Huhu ^^
In diesem Kapitel kommt mal eine andere Seite von meinem Madara zum Vorschein. An einigen Stellen habe ich mich aus einem RPG von MadaraPain und mir inspirieren lassen, wesegen sowas Ähnliches möglicherweise irgendwann mal irgendwo anders zu lesen sein könnte. Ich hoffe ihr mögt die kleine Maus <3 Über Rückmeldung würde ich mich wie immer freuen, da ich neugierig bin, ob ihr den "anderen Madara" auch lieb habt.Wir lesen uns :)
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„Wo seid ihr?", redet Madara in sein Handy, als er es geschafft hat seinen Freund nach etlichen Anrufen endlich zu erreichen.
„Da, wo du nicht bist", lautet die Antwort vom anderen Ende der Leitung.
Genervt verdreht er die Augen. „Das hätte ich jetzt wirklich nicht gedacht", sagt er ironisch. „Also, wo seid ihr?", versucht er es erneut.
„Warum sollte ich dir das sagen? Dürfen wir nicht auch mal alleine etwas unternehmen? Ich dachte heute lässt keiner den Boss raushängen. Oder heißt du neuerdings Hugo?"
Unzufrieden knurrt Madara. „Hidan! Nimm mich nicht auf den Arm!"
„Dafür bist du mir sowieso zu schwer. Deswegen kannst du dir sicher sein, dass ich das nicht tun werde." Es ist offensichtlich, dass Hidan Madara an der Nase herumführt und dabei seinen Spaß hat. „Oh, guck mal da!", ertönt Hashiramas begeisterte Stimme im Hintergrund. „Guck nur, wie hoch wir sind! Ich kann die ganze Stadt sehen. Hidan, das musst du dir anschauen!"
Automatisch dreht Madara sich um und schaut zu dem Riesenrad, das einige hundert Meter entfernt steht. „Jetzt musst du mir auch nicht mehr sagen, wo ihr seid. Denn ich weiß es ganz genau", sagt Madara, legt auf und steuert auf das Riesenrad zu.
„Madara kommt", sagt Hidan zu den anderen beiden, die ihn daraufhin anschauen.
„Woher weiß er wo wir sind?", will Deidara wissen.
Hidan deutet mit dem Kinn auf Hashirama. „Er hat gehört was unsere Prinzessin hier gesagt hat und ist jetzt auf dem Weg hier hin."
Sofort verfinstert sich Hashiramas Gesicht. „Wie hast du mich grade genannt?!", knurrt er und steht auf, geht in der Gondel einen Schritt auf Hidan zu.
„Das hast du doch genau gehört, Prinzessin", wiederholt der wiederum grinsend.
„Nenn mich noch ein Mal so und ich reiße dir die Eier ab!", knurrt er erneut und geht einen weiteren Schritt auf ihn zu. Der steht ebenfalls auf und grinst Hashirama herausfordernd an. Und bevor der sich versehen kann, wird er auch schon gegen die Wand der Gondel gedrückt.
„Versuch es doch, mein kleines Prinzesschen", raunt Hidan gegen seine Lippen.
Hashirama dreht den Kopf weg und schaut aus dem Fenster. „Ich gehöre dir nicht", sagt er plötzlich ganz ruhig.
Hidan schnaubt verächtlich und tritt einen Schritt zurück. „Klar, hab' vergessen, dass du nur Madara gehörst", grummelt er und setzt sich wieder.
„Auch Madara gehöre ich nicht!", faucht er. „Ich gehöre nur mir selbst und sonst keinem!"
„Ja, ja, erzähl das meiner Oma. Die wird sich im Grab vor Lachen kugeln", erwidert Hidan desinteressiert und stützt die Ellenbogen auf seine Knie ab.
Hashirama bleibt vor ihm stehen. „Was ist dein beschissenes Problem?!"
„Ich habe kein Problem", antwortet er und schaut zu ihm nach oben.
„Dann laber nicht so eine Scheiße! Ich sage es gerne noch einmal, ich gehöre keinem und bin auch keine Prinzessin!"
Deidara stellt sich neben Hashirama und legt ihm eine Hand auf den Arm. „Hashi, du weißt genau, dass er nur Mist redet und immer darauf hinaus ist andere Leute zu provozieren."
Dieser schüttelt den Arm des Blonden ab und dreht sich weg. „Mir egal. Er soll mich einfach in Ruhe lassen."
„Und, hattet ihr Spaß?", fragt Madara, der mit verschränkten Armen vor den anderen steht und sie prüfend anschaut.
„Total", murrt Hidan, steht etwas abseits von den anderen. Hashirama ignoriert ihn und unterhält sich mit Deidara. Madara wendet den Blick von Hidan ab und schaut zu den beiden Männern, die lachend die Köpfe zusammengesteckt haben. „Was wollt ihr machen?", fragt er, befürchtet schon keine Antwort zu bekommen. Er hasst es ignoriert zu werden.
„Ficken?", sagt Deidara mit aufgesetzt ernster Miene.
„Viel Spaß, da will ich aber nicht zugucken. Sowas muss ich mir wirklich nicht antun", erwidert Madara gelangweilt.
Deidara schaut ihn ungläubig an. „Ist das jetzt dein Ernst? Du bist doch der von uns, der einen Puff besitzt und alles und jeden vögelt!" Fast automatisch werfen sich Madara und Hashirama gegenseitig einen kurzen Blick zu und schauen dann wieder Deidara an.
„Na und? Auch wenn es vielleicht nicht so aussehen mag, denke ich nicht ununterbrochen an Sex. Und der einzige Sex den ich habe ist auf der Arbeit. Manchmal auch am Wochenende. Aber ich weiß nicht, was dich mein Privatleben angeht."
„Ich habe doch gar nicht nach deinem Sexleben gefragt!"
„Ach, halt einfach die Klappe", brummt er unzufrieden. „Jetzt sagt mir endlich, was ihr machen wollt."
Trotzig verschränkt Deidara die Arme vor der Brust. „Warum eigentlich immer wir? Du kannst doch auch mal was vorschlagen."
Madara macht es ihm gleich, nur bei ihm wirkt die Geste um einiges arroganter, ausdrucksstärker und dominanter. „Ich würde jetzt normalerweise in meinem Büro sitzen und arbeiten."
„Das kann doch nicht das sein, was du grade wirklich machen willst", erwidert sein Gegenüber.
Einen Moment überlegt er, zuckt dann mit den Schultern. „Mir ist es eigentlich egal, was wir machen."
„Und uneigentlich?"
„Immer noch."
Genervt seufzt Deidara. „Warum müssen diese Uchiha immer so verdammt kompliziert sein? Obito ist auch nicht besser."
„Obito ist aber auch ein Idiot. So wie eigentlich alle, die für mich arbeiten. Denn ich kann immer noch nicht verstehen, warum man sich freiwillig so einen Beruf aussucht."
Empört öffnet Deidara den Mund. „Du bezeichnest und als Idioten? Weißt du was, Madara, du bist der größte Idiot von uns allen! Du bist so verdammt eingebildet, arrogant, egoistisch, egozentrisch und selbstverliebt! Du denkst auch, dass du der geilste Kerl auf der Welt bist, aber das bist du nicht! Eigentlich bist du nur ein riesiges Arschloch!", wirft er ihm an den Kopf.
„Kannst du vielleicht auch etwas sagen, was ich noch nicht wusste oder hast du Spaß daran mich zu langweilen?", gibt Madara ausdruckslos zurück. „Ich bin vielleicht nicht der geilste Typ der Welt, dafür aber zweifellos der geilste, den du kennst. Sonst würdest du wohl kaum so sehr auf den Sex abfahren."
Gerade will Deidara noch etwas erwidern, als Hashirama Madara zur Seite zerrt und die Arme vor der Brust verschränkt. „Hast du es jetzt mal?! Ich habe keinen Bock auf deine scheiß Laune und werde auch ganz sicher nicht nach Amerika zurückgehen, nur weil du es sagst! Das kannst du schön vergessen!"
„Hashirama", seufzt Madara den Namen seines Gegenübers. „Ich habe keine Lust mit dir zu streiten.
„Das ist nicht mein Problem. Du hast keine andere Wahl. Du ist einfach ein verdammter Idiot, ein Arschloch und ich-"
„Du liebst mich", unterbricht er ihn trocken, welcher ihn einen Moment sprachlos ansieht, bevor er entrüstet erwidert: „Red' keinen Schwachsinn! Das stimmt-"
„Punkt."
„Uchiha! Ich reiß dir gleich was ab-"
„Wenn ich dich noch einmal unterbreche? Mach ruhig, habe ich kein Problem mit."
„Aaargh! Das ist nicht lustig!" Aufgebracht rauft Hashirama sich die Haare.
„Das habe ich auch niemals behauptet."
„Leute, habt ihr es jetzt endlich mal?", unterbricht Hidan die zwei streitenden Männer. „Ihr könnt euch auch einfach ein Zimmer suchen, weiter streiten und dann Versöhnungssex haben. So ist das bei euch doch vermutlich immer."
Jetzt steht beiden der Mund offen. Dass Hidan sich einmal so äußern würde, damit haben sie nicht gerechnet. Und jetzt schließt sich Sasuke ihm auch noch an.
„Hidan hat Recht. Ihr seid beste Freunde und dass ihr euch wegen so etwas streitet ist doch wirklich Kinderkacke. Wenn ihr euch nicht zusammenreißt, gehen wir einfach und lassen euch."
„Ich wollte hier sowieso nicht hin", erwidert Madara und verschränkt die Arme vor der Brust.
„Dann geh und lass uns unseren Spaß haben. Aber du wirklich ein verdammter Stimmungskiller", meldet sich nun auch Hashirama wieder zu Wort. „Dann gehen wir heute Abend alleine bei Izuna essen. Das wird so auch viel schöner."
Sofort verfinstert sich Madaras Mimik. „Oh nein, das kannst du mal ganz schnell wieder vergessen!"
„Dann hast du wohl doch keine andere Wahl, als dabei zu bleiben und einfach die Klappe zu halten", erwidert Hashirama und zuckt mit den Schultern.
So kommt es, dass Madara schlecht gelaunt und mit grimmiger Miene weitere Stunden mit der Gruppe über den Weihnachtsmarkt läuft. Mit Hashirama redet er nicht mehr – vielleicht ist es auch umgekehrt. Nur Sasuke versuchte ab und an ein paar Worte mit ihm zu wechseln, gibt aber auf, als Madara ihm nicht antwortet.
Um viertel nach sechs machen sie sich, wenn auch gegen Madaras Willen – der jedoch keinen interessiert – auf den Weg zu Izuna. Am wenigsten von all dem will Madara, dass die anderen wissen, wo sein Bruder lebt. Doch das lässt sich nicht verhindern. Er weiß genau, dass Hashirama sonst Izuna anrufen und ihn nach der Adresse fragen würde. So ist es letzten Endes weniger Stress für ihn. Sie würden essen und dann wieder gehen. Eine, vielleicht auch zwei Stunden, dann hat er den Abend überstanden und kann endlich nach Hause.
Es ist kurz vor sieben, als er auf den Klingelknopf der Wohnung drückt. Sein Bruder hat sich mit seinen jungen Jahren schon ein gutes Leben aufgebaut. Er hat es zu etwas gebracht; Madara ist stolz auf ihm.
Als im nächsten Moment die Tür aufgeht und Izuna zur Seite tritt, ist er erst verwirrt. Doch als dann ein kleines Mädchen mit schwarzen Haaren und ausgestreckten Armen auf ihn zu läuft und laut seinen Namen schreit, erinnert er sich wieder. Wie hat er das auch vergessen können? Sie ist zwar ein ‚Unfall' gewesen, doch er liebt sie mehr als alles andere. Sie ist sein Ein und Alles.
Er geht bückt sich im richtigen Augenblick und hebt das Mädchen auf den Arm. Es krallt die Finger in seine Haare und drückt sich an ihn, bevor es ihm einen kindlichen Kuss auf die Lippen drückt.
„Hallo, Kleine", begrüßt er sie und lächelt zum ersten Mal seit einigen Stunden wieder.
„Hallo, Mada", gibt sie zurück und strahlt in an, was seine Laune sofort etwas aufhellt. Dazu ist auch nur sie fähig.
„Geht es meiner Prinzessin gut?"
Eifrig nickt die Kleine. „Jaaa. Und weißt du was?"
„Was denn?", fragt Madara und legt den Kopf schief.
„Ich hab eine kleine Schwester bekommen. Deswegen bin ich groß und nicht klein." Ihr Stolz ist fast mit den Händen greifbar.
„Meine Kleine wirst du trotzdem immer bleiben." Er drückt ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und geht dann in den Flur. „Aber jetzt sollten wir erst mal rein gehen, draußen ist es kalt." Etwas aufwändig kann er auch Ino begrüßen, während seine Nichte immer wieder an seinen Haaren zieht.
„Madoka, jetzt lass doch mal Madaras Haare los", bittet Izuna und will sie seinem Bruder schon abnehmen, doch das Mädchen drückt sich nur noch mehr an ihren Onkel.
„Nein", gibt sie protzig zurück.
„Madoka", sagt Izuna wieder und seine Stimme hat einen drohenden Unterton.
„Nein!"
„Ino." Bittend schaut er seine Frau an, die leise kichert.
„Du lässt dich von einem dreijährigen Mädchen runter machen? Dann ist es wohl kein Wunder, dass Ino alles bekommt, was sie will", sagt Madara und schmunzelt belustigt.
„Lass mich. Sie ist verdammt stur, ungefähr so wie du. Sie könnte viel mehr deine Tochter sein als meine."
„Aba Mada ist Onkel. Papa, du dumm."
Überrascht weitet Madara die Augen du lacht dann leise. „Und du bist unverbesserlich."
„Was heißt ‚unverbesserlich'?", will Madoka nun wissen und zieht wieder an seinen Haaren.
„Das heißt, dass du das tollste Mädchen der Welt bist. Du bist die Prinzessin und wirst irgendwann zur Königin."
„Ah! Hashi!", kreischt sie, als sie den Senju sieht und streckt die Arme nach ihm aus.
Widerwillig gibt Madara sie an seinen Freund weiter, jetzt hat er sowieso keine andere Wahl. Doch bevor er sich noch groß Gedanken macht, zieht Ino ihn auch schon die Treppe mit hoch und zeigt ihm seine zweite Nichte.
Lächelnd drückt Hashirama das Mädchen an sich und erwidert den feuchten Kuss. „Zuckerwatte, lange nicht gesehen", begrüßt er sie mit dem Spitznamen, den er ihr gegeben hat.
Madoka drückt ihre kleinen Hände an Hashiramas Wangen und kichert glücklich. „Hashi. Hashi. Hashi." Wieder kichert sie, als der andere die Lippen an ihre Wange drückt und dagegen pustet. Dann fällt ihr Deidara in die Augen und sie streckt die Hand nach seinen Haaren aus. „Guck mal, Hashi, er hat Mamas Haare" Lächelnd streicht sie durch die blonde Mähne.
„Sie hat eine Vorliebe für lange Haare", erklärt Hashirama den anderen dreien. „Aber das ist auch nicht verwunderlich, wenn die ganze Familie welche halt.
„Dann würde sie meinen Bruder lieben", rutscht es Sasuke heraus, doch es ist zu spät. Sofort schauen ihn Deidara und Hashirama neugierig an.
„Du hast einen Bruder? Wie heißt er?", spricht der Braunhaarige die Gedanken der beiden aus. Madoka spielt derweil mit ihrer beider Haare.
Sasuke schüttelt den Kopf und wendet den Blick ab. „Ich will nicht darüber reden. Er ist ein Arschloch und das war's. Mehr müsst ihr nicht wissen."
Glücklicherweise wird die peinliche Situation in diesem Augenblick von Izuna unterbrochen. „Ich denke ihr solltet erst einmal anständig ankommen. Die Jacken könnt ihr an die Wand hängen und die Schuhe anlassen.
Als dann alle am Tisch sitzen und sich unterhalten, während Madoka über ihre Schöße der Männer und den ihrer Mutter klettert, stellt Hashirama eine entscheidende Frage.
„Was gibt es denn zu essen?"
„Hast du Hunger?", fragt Ino schmunzelnd.
„Gerade nicht, aber Hidans Magen grummelt so laut, dass man es im Keller noch hören kann", antwortet er und schmunzelt selbst. Hidan wirft Hashirama einen bösen Blick zu und verschränkt die Arme vor der Brust.
„Wenn das so ist", kichert Ino. „Wir haben uns für Raclette entschieden." Mit einem leisen und genervten Stöhnen verdreht Hidan die Augen.
„Wenn's dir zu lange dauert – ein paar Straßen weiter gibt es auch ein Fast Food Restaurant. Nur wird das nicht so lecker sein wie hier", schlägt Hashirama vor und dreht ihm den Kopf zu.
„Wenn ich es nicht mehr aushalte, fresse ich dieses freche, nervende Gör, das da auf mir herum hampelt!" Zum Ende hin wird seine Stimme immer lauter und er schaut Madoka, die auf seinen Oberschenkeln steht, mörderisch an. Diese schaut zu ihm hoch und zuckt zusammen. Ihre Augen füllen sich mit Tränen und im nächsten Augenblick fängt sie an zu weinen. Hidan verdreht die Augen und würde sie am liebsten von seinen Beinen schubsen.
Mit einen Seufzen hebt Madara sie auf den Arm und streicht ihr beruhigend über den Rücken. „Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du meiner Nichte keine Angst machen würdest, Hidan. Es ist verständlich, dass sie sich beschäftigen muss, wenn sie das einzige Kind unter uns Erwachsenen ist." Abfällig schnaubt der Grauhaarige und dreht den Kopf in die andere Richtung, wo jedoch Hashirama sitzt und ihn tadelnd anschaut.
Lächelnd beobachtet Ino Madara und steht dann auf. „Wir stellen dann mal die Sachen auf den Tisch." Kommentarlos erheben sich Izuna, Deidara und Hashirama und folgen ihr in die Küche. Madara beruhigt weiter das Mädchen, welches ihn im nächsten Moment mit roten Augen anlächelt und ihm einen Kuss auf die Wange gibt. Dann dreht sie sich um und lässt sich auf seinen Schoß sinken, bevor sie mit seinen Händen spielt. Sasuke beobachtet die beiden und Hidan sitzt genervt da. Einige Minuten später sind alle wieder am Tisch und befüllen die ersten Pfännchen.
„Mama, Käse haben?", fragt Madoka und stellt sich auf die Beine ihres Onkels. Dieser legt stützend eine Hand auf ihren Bauch, während sich das kleine Mädchen über den Tisch beugt und eine Scheibe Käse entgegen nimmt. Nebenbei legt er ein paar Kartoffeln und Tomaten in die Pfanne und schiebt sie in den dafür vorgesehenen Spalt. „Mada?"
„Hm?" Fragend hebt er die Augenbrauen und schiebt sich nebenbei ein Stück Gurke in den Mund.
„Du tollester Onkel. Und Hashi tollester Ponkel."
„Es heißt ‚tollster' und das Wort ‚Ponkel' existiert nicht", sagt Hidan genervt.
„Was heißt ‚existiert'?", flüstert sie Madara ins Ohr, der zurück flüstert. „Er sagt, dass es das Wort nicht gibt."
Trotzig hebt Madoka das Kinn und dreht den Kopf wieder zu Hidan. „Wort existiert wohl!"
„Tut es nicht! Das wirst du in keinem Wörterbuch finden!"
„Hidan, du weißt nicht einmal wofür das Wort steht", mischt sich nun Hashirama in die hoffnungslose Diskussion der beiden ein.
„Na und? Das gibt es nicht und damit basta."
„Seit wann interessiert dich eigentlich die Ausdrucksweise von jemand anderem? Du bist doch derjenige, der quasi dauerhaft die schlimmsten Wörter in den Mund nimmt, wie ein Choleriker", erwidert Madara, doch Hidan geht nicht darauf ein und ignoriert ihn.
„Eigentlich verdienst du es nicht den Gedanken dahinter zu erfahren, aber es steht als Abkürzung für Patenonkel", klärt Hashirama ihn auf und wird daraufhin ungläubig angeschaut. „Du bist der Patenonkel von diesem Biest?", zischt er. Doch bevor Hashirama noch etwas sagen kann, räuspert sich Izuna. „Hidan, hüte deine Zunge. Immerhin redest du hier über meine Tochter. Du warst in ihrem Alter sicher nicht besser. Kann sein, dass Madara dich leiden kann und dass du für ihn arbeitest, aber das muss nicht heißen, dass es bei mir ebenso der Fall ist. Wenn du nicht hier sein willst, steht es dir frei zu gehen. Niemand zwingt dich hier zu bleiben." Nach diesen Worten herrscht Stille am Tisch und alle warten auf Hidans Reaktion, der jedoch keine zeigt und stattdessen stumm sitzen bleibt. „Gut, dann hätten wir das jetzt auch geklärt", fügt Izuna noch hinzu und isst dann etwas, bevor er Ino füttert. Diese springt jedoch kurz darauf förmlich auf, als Geschrei zu hören ist. Sofort hastet sie die Treppe hoch und kommt nach ein paar Minuten mit einem immer noch schreienden Baby auf dem Arm zurück. Langsam läuft sie durch den Raum und versucht das Kind zu beruhigen, was jedoch nicht funktioniert. Schließlich bleibt sie neben Madara stehen. „Kannst du sie kurz nehmen? Ich gehe Milch holen." Nickend dreht er Madoka auf seinem Schoß, bevor er Ino vorsichtig ihre Tochter abnimmt und auf seinem Arm platziert. Sanft wiegt er sie hin und her und fast augenblicklich hört das Kind auf zu schreien. Ino schaut ihn ungläubig an, woraufhin Izuna leise lacht.
„Auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht, hatte er schon immer ein Händchen für Kinder. Die ganze Frauenwelt würde ihm nachlaufen, wenn sie das wüsste, auch wenn die sowieso schon hinter ihm her ist. Ein gutaussehender junger Mann, der gleichzeitig mit Kindern umgehen kann. Wem gefällt so etwas denn nicht?"
„Mir, denn ich kann Kinder nicht leiden", grummelt Hidan und wird dafür unter dem Tisch getreten.
Madara schüttelt den Kopf. „Sie ist einfach ein Männerkind, wie Madoka eben."
Hashirama steht auf und beugt sich über Madaras Schulter. „Wie heißt die Kleine denn?", fragt er neugierig und berührt vorsichtig ihre Hand. „So klein und niedlich."
„Kyome", antwortet Ino lächelnd und streicht den beiden Männern und ihrer älteren Tochter einmal durch die Haare.
„Ein schöner Name für ein schönes Mädchen. Und es ist deutlich zu sehen, dass sie wie Madoka nach Izuna kommt."Ein leises Kichern kommt über seine Lippen.
„Wir alle wissen doch, wie dominant die Gene sind."
„Nicht nur die Gene", fügt Deidara grinsend hinzu, was Ino lachen lässt. „Da kennst du Izuna-"
„Ino!", fällt ihr Izuna mit einem unzufriedenen Ton in der Stimme ins Wort.
„Madoka hat wirklich alles von ihm, aber ich konnte Kyome zumindest meine Augen geben." Als hätte das Baby die Worte seiner Mutter verstanden, öffnet es die Augen und schaut zu seinem Onkel und dem anderen Mann hoch.
„Sie wird mit Sicherheit eine wunderschöne Frau." Hashirama hebt den Blick. „Izuna, du musst später auf deine Töchter aufpassen. Die werden bestimmt einige Verehrer haben."
Der Uchiha lächelt nur leicht und nickt. Dessen Tochter blinzelt ein paar Mal und schließt dann müde die Augen, bevor sie wieder einschläft. Glücklich lächelt Hashirama und flüstert seinem Freund ins Ohr: „Kinder stehen dir", bevor er ihm einen Kuss auf die Wange gibt.
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Erotic Way (boyxboy/Yaoi/boyslove/Naruto)
Fiksi Penggemar[Überarbeitet: Juni 2020] In Madaras (Herren-)Bordell geht es ziemlich wild zu. Er erstickt fast in der ganzen Arbeit: Papierkram, sich um Gäste kümmern... Doch die schwierigste Aufgabe für ihn ist es, alle seine Angestellten gleich zu behandeln. De...