Alternatives Ende

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Hallo^^,

hier bin ich wie versprochen und melde mich ein letztes Mal in dieser Geschichte. Das Kapitel ist nur halb so lang wie die vorherigen, aber es ist ja auch nur ein AE.
Jetzt wünsche ich euch ein letztes Mal viel Spaß beim Lesen. Wenn ihr mich glücklich mahen wollt, lasst zum Schluss doch einfach ein paar liebe Worte da :)

Liebe Grüße
KitokaMada <3

-x-


--- vier Jahre später ---
„Du bist so ein Schlingel!", lacht der Grauhaarige, kann nicht glauben, was er da gehört hat. Manchmal ist sein bester Freund wirklich unmöglich. Er wirft einen Blick auf die Uhr und springt vom Barhocker hinunter. „Sorry Schatz, ich muss gehen. Pflicht ruft", sagt er grinsend und zieht sich die Lederjacke an.
„Du mich auch", erwidert der andere grinsend und kippt den Rest seines Drinks runter.
Angewidert verzieht er das Gesicht. Das Zeug kann echt scheußlich schmecken.
Erneut lacht der Mann, schlägt ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Viel Spaß noch. Wir sehen uns dann die Tage." Mit diesen Worten verschwindet er und lässt den Uchiha alleine.
Langsam lässt Madara den Blick durch den Raum wandern. Heute, auf den Tag, ist es genau ein halbes Jahr her, dass er und Hashirama sich getrennt hatten. Und diesmal ging es von beiden aus und nicht nur von einem. Anfangs war noch alles gut gewesen, aber da sie sich bereits so lange kennen, wurde es mit der Zeit – trotz Gefühle – langweilig. Schließlich haben sie beide eingesehen, dass sie nur gute Freunde bleiben sollten und für den anderen immer da sind, wenn etwas ist. Ein wenig ungewohnt war es schon plötzlich wieder alleine zu leben, doch er hat sich recht schnell wieder daran gewöhnt. Auch wenn er es vermisst jemanden zum Spaßhaben zu haben und einfach mal Unsinn zu machen. Alleine Kochen ist auch ätzend, aber das Leben ist eben kein Wunschkonzert.
„Kann ich mich setzen?", wird er von links gefragt und nickt noch, bevor er den Kopf dreht und die Person anschaut. Es dauert einen Moment bis er erkennt um wen es sich da handelt. Als er es tut wandern seine Augenbrauen überrascht in die Höhe.
„Sasuke?", fragt er verwundert. „Was machst du denn hier?"
„Ich denke mal das Gleiche wie du", antwortet dieser und bestellt sich etwas zu Trinken. „Eigentlich bin ich mit ein paar Freunden hier, aber die machen nur Quatsch und bevor alle Anschiss bekommen, bin ich lieber hierhin gegangen. Du bist alt geworden", stellt er dann fest.
Unzufrieden verzieht Madara das Gesicht und trinkt einen großen Schluck von seinem Cocktail. Er mag es nicht, wenn man ihn als alt betitelt, selbst wenn es nur als Spaß gemeint ist. „Ich denke jedes Mal, wenn ich in den Spiegel gucke, daran, dass ich dieses Jahr dreißig werde, da musst du mich nicht auch noch darauf ansprechen und daran erinnern."
Ein Schmunzeln ziert die Lippen des Jüngeren. „Du hast ein paar Falten um die Augen bekommen."
„Sei still! Ich will nichts davon hören!", gibt Madara motzig zurück.
„Und empfindlich bist du auch noch geworden. Hoffentlich passiert das mit mir nicht auch noch", ärgert er ihn weiter und beobachtet seine Reaktion.
„Wenn du nicht aufpasst, schubse ich dich gleich vom Stuhl und du musst ins Krankenhaus. Also überlege dir lieber gut, was du als nächstes sagst", grummelt er unzufrieden und schaut in sein halbleeres Glas.
„Dann sollte ich vielleicht tatsächlich ruhig sein", sagt Sasuke und ist es dann auch.
Eineinhalb Jahre nachdem Madara den Club neu gemacht hatte, hat Sasuke gekündigt. Von da an hat er ihn kein einziges Mal mehr gesehen, dachte, er wäre umgezogen, in eine andere Stadt. Doch jetzt sitzen sie nebeneinander an einer Bar und reden, als würden sie sich regelmäßig hier treffen.
„Was ist bei dir so alles passiert?", greift Madara das Gespräch wieder auf, schaut ihn dabei von der Seite an.
„Meine Eltern haben sich bei mir entschuldigt und jetzt habe ich auch wieder Kontakt mit ihnen. Inzwischen kommen sie mit meiner Sexualität ganz gut klar und wie sich herausgestellt hat, ist mein älterer Bruder ebenfalls schwul. Vielleicht war das ihr Antrieb, weil sie nicht beide Kinder verlieren und dann doch für Gleichberechtigung sorgen wollte. Ansonsten habe ich jetzt einen vernünftigen Job, mit dem ich sehr zufrieden bin und habe eine kleine Wohnung. Viel hat sich eigentlich nicht getan."
„Und wie sieht's mit einer Beziehung aus? Hast oder hattest du in der Zeit eine?"
Einen Moment zögert Sasuke, nickt dann langsam. „Ich hatte drei Stück, aber wie sich herausgestellt hat, ging es allen entweder um mein Aussehen oder um Sex. Gefühle waren nicht wirklich da. Und bei dir?"
„Ich bin seit einem halben Jahr wieder Single", antwortet er locker.
„Ehm, das meinte ich eigentlich nicht aber gut zu wissen", gibt Sasuke zögerlich zurück.
„Du hättest aber noch danach gefragt, deswegen habe ich es direkt mal gesagt."
Der junge Mann wendet sich etwas ab und senkt den Blick. Er weiß nicht wie, aber Madara hat es geschafft ihn verdammt gut zu kennen, er hingegen weiß fast nichts über ihn. Madara weiß einfach, wie man etwas über Menschen erfährt, es aber gleichzeitig auch schafft ihnen nichts oder nicht zu viel über sich selbst preiszugeben.
„Bei mir ist nicht so viel passiert. Den Club kennst du ja, ich bin vor kurzem wieder umgezogen, die Wohnung gefällt mir ziemlich gut, und in meinem zweiten Job läuft soweit auch alles gut. Eigentlich habe ich ein recht unbeschwertes Leben. Nur sollte ich das lieber nicht zu laut sagen, sonst ändert sich das ganz schnell wieder."
„Ja, das ist oft so. Aber es ist schön zu hören, dass es dir gut geht."
Erneut schweigen sie, bis Sasuke von einem seiner Freunde gerufen wird. „Ich muss dann mal gehen", sagt er und rutscht langsam von dem Hocker. „Es war schön noch mal mit einem alten Bekannten zu reden und vielleicht sieht man sich ja noch mal."
„Ist das ‚alt' jetzt auf die Dauer, die wir uns kennen, bezogen oder auf mein Alter?"
Schulterzuckend schmunzelt er. „Das steht in den Sternen geschrieben." Mit diesen Worten lässt er Madara wieder alleine.

--- einige Zeit später ---

Sie haben sich tatsächlich wieder getroffen. Und zwar nicht nur einmal. Das nächste Mal war in einem Supermarkt gewesen, danach in einem Café, in dem Madara mit seinen Nichten Eis essen war, und schließlich beim Spazieren im Park. Wegen der ganzen Zufälle haben sie beschlossen, sich noch einmal privat zu treffen und aus dem einen Mal wurden dann ebenfalls mehrere. Sie haben immer etwas Neues gefunden, worüber sie reden konnten. Mehrmals wurden sie auch auf der Straße schon komisch angeguckt, als sie mit Madoka und Kyome unterwegs waren, weil die Leute dachten, sie wären ein Paar. Aber das sind sie nicht. Stimmt doch, sie sind nicht zusammen, oder? Jedenfalls nicht offiziell.
„Ah... Hngh.. Madara...", stöhnt Sasuke zufrieden und bewegt sich weiter gegen den Mann, der hinter ihm kniet. Wie sehr er dieses Gefühl doch vermisst hatte.
Das ist tausendmal besser als jeder andere Sex und fühlt sich zudem auch noch verdammt richtig an. „Eins werde ich dir nie verzeihen und das ist die Tatsache, dass du dich von Hashirama hast ficken lassen", sagt Madara mit dunkler Stimme.
Sasuke dreht den Kopf und schaut ihn aus glasigen Augen an. „Er hat mir Geld gegeben, was hätte ich denn machen sollen? Es war immerhin mein Beruf." Ein besonders lautes Stöhnen kommt über seine Lippen, als der andere diese besonders empfindliche Stelle in ihm trifft, was ihn sich automatisch verspannen lässt.
„Du bist doch nicht dumm, also wäre dir was eingefallen. Außerdem kann man sich auch weigern einen Kunden anzunehmen, wenn man ein wirkliches Problem mit ihm hat."
„Es war mit ihm aber sogar schön, ich hatte also nichts um mich zu beschweren."
„War es besser als mit mir?", knurrt Madara dunkel und packt den anderen an den Haare.
„Nein", bringt dieser keuchend über die Lippen. „Mit dir ist der Sex immer noch am besten."
Zufrieden brummend drückt er ihn nach unten und bewegt sich weiter hart gegen ihn.
Die Finger krallt Sasuke in das Laken, versucht mithilfe des Kissens seine lustvollen Geräusche zu unterdrücken. Ein Stück weiter spreizt er die Beine noch, bevor ein unglaubliches Gefühl durch seinen Körper fährt und er sich erneut anspannt. Noch zeitgleich mit ihm kommt Madara, das kann er genau spüren. Schließlich bringt er ihn unter sich, setzt sich auf seinen Unterleib und zwingt ihm die Lippen auf, bevor er die Zunge dazwischen drängt und ihn leidenschaftlich küsst. In seinem Bauch kribbelt. Er wusste schon die ganze Zeit, dass die Gefühle für Madara nie ganz weg waren. Spätestens als sie sich in der Bar getroffen hatten.
Mit ein wenig Schwung dreht sich Madara und beugt sich über Sasuke. Mit einem Arm stützt er sich neben dessen Kopf ab, mit der anderen Hand wandert er über sein Bein, das dieser ihm um die Hüfte schlingt. Eine ganze Weile küssen sie sich, wobei sich ihre Zungen einen wilden Kampf liefern. Er kann nicht sagen warum oder woran es liegt, aber es fühlt sich alles ganz anders an als mit Hashirama. Ihm bisher noch unbekannte Gefühle kommen über ihn und sorgen dafür, dass sich in seinem Kopf alles dreht.
Langsam lösen sie sich wieder voneinander. Madara lässt sich neben Sasuke auf das Bett sinken und sieht ihn von der Seite an. Immer wieder aufs Neue muss er feststellen, wie schön der Junge doch ist. Diese feinen Gesichtszüge, die, für einen Mann, schlanken Hände und der ganze Rest an ihm. Das ist wohl wieder eine der Sachen, die in der Familie liegen.
„Ist alles in Ordnung bei dir?", fragt Sasuke schmunzelnd und dreht sich auf die Seite, um ihn besser ansehen zu können. „Du starrst mich so an."
„Ja, alles bestens. Ich war gerade nur ein wenig in Gedanken, das ist alles", gibt er zurück und zieht die Bettdecke ein Stück nach oben.
„Willst du diese Gedanken vielleicht teilen? Sie scheinen mir interessant zu sein", frag er neugierig, rückt noch ein Stück näher an ihn und streicht über seine Hand.
„Nicht jetzt. Vielleicht später einmal. Womöglich in ein paar Jahren oder so."
„In ein paar Jahren? Und was ist, wenn wir dann keinen Kontakt mehr haben?", will Sasuke wissen und hebt dabei die Augenbrauen.
„Ich bin mir sicher, dass das nicht der Fall sein wird", antwortet der Ältere und richtet sich ein Stück auf, bevor er sich erneut etwas über Sasuke beugt und den Körper herabsinken lässt.
„Ich mag dich, Madara. Sehr sogar", flüstert er gegen die weichen Lippen und schließt die Augen.
„Ich weiß", antwortet Madara leise und küsst ihn einmal. „Und ich dich auch."

- The End -

Erotic Way (boyxboy/Yaoi/boyslove/Naruto)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt