Kapitel 17

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Hallo :)
Wer mit dem Ende zufrieden ist, muss das 18. Kapitel und "alternative Ende" nicht unbedingt lesen, dennoch würde ich mich darüber freuen, wenn ihr es machen und mir dann noch einmal ein letztes Mal eure Meinung da lassen würdet.
Jetzt möchte ich mich noch einmal bei allen meinen Lesern und Kommischreibern bedanken. Ihr habt mir immer wieder Motivation gegeben weiter zu schreiben. Danke für alles! <3
Und wie immer noch ein riesen Dankeschön an meine geliebte Kallani, durch die ich erst einmal auf die Idee zu dieser Geschichte gekommen bin <3

Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß bei dem (möglicherweise letzten) Kapitel :) Und ja ich weiß, das sind jetzt sehr viele Zeitsprünge in einem, aber ich wollte die Story auch nicht unnötigerweise in die Länge ziehen...

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--Eine Woche später--

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich hier so lange festsitzen würde", grummelt Madara unzufrieden und lässt den Löffel in die Schüssel mit Müsli fallen. Er ist jetzt bereits eine Woche lang bei Hashirama, weil sein Vermieter meint Besseres zu tun haben zu müssen als das Loch in der Wand und seiner Küche zu reparieren. Einen Rohrbruch gibt es auch noch, weswegen in seiner Wohnung das Wasser abgeschaltet wurde und er deswegen noch weniger als eigentlich schon dort sein könnte. Das Loch und die Küche stören ihn nicht wirklich, doch ohne Wasser zu leben ist unmöglich. Das ist der Grund, weshalb er schon eine Woche bei Hashirama hockt. Bei der Arbeit war er auch nicht, hat sich nur sein Auto geholt, das war es aber schon. Wie er bereits befürchtet hat, gehen die Zahlen der Kunden zurück und auch einige seiner Angestellten weigern sich zu arbeiten oder haben bereits gekündigt. Eigentlich will er sich diese Niederlage nicht eingestehen, hat jedoch keine andere Wahl mehr. Er ist im Kopf bereits viele Alternativen durchgegangen, jedoch zu keiner Lösung gekommen.
„Das klingt fast, als würde ich dich gefangen halten oder als wäre das Leben mit mir die Hölle", reißt Hashirama ihn aus seinen Gedanken und macht sich einen Kakao.
„Manchmal bist du auch wirklich unerträglich." Dafür bekommt er einen Schlag auf den Hinterkopf und schaut wieder auf die Schüssel.
„Sei lieber froh, dass ich dich nicht verhungern lasse oder auf die Straße setze. Wo bleibt die Dankbarkeit? Und jetzt iss endlich weiter."
Leise und unzufrieden murrt er noch einmal, macht aber, was von ihm verlangt wird. Zwischen ihnen hat sich die Situation in den letzten Tagen wieder entspannt. Sie haben sich ausgesprochen und kommen wieder gut miteinander klar – zumindest eine Sache, die wie vorher ist. Denn ständig kommen Madara die Gefühle des anderen in den Sinn, weswegen er versucht etwas auf Abstand zu gehen, um es für Hashirama nicht noch schwerer zu machen. Doch auch bei ihm hat sich etwas verändert, er weiß nur noch nicht genau was es ist. Es wird sicher nicht lange dauern bis es ihm klar wird.
„Hilf mir lieber dabei einen Weg zu finden den Laden zu retten, statt mir nur Vorwürfe zu machen", fordert er und schiebt sich einen Löffel seines Frühstücks in den Mund.
Hashirama setzt sich ihm gegenüber und verzieht nachdenklich das Gesicht. Eine ganze Weile überlegt er, bevor er etwas sagt, als Madara die Schüssel in die Spülmaschine stellt und einen Schluck Kaffee trinkt. „Du könntest daraus einen ganz normalen oder einen Strip-Club machen. Einfach ein Ort, wo die Leute abends und am Wochenende hingehen um ein bisschen Spaß zu haben. Aber er muss trotzdem extravagant sein."
„Das würde keinen großen Unterschied zu jetzt machen, nur die Huren wären weg."
„Madara!", tadelt Hashirama ihn. „Sag das nicht so!"
„Soll ich es schön reden? Es sind Menschen, die ihren Körper für Sex verkaufen. Gefällt dir Nutten besser?"
Ohne noch weiter darauf einzugehen schüttelt Hashirama den Kopf. „Es würde sehr wohl einen Unterschied machen. Jetzt hast du nur einen Puff, wenn du daraus aber einen Club machen würdest, in den bis zu einer bestimmten Uhrzeit auch Minderjährige und vor allem nicht nur Männer können, sollte sich das retten lassen."
Eine Denkfalte zeichnet sich auf Madaras Stirn ab. „Ich werde mir Gedanken darüber machen. Du gehst jetzt erst mal in die Uni und ich fordere ein bisschen mein Hirn. Wird auch mal wieder Zeit."
Wenig später sitzt er mit einem Zettel und einem Stift auf dem Sofa und denkt nach. Welche Möglichkeiten gibt es, den Laden umzubauen? Nein, das ist zu früh. Erst braucht er ein neues Konzept.
Eine halbe Stunde lang starrt er nur in die Luft, bis er aufgebracht aufsteht. Er muss Sport machen, dabei kommen ihm immer die besten Ideen.
Schweiß fließt seine Stirn hinab, während er sich immer weiter anstrengt. Ihm will einfach nichts einfallen. Das kann doch nicht sein. Wild schlägt er auf den Boxsack ein. Das bringt alles nichts. Resigniert geht er die Treppe hoch und zurück in Hashiramas Wohnung. Dort stellt er sich unter die Dusche und dreht das Wasser kalt. Die Stirn lehnt er an die Fliesen und schließt die Augen. Mit einem Mal schießt ihm die Lösung in den Sinn. Schnell springt er aus der Dusche und läuft in die Küche, um sie aufzuschreiben. Das könnte die Rettung sein! Als er sich sicher ist, dass er auch wirklich nichts vergessen hat, legt er den Stift weg und betrachtet zufrieden das Blatt. Gemächlich geht er zurück ins Badezimmer und stellt sich erneut unter die Dusche. Vielleicht muss das Wasser kalt sein, damit ihm ausschlaggebende Ideen kommen. Dass sollte er öfter ausprobieren.

„Madara? Bist du da?", ruft Hashirama verwirrt in die Wohnung, weil die Schuhe des andere nicht an ihrem Platz stehen. Als er keine Antwort bekommt, sucht er die einzelnen Räume ab und bleibt schließlich im Wohnzimmer stehen. Auf dem Sofa liegt der Uchiha und schläft. Seine Gesichtszüge sind entspannt. Der Anblick lässt Hashirama sofort lächeln. Vorsichtig setzt er sich neben ihn und streicht eine Haarsträhne aus seinem Gesicht, bevor er einen Kuss auf seine Lippen haucht. Jetzt wird der Ausdruck in seinem eigenen Gesicht traurig und er lässt die Hand sinken. Da öffnet Madara die Augen und schaut verschlafen zu ihm hoch.
„Wie spät ist es...?", fragt er müde und kneift die Augen etwas zusammen.
„Ist das nicht egal?", erwidert Hashirama und streicht sanft über seine Wange. Jedes Mal, wenn er ihn ansieht, tut sein Herz weh. Doch leider kann er damit nicht aufhören. Dafür ist der Anblick zu schön.
Madara setzt sich auf und verfrachtet die Haare auf seinen Rücken. „Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwas Wichtiges vergessen habe..." Mit den Augen sucht er das Wohnzimmer nach seinen Erinnerungen ab. Schulterzuckend steht er auf und geht in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen, sieht dort aber den Zettel auf dem Tisch liegen und ist sofort hellwach. „Oh Gott, Hashirama, ich liebe dich!", ruft er und läuft zurück, wirft den anderen auf die Couch und lächelt ihn breit an. Verwirrt schaut der zu ihm hoch, versucht sich nicht anmerken zu lassen, wie schnell sein Herz schlägt. Doch bevor er eine Frage stellen kann, redet Madara schon weiter und wie sich herausstellt ist es besser, dass er nicht dazu gekommen ist, etwas zu sagen.
„Das war jetzt nicht ganz ich, oder? Ich habe nicht erwartet, dass ich so ein Verhalten aufbringen kann... Das ist aber nicht, was ich dir sagen wollte. Du hast mich zum Nachdenken und somit auf eine Idee gebracht. Und zwar habe ich überlegt deinen Vorschlag als Grundbaustein zu nehmen. Auch Minderjährige kommen rein, müssen natürlich zu der vom Gesetz vorgeschriebenen Uhrzeit den Club jedoch wieder verlassen. Bis dahin ist es auch einfach nur ein ganz normaler Laden. Sobald aber nur noch die Volljährigen da sind, kommen die Stripper aus ihren Verstecken und mischen den Laden ordentlich auf. Da die Jüngeren davon erfahren und das natürlich auch mal erleben wollen, kommen sie öfter, in der Hoffnung unentdeckt dort zu bleiben und die Show ebenfalls zu sehen. Damit das nicht funktioniert muss ich mir noch etwas überlegen, aber der Rest ist doch eine gute Idee, findest du nicht? Spätestens wenn sie volljährig sind kommen sie dann noch einmal, um sich die Show anzusehen." Ungewohnter weise sprüht er nur so von Motivation und guter Laune, was sich in den nächsten Minuten wieder ändern kann.
Enttäuschung macht sich in Hashirama breit. Madara liebt ihn nicht wirklich und das wird er wohl auch nie. Womöglich hat er seine Chance schon lange verspielt, vielleicht ist er aber auch einfach nur nicht sein Typ, was Gefühle angeht. Beides ist möglich und er weiß nicht, was davon richtig ist. Er ringt sich ein Lächeln ab und nickt. „Ja, das ist eine tolle Idee. Und gerade warst du wirklich etwas out of Character, aber jetzt ist es schon wieder besser. Jetzt musst du die Ideen nur noch umsetzen. Dafür solltest du vorher noch einmal in den Club und mit den anderen reden. Es ist ihre Entscheidung, ob sie weiterhin in dem Geschäft bleiben oder aussteigen."
Unzufrieden presst Madara die Lippen zusammen und setzt sich hin. „Eigentlich will ich nicht zurück und mit ihnen reden."
„Ewig verstecken kannst du es aber auch nicht", erwidert Hashirama und macht es ihm nach.
„Ich verstecke mich nicht! Das würde ich niemals tun!", sagt Madara entrüstet, beruhigt sich aber fast sofort wieder. „Ich nehme mir nur eine Auszeit, mehr nicht."
„Und wie lange genau soll die gehen? Immerhin dauert sie bereits eine Woche an." Hashirama bekommt einen bösen Blick zugeworfen, der ihm signalisiert, dass er den Mund halten soll. Eigentlich sieht er es nicht ein das zu machen, hält er es gerade allerdings für das Bessere. Beschweren kann er sich auch noch ein andermal.
„Jedenfalls wirst du mir helfen meinen Plan umzusetzen. Ich werde dir sagen, was du machen musst", sagt Madara noch, steht auf und will den Raum verlassen, als Hashirama die Stimme hebt.
„Du bist nicht mein Chef und deswegen werde ich mich ganz bestimmt nicht von dir herumkommandieren lassen, nur damit du es weißt. Wir sind Freunde und ich mache das, was ich machen will oder wenn du mich darum bittest. Aber ganz bestimmt werde ich nichts erledigen, was du mir einfach so auftischst. Manchmal bist du wirklich unmöglich, Madara."
Der Uchiha bleibt stehen und denkt über die Worte des anderen nach. „Gut, dann sage ich dir eben Bescheid, wenn ich deine Hilfe brauche und werde dich auch darum bitten. Ganz wie es sich gehört."
Zufrieden mit sich selbst setzt sich Hashirama wieder auf die Couch.

---Wenige Tage später---

Das Gespräch ist besser verlaufen als Madara ursprünglich angenommen hat. Es gab zwar ein paar schiefe Blicke, aber die ließen sich alle gut ignorieren. Keiner hat ihn auf das neue Tabu-Thema angesprochen und die meisten haben so getan, als wäre alles wie immer. Er hat ihnen von seinem Plan erzählt und es ihnen freigestellt zu gehen oder zu bleiben. Wenn jemand gehen wollen würde und ein neues Leben anfangen will, wird er ein Empfehlungsschreiben verfassen und darunter den neuen Namen des Clubs setzen. Somit würde nirgends auftauchen, dass sie mal in einem Bordell gearbeitet haben, wenn sie das nicht wollen. Er glaubt, es ihnen schuldig zu sein und will nicht, dass sie wegen seiner Fehler keine Chance auf ein vernünftiges Leben haben. Vor einiger Zeit war sein Denken in dieser Hinsicht noch anders, hat sich jedoch in den letzten Wochen und Monaten geändert. Einige haben dieses Angebot bereits angenommen aber der Großteil bleibt bei ihm und möchte es zumindest versuchen. Auch wenn er noch Angestellte hat, ist sich Madara bewusst, dass die Angelegenheit kein Zuckerschlecken werden würde. Wahrscheinlich muss er sich noch einen zweiten Job suchen, da der Club nicht mehr so gut laufen wird wie vorher – vermutet er zumindest – und er sicher sein will genug Geld zu haben, um auch zurechtzukommen ohne ein paar Wochen lang arbeiten zu gehen. Manchmal muss man steinige Wege gehen, um ans Ziel zu kommen. Das Leben bleibt nicht immer so einfach, wie es bei ihm bisher gewesen ist und das ist wahrscheinlich auch gut so. Sonst würde er alles auf die leichte Schulter nehmen und wäre bei etwas Kompliziertem maßlos überfordert. Wie heißt es so schön: Das Leben ist kein Ponyhof. Und das ist es wirklich nicht, wobei er Pferde nicht einmal sonderlich leiden kann.
Auf dem Rückweg zu Hashirama fährt Madara bei seiner eigenen Wohnung vorbei und muss enttäuscht feststellen, dass der Vermieter noch immer nicht mit der Reparatur angefangen hat. Vermutlich wäre es schneller gegangen, hätte er das selbst in die Hand genommen und das ganz ohne irgendwelche Kenntnisse auf dem Gebiet. Wie nervig es doch sein kann. Eigentlich müsste er Geld für die Zeit, in der er sich eine andere Unterkunft suchen muss, verlangen. Hätte Hashirama ihn nicht aufgenommen, würde er jetzt sehr wahrscheinlich in einem Hotel hocken und sich noch mehr aufregen, als sowieso schon. Er fährt wieder zurück und hilft seinem besten Freund beim Kochen.

--- einige Monate darauf ---

Endlich ist es so weit. All die Arbeit und das Geld, das er investiert hat, würden sich von nun an auszahlen. Zufrieden betrachtet er das neue Schild, das erst vor wenigen Stunden an der Fassade angebracht wurde. Es hat schon Wochen in seinem Büro gestanden, doch Madara hat darauf bestanden, dass es die Kirsche auf dem Sahnehäubchen sein soll. Was ein neuer Name nicht schon alles ausmachen kann. Einige Sachen haben sich geändert und viele würden sich noch ändern, da ist er sicher. Es würde wahrscheinlich noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis alles so ist wie er es sich vorgestellt hat. Na ja, eigentlich hat er es sich nicht so vorgestellt, aber das war wohl die einzige Möglichkeit, um den Laden noch zu retten und nicht vollkommen aufgeben zu müssen.
„Das sieht ja super aus!", ruft Hashirama, der gerade angelaufen kommt, begeistert. „Jetzt ist alles endlich fertig", lächelt er stolz und bleibt neben Madara stehen.
Dieser lächelt zurück und nickt. „Ja, jetzt kann es los gehen. Wie ist dein Termin verlaufen?"
Hashirama hat angeboten einen kurzen Artikel zu schreiben, der in der Zeitung veröffentlicht wir, weil er dort jemanden kennt. So würden noch mehr Leute davon erfahren und hoffentlich kommt das Geschäft so schneller ins Rollen. „Alles erledigt. Übermorgen steht es drin und dann heißt es nur noch hoffen."
„Das ist toll. Danke, dass du mir dabei hilfst. Das bedeutet mir wirklich viel und ist auch nicht selbstverständlich."
„Bedanke dich lieber, wenn du damit 'ne Millionen verdient hast", lacht er. „Für mich ist das sehr wohl selbstverständlich. Also halt die Klappe."
Ein weiteres Lächeln legt sich auf seine Lippen und er schüttelt langsam den Kopf. „Du bist wirklich unmöglich und dein unrealistisches Denken sowieso. Denn eine Millionen ist verdammt viel."
Mit einem Schnauben winkt Hashirama ab. „Es kommt doch nicht gerade selten vor, dass in deiner Familie jemand eine riesen Firma hat und damit einen Haufen Kohle macht. Warum sollte das bei dir also anders sein?"
„Weil mein Büro nur zwanzig Quadratmeter groß ist und nicht wie bei denen fünfzig oder so? Ist das nicht der erste wichtige Schritt? Außerdem heißt es doch, dass die Kerle immer einen Kleinen haben und für Geld soll mein Schwanz nicht schrumpfen. Denn wie wir wissen macht Geld alleine nicht glücklich. Dafür braucht man Familie und Freunde. Bei manchen Menschen dauert es ein bisschen, bis sie einsehen, dass man sich keine echte Liebe kaufen kann." Er dreht den Kopf wieder zu seinem Freund, der Tränen in den Augen hat und ihn breit anlächelt.
„Das hast du verdammt schön gesagt, Madara. Vielleicht solltest du Reden schreiben oder so."
Leise lacht der Schwarzhaarige und schüttelt wieder den Kopf. „Nein, lieber nicht. Das muss mir spontan einfallen. Unter Druck wäre mein Kopf wahrscheinlich die ganze Zeit dicht und das wäre nicht gut. Es ist auch so schon nicht gut, aber du weißt wie ich das meine."
„Ja, das weiß ich sehr gut." Er geht ein Stück weiter auf Madara zu und legt eine Hand auf seinen Hals.
„Hashirama", flüstert dieser seinen Namen und schaut ihm in die Augen.
In den Augen des anderen verändert sich etwas, dann geht er einen Schritt zurück. „Tut mir leid. Da ist was in mir durchgedreht. Lass uns rein gehen." Als er sich abwendet spürt er etwas an seinem Arm und sieht dort eine Hand. Langsam dreht er sich wieder um. „Was ist noch?"
„Ich weiß, was du denkst, aber es hat sich etwas geändert. Auch zwischen uns", beginnt Madara.
„Ja, das weiß ich und das habe ich auch bemerkt."
„Nein, hast du nicht, weil du nicht weißt wovon ich rede. Es ist etwas anderes, als du denkst. Aber ich vermute, dass du nicht von alleine drauf kommen wirst, so wie du den Wald vor lauter Bäumen manchmal nicht siehst."
„Wenn du mir was zu sagen hast, sag es auch und rede nicht um den heißen Brei herum", fordert Hashirama ungeduldig.
Man sieht Madara das Zögern und die Unsicherheit an, dann schüttelt er den Kopf, sagt „Vergiss es. Das hat sich erledigt", will an ihm vorbeigehen, ist jetzt jedoch selbst derjenige, der aufgehalten wird.
„Nein, jetzt will ich wissen, was du sagen wolltest. Es erscheint mir wichtig zu sein und deswegen werde ich nicht gehen."
Einen Moment schweigt er noch, bevor er dann weiter redet. „Du liebst mich und ich–"
„Du liebst mich nicht, ich weiß. Das musst du mir nicht sagen. Aber ich habe nicht gesagt, dass ich–"
„Nein, eben das ist es nicht. Aber du lässt mich ja nicht ausreden!" Da will er es ihm schon sagen und wird dann trotzdem immer wieder unterbrochen.
Verwirrt guckt Hashirama ihn an und es ist ihm anzusehen, dass in seinem Kopf ordentlich gearbeitet wird. „Ich sage du liebst mich nicht und du antwortest daraufhin nein? Soll das heißen du–" Er traut sich gar nicht es auszusprechen, weil er Angst hat wieder verletzt zu werden.
„Genau das soll es heißen", bestätigt Madara langsam, nachdem er einmal tief eingeatmet hat. Jetzt ist es raus und er weiß nicht, was er gerade fühlt.
Erneut sammeln sich Tränen in den Augen des anderen, dann legt er die Hände um das Gesicht seines Freundes und drückt ihm schließlich die Lippen auf.
Madara legt die Hände auf seinen Rücken und streicht sanft und langsam darüber, um Hashirama zu beruhigen, bevor er den Kuss erwidert. So stehen sie eine ganze Weile unter dem neuen Neonschild, bis sie sich voneinander lösen.
„Von jetzt an machen wir alles zusammen", bestimmt Hashirama und strahlt über das ganze Gesicht.
Zustimmend nickt Madara. „Ja, gemeinsam schaffen wir alles." Dann zieht er Hashirama zu sich und küsst ihn ein weiteres Mal.

- End -

P.S. Notiz an mich: Die Kapitel vor dem Veröffentlichen noch mal überfliegen, sonst passiert so was:

 Notiz an mich: Die Kapitel vor dem Veröffentlichen noch mal überfliegen, sonst passiert so was:

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