt das hin und sie werden mir sicher zustimmen. Von mir aus kannst du morgen wiederkommen aber bitte lass uns jetzt nach Hause gehen."
„Nein, das macht mir nichts aus. Ich werde weiter arbeiten, du kannst ja gehen", erwidert er kalt.
„Verdammt Madara! Deine Mutter ist gestorben und ich weiß wohl am besten, wie viel sie dir immer bedeutet hat! Das trifft dich mehr, als du zugeben willst. Bitte geh einfach nach Hause und befasse dich damit. So ist es leichter als wenn du versuchst es zu ignorieren und es dann alles auf einmal kommt, wenn du dieser Tatsachen nicht mehr aus dem Weg gehen kannst." Während er redet bleibt Hashirama stehe und wartet auf eine Reaktion.
„Ich weiß, was passiert ist und du musst es mit deinem Geschwafel nicht noch schlimmer machen, als es sowieso schon ist! Wenn du doch schon weißt, dass es mir scheiße geht, warum sprichst du es dann überhaupt noch an?" Er dreht sich um und schaut Hashirama wieder in die Augen.
„Weil ich will, dass du es nicht verdrängst. Lass einfach zu, dass dich der Schmerz trifft, du kannst ihn nicht verhindern. Mit nichts. Lass dich davon nicht kaputt machen." Der Uchiha presst die Lippen zusammen und geht dann ohne ein weiteres Wort weiter.


„Madara, geh nach Hause. Du würdest uns allen und vor allem dir damit einen Gefallen tun", sagt jetzt auch Kakashi zu seinem Chef und legt sich das Geschirrtuch über die Schulter. „Leg dich ins Bett und schlaf einfach. Du siehst verdammt müde aus, so kannst du nicht arbeiten, ohne dass irgendein Schwachsinn dabei rauskommt."
Genervt verdreht er die Augen. „Es geht mir bestens, ihr müsst euch keine Sorgen um mich machen. Könnt ihr mich stattdessen nicht alle einfach in Ruhe lassen? Das ist das einzige, was ihr gerade für mich tun könnt."
Kakashi wirft Hashirama einen Blick zu und nickt diesem dann zu. „Bring ihn hier weg und wenn es mit Gewalt ist. Er hat hier bis mindestens morgen nichts mehr zu suchen. Pass auf ihn auf."
„Du hast ihm nichts zu sagen. Hör einfach auf dir Gedanken um mich zum machen und alles ist gut." Doch Hashirama packt ihn am Arm und zieht ihn mit sich Richtung Tür. „Hashirama!", knurrt er und versucht den Griff zu lösen, wird dabei aber einfach weiter gezerrt und sitzt kurz darauf auch schon auf dem Beifahrersitz seines eigenen Autos. „Ich hasse dich", murrt er leise und schaut aus dem Fenster.
„Ist mir egal, solange du mich später wieder lieb hast", gibt dieser trocken zurück und konzentriert sich weiter auf die Straße.
„Und wenn das nicht so ist? Meiner Meinung nach habe ich dir schon viel zu oft verziehen."
„Du wirst es aber und das wissen wir beide, Madara." Schließlich parkt er vor der Wohnung und betritt diese dann. „Was willst du jetzt machen?", fragt er und dreht sich im Flur zu ihm um.
„Duschen. Und dann vielleicht was essen oder so. Ich guck einfach mal. Jetzt da ich ja nicht mehr arbeiten darf, muss ich mich anderweitig beschäftigen." Bevor Hashirama dazu noch etwas sagen kann, verschwindet Madara im Badezimmer und stellt sich dort unter die Dusche. Unter dem fließenden Wasser entspannt er sich langsam und lässt die Augen geschlossen. Langsam tauchen eins nach dem anderen wieder Bilder seiner Mutter vor seinem inneren Auge auf. Mit einem Kopfschütteln versucht er diese loszuwerden, als er etwas hinter sich spürt. „Als ich vom Duschen geredet habe meinte ich damit, dass ich alleine duschen gehe. Du kannst also direkt wieder verschwinden", sagt er zu dem Mann, der die Arme um ihn schlingt und die Hände auf seinem Bauch liegen lässt.
„Zu zweit macht es doch viel mehr Spaß. Und ich dachte ich könnte dir so ein bisschen helfen. Außerdem müssen wir noch etwas nachholen." Langsam wandert er mit den Fingern weiter nach unten.
„Und woran denkst du?", gibt er sich unwissend und hofft, dass sich seine Vermutungen nicht bestätigen würden. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt.
„Wir sind vorhin in deinem Büro nicht fertig geworden und das gefällt mir ganz und gar nicht", summt Hashirama ihm leise ins Ohr und streicht dann mit den Fingerspitzen über Madaras Schritt. Auch wenn es vielleicht nicht die beste Idee ist, würde es ihn zumindest für einige Minuten von dem Tod seiner Mutter ablenken.
„Vergiss es. Wegen dir wurden wir von Pain erwischt und deswegen habe ich jetzt verdammt große Probleme. Wir werden ganz bestimmt keinen Sex haben." Entschlossen schiebt er die Hände weg und versucht Abstand zwischen sie zu bringen, doch vor ihm ist nur die Wand.
„Jetzt gibt es keinen mehr, der uns irgendwie erwischen könnte. Außer du bist so laut, dass die Nachbarn die Polizei rufen." Während er redet drückt Hashirama Madara, der sich inzwischen zu ihm umgedreht hat, gegen die Wand und rückt ihm so noch etwas mehr auf die Pelle. „Lass uns die Chance nutzen."
„Nein, das kannst du vergessen. Zum einen bin ich gerade überhaupt nicht dazu in Stimmung und habe keine Lust auf Sex und zum anderen werden wir generell keinen mehr haben. Lass mich also einfach in Ruhe", fordert er, spürt kurz darauf aber schon die Lippen des anderen an seinem Hals.
„Bitte, Madara. Ich will dich. Lass dich darauf ein. Von mir aus kann es auch wirklich das letzte Mal ein, aber du bist so sexy und heiß, dass ich da einfach nicht widerstehen kann. Vor allem jetzt, wo du nackt bist. Einmal will ich das noch genießen." Sanft verteilt er Küsse auf der Haut, wandert dabei über seinen Oberkörper, weiß genau wo seine Schwachstellen sind und nutzt diese aus. Als der Widerstand langsam nachlässt, drückt er sich wieder gegen ihn und schiebt die Hände zu seinem Hintern.
„Du bist wirklich unmöglich", grummelt Madara unzufrieden. „Es wird trotzdem nicht dazu kommen, denn ohne Gummi unter der Dusche geht das nicht."
„Du bist gesund und ich auch. Außerdem sind wir, wie du richtig erkannt hast, sowieso noch duschen, weswegen du dich auch sofort sauber machen kannst." Er reibt sein Becken langsam an dem des anderen und drückt die Lippe dann an seinen Hals.
„Wehe du machst mir einen Knutschfleck", droht Madara, bekommt aber keine Antwort und lässt die Berührungen einfach zu. Verhindern dass sein Körper auf die Reizungen von Hashirama reagiert, kann er nicht, weswegen er schließlich vollkommen erregt an der Wand lehnt, während sich seine Atmung etwas beschleunigt.
„Küss mich", flüstert Hashirama an seinen verführerischen Lippen, drückt ihm im nächsten Moment jedoch schon die eigenen auf.
Die Hände vergräbt er fast automatisch in seinen Haaren und spürt dann auch schon einen Finger an und kurz darauf in sich. Wahrscheinlich wird er sich nie wirklich an dieses Gefühl gewöhnen können. Eigentlich sollte es auch niemand als Hashirama wissen, aber genau seinetwegen musste ausgerechnet Pain davon mitbekommen und–
„Hör auf nachzudenken", sagt der Senju leise und dreht ihn dann langsam um.
Die anderen beiden Finger hat Madara schon gar nicht mehr gespürt, da er so in Gedanken versunken war. Erst jetzt als Hashirama sie wieder zurückzieht, werden sie ihm bewusst. Mit den Händen stützt er sich an der Wand ab und schließt die Augen, als er den Penis des anderen an seinem Hintern spürt. Ruhig atmet er ein und aus, während sich dieser langsam in ihn drängt.
Hashirama drückt die Lippen an Madaras Schulter und kann diesen schwer atmen hören, als er ganz in ihm ist. Er dreht seinen Kopf zu sich und küsst ihn wieder, bevor er sich schließlich gegen ihn bewegt. Die freie Hand legt er an seinen Schaftansatz und übt dort leichten Druck aus. Schon bald bewegt sich der Uchiha ihm entgegen und stöhnt immer wieder unterdrückt in den Kuss. Es gefällt Hashirama nicht, dass Madara diese Geräusche immer unterdrückt, er will ihn hören, doch der weigert sich ihm seine ganze Lust zu zeigen.
„Wenn du es schon machst, dann fick mich auch richtig", keucht er nun gegen seine Lippen und schiebt Hashiramas Hand weiter nach vorne, sodass er seinen Schaft umfassen kann. „Oder stehst du plötzlich auf Blümchensex? Ich nämlich nicht. Weder mit dir noch mit jemand anderen", provoziert er ihn weiter.
„Es wundert mich viel mehr, dass du mal redest. Sonst bist du immer so still und genießt es einfach nur."
„Ich genieße es nicht!", knurrt er leise. „Machst du jetzt oder soll lieber ich dich ficken?"
„Das machen zu müssen erspare ich dir. Aber ich liebe es, wenn du so schmutzige Sachen sagst." Seine Stöße werden fester und schneller; Madara lässt den Kopf nach vorne hängen. „Du fühlst dich so gut an", stöhnt er ihm dunkel ins Ohr und bekommt dafür einen Ellenbogen in die Rippen gestoßen.
„Klappe!" Doch das darauffolgende Keuchen lässt den Befehl nicht so ernst klingen, wie es sollte.
„Maddy~", schnurrt Hashirama und drückt die Finger in dessen Hüfte.
„Ich habe gesagt du sollst ruhig sein!" Ein ersticktes Stöhnen verlässt seinen Mund, als die Bewegungen hinter ihm härter werden. „Fuck..." Er spreizt die Beine weiter und drückt die Arme komplett durch, sich so weiter von der Wand weg und näher zu Hashirama.
„Weißt du, der Sex mit dir ist viel zu geil, als dass ich damit aufhören könnte."
„Senju!"
„Tut mir leid, ich mache ja schon weiter."
„Das habe ich damit nicht– Hngh... Fick dich..."
„Ich bevorzuge dazu dich."
„Schnauze!"
„Ich dich auch."


„Ich hasse es, wenn du in mir kommst", grummelt Madara unzufrieden und wäscht sich weiter am Hintern. Es kommt ihm so vor als würde er gar nicht aufhören auszulaufen. So müssen sich dann wohl Frauen fühlen, wenn sie ihre Tage haben.
„Aber ich liebe es und Liebe ist bekanntlich stärker als Hass", summt Hashirama mehr als zufrieden und lässt die Hände über den Körper seines Freundes gleiten, die jedoch weggeschoben werden, als der aus der Dusche steigt. „Du hast mich für die nächsten Tage genug angefasst und mehr als genug Schaden angerichtet. Kannst du jetzt wieder gehen?"
„Wie ich soll gehen? Was heißt denn das jetzt?", fragt Hashirama empört und folgt ihm. „Ich will nicht weg. Wohin denn?"
„Nach Hause? Zu deinen Eltern? Ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich will jetzt nur alleine sein. Denn zum Schlafen brauche ich dich nicht."
„Ach komm schon, Maddy, so war das doch nicht beabsichtigt und das weißt du auch. Bitte sei mir deswegen nicht böse. Wir hatten gerade Sex und du willst mich rauswerfen? Das kannst du echt nicht bringen", jammert er und wickelt sich ein Handtuch um die Hüften.
„Erstens, hör endlich auf mich so zu nennen, das nervt einfach nur. Und zweitens, doch das kann ich sehr wohl. Was anderes macht man bei einem One-Night-Stand doch auch nicht oder irre ich mich da etwa?" Er verschränkt die Arme vor der Brust und zeigt Hashirama so, dass er es absolut ernst meint.
„Ein One-Night-Stand? Willst du mich eigentlich verarschen? Das siehst du in mir? Jemanden, mit dem man mal für eine Nacht ficken kann? Tja, nur leider hatten wir schon so oft Sex, dass es kein ONS mehr sein kann."
„Doch, ich meine es verdammt ernst. Von jetzt an werden wir endgültig keinen Sex mehr haben. Wenn du welchen willst, musst du bezahlen, wobei ich nicht garantieren kann, dass du dann auch die Position haben wirst, die dir vorschwebt. Und jetzt geh bitte, ich will alleine sein."
Ungläubig starrt Hashirama den Schwarzhaarigen an und öffnet und schließt immer wieder den Mund. Ihm fällt nichts ein, was er dazu sagen kann. Sein Kopf ist durch die Worte des anderen wie leergefegt. „Du bist so ein beschissenes Arschloch, Madara! Du bist keinen Deut besser, als die anderen scheiß Uchiha!" Er schnappt sich seine Sachen, zieht sie auf dem Weg zur Tür an, welche hinter ihm ins Schloss knallt. Dann kehrt Stille ein, bis ein hysterisches Lachen erklingt.

Erotic Way (boyxboy/Yaoi/boyslove/Naruto)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt