Es dauert einen Moment bis er alles erkennt, da wie so oft nur die Schreibtischlampe eingeschaltet ist, und erstarrt dann mit einem Mal. Die Tasse gleitet ihm aus der Hand und zerschellt am Boden
Zwei Augenpaare schauen zu ihm und in einem davon spiegelt sich Panik wieder. „Scheiße", sagt der eine Mann und schubst den anderen von sich.
Noch immer wie erstarrt steht Pain in der Tür und schaut dabei zu, wie sich die beiden wieder anziehen. Ist das wirklich passiert? Vermutlich braucht er neue Augen. Bis gerade eben war ein Mann noch mit dem Oberkörper über den Tisch gelehnt gewesen und der andere stand hinter ihm. Was passiert ist, kann sich wohl jeder denken. Aber so?
Als er merkt, dass er angeschaut wird, reißt er sich wieder zusammen und beginnt dann hämisch zu grinsen. „So ist das also", sagt er und geht in den Raum, wo er vor dem Schreibtisch stehen bleibt. „Der ach so große Madara Uchiha lässt sich von seinem besten Freund den Schwanz in den Arsch schieben. Du hast mich wirklich überrascht. Wer hätte gedacht, dass die Rollenverteilung bei euch beiden so ist? Vermutlich kein Mensch der Welt, weil du so einen dominanten Eindruck machst. Ihr habt es aber auch sehr überzeugend gespielt. Das ändert nicht nur mein Bild von dir". Sein Grinsen wird mit jedem Wort breiter. Dann wendet er sich dem anderen zu. „Sag, Hashirama, hast du überhaupt mal unten gelegen? Ansonsten wäre deine Geschichte von letztens eine Lüge. Was hat euch dazu veranlasst, dass sich Madara von dir ficken lässt?" Er wird nur ausdruckslos angesehen, doch an der Körperhaltung seines Gegenübers erkennt er, dass dieser innerlich vor Wut kocht. Die beiden Männer schauen ihn nur an, sagen kein Wort. „Ach komm schon. Willst du nicht mitspielen? Was werden wohl die anderen dazu sagen, wenn sie erfahren, dass du ein Switcher bist? Wenn ich ihnen sage, dass du dir gerne Schwänze in den Arsch schieben lässt?"
Madaras Mimik verdunkelt sich schlagartig. „Du wirst niemandem etwas sagen, Pain. Niemandem", entgegnet er mit drohendem Tonfall.
„Wie willst du das verhindern? Du hast nichts gegen mich in der Hand, womit du mich erpressen könntest. Ich habe lange genug nach deiner Pfeife getanzt, jetzt wird es mal Zeit, dass wir Plätze tauschen."
„Was willst du?", fragt Madara beherrscht ruhig, doch seine Hände zittern. Am liebsten würde er sich den Ausrutscher erlauben und Pain das Grinsen mit der Faust aus dem Gesicht wischen.
„Du willst verhandeln? Hm, da muss ich aber erst drüber nachdenken. Vielleicht gucke ich auch mal bei dir rein?, bietet er an und zieht dabei die Brauen nach oben.
„Vergiss es!", lautet die umgehend gezischte Antwort. „Dazu wird es niemals kommen!"
„Du vielleicht nicht, aber ich, in dir. Wie Hashirama schon zuvor. Ich wette, er fickt dich ohne Gummi."
„Pain", knurrt Madara den Namen und schlägt Hashiramas Hand weg, als der sie ihm auf den Arm legt. Dieser dreht sich um und geht zur Tür zurück. „Bis morgen habe ich mir was überlegt. Wenn du nicht einverstanden bist, kommt unser kleines Geheimnis an die Öffentlichkeit. Ich freue mich schon auf deinen Untergang, Uchiha." Mit diesen Worten verlässt er das Büro und schließt hinter sich die Tür. Während er den Gang entlanggeht, kann er noch laute Stimmen aus dem Raum vernehmen. Er grinst breit und ist mehr als zufrieden mit sich selbst.
„Das ist alles nur deine Schuld", fährt Madara Hashirama an, sobald Pain weg ist und rauft sich die Haare.
Entrüstet schaut der Braunhaarige ihn an und geht einen Schritt zurück. „Zum Sex gehören immer zwei, mein Lieber. Es liegt also auch an dir."
„Hör mit deinen besserwisserischen Sprüchen auf!", keift er weiter und schlägt mit der Faust auf den Tisch. „Wärst du hier nicht aufgetaucht, wäre es niemals so weit gekommen! Du musst mich immer bei meiner Arbeit stören und hast mich letztlich dazu genötigt!"
„Genötigt?!", empört sich Hashirama, geht wieder auf Madara zu und schaut auf ihn runter. „Wer lag denn bis gerade eben noch mehr als zufrieden stöhnend auf dem Tisch?!"
„Sei still!" Madara verpasst ihm einen Kinnhaken, woraufhin Hashirama zurücktaumelt, da er damit nicht gerechnet hat. „Wenn du nicht zu früh aus Amerika zurückgekommen wärst, wäre das jetzt nicht passiert!"
In Hashiramas Augen legt sich ein verletzter Ausdruck; kurz presst er die Lippen zusammen. „Ich konnte doch nicht wissen, dass er jetzt rein kommen würde. Das konnte keiner. Also gib nicht mir die Schuld daran. Du hättest abschließen können."
„Soll ich dir vielleicht vorrechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit war, dass jemand reinkommen würde?!" Abfällig schnaubt er. „Abschließen? Wann das denn? Ich hatte doch nicht einmal die Chance richtig aufzustehen, da war meine Hose schon weg!" Gerade als Hashirama den Mund öffnet, um etwas zu sagen, hebt Madara die Hand, was ihn glauben lässt, dass er wieder zuschlägt. Allerdings wollte er ihn damit nur zum Schweigen bringen. „Verzieh dich, ich will dich nicht mehr sehen." Als Hashirama nicht reagiert, faucht er ihn wieder an. „Wird's bald?!"
Einen Moment schaut er Madara noch an, verlässt dann mit schnellen Schritten den Raum. Hinter ihm knallt Madara die Tür ins Schloss und geht zurück zum Schreibtisch, wirft ihn jedoch in seiner Raserei um. Wütend schubst er Regale um und schleudert deren Inhalt durch den gesamten Raum. Ein zorniges Brüllen kommt über seine Lippen, während er auf die Wand einschlägt.
Erst als er vollkommen erschöpft ist und blutige Fingerknöchel hat, hört er auf, sinkt an der Wand hinunter und in sich zusammen. Warum muss das ausgerechnet ihm passieren? Dieser dumme Senju. Es hätte so viel anders kommen können.
Das Klopfen an der Tür nimmt er nicht wahr, starrt weiter auf den Boden. Als jemand in etwas Abstand neben ihm hockt und mehrmals seinen Namen sagt, reagiert er und hebt den Blick. Sasukes dunkle Augen schauen ihn besorgt an. „Lass mich in Ruhe", fordert er, doch der Junge sagt erneut etwas. „Verschwinde!", brüllt er nun, wobei neue Wut in ihm auflodert. Vor Schreck kippt Sasuke nach hinten um, rappelt sich schnell wieder auf und verlässt den Raum.
Im Kopf geht Madara alle möglichen Optionen durch, wie er dieses Problem aus der Welt schaffen kann. Pain zu feuern fällt außer Frage, da dieser dann keinen Grund mehr hätte irgendetwas für sich zu behalten. Er muss ihn weiter bei sich behalten und dafür sorgen, dass er weiter stillschweigt. Alles Unüberlegte könnte sein Ende bedeuten.
Ich freue mich auf deinen Untergang, Uchiha, schießen ihm die Worte durch den Kopf und lassen ihn mit den Zähnen knirschen. Er würde wohl kaum eine Wahl haben, als darauf zu warten, was Pain als Schweigegeld verlangen würde. Ihm bleibt vorerst keine andere Wahl, als sich womöglich von ihm erpressen zu lassen. Dieser Gedanke spricht ihm noch weniger zu als die Tatsache, dass der Orangehaarige nun sein größtes Geheimnis kennt. Egal was er verlangen sollte, niemals, wirklich niemals würde sich Madara von ihm unterwerfen lassen. Mit Hashirama ist es eine Sache, aber niemand anderes würde das machen. Und Hashirama ab sofort auch nicht mehr. Es war damals ein großer Fehler gewesen sich darauf einzulassen.
„Madara?", sagt der Braunhaarige den Namen des jungen Mannes neben ihm im Bett. „Irgendwie finde ich es komisch."
„Du musst schon präziser sein, wenn du willst, dass ich dich verstehe." Der Uchiha dreht sich auf die Seite und stützt seinen Kopf auf einer Hand ab.
„Der Sex. Ich finde es irgendwie komisch ihn so zu haben. Auf eine gewisse Weise fühlt es sich falsch an. Ich kann aber nicht sagen wie", gesteht er und zieht die Bettdecke etwas höher, da es ihm ein wenig peinlich ist darüber zu reden.
„Es gefällt dir nicht? Wie lange schon? Und inwiefern fühlt es sich falsch an? Bist du etwa doch nicht an Männern interessiert?", schießen Madara alle möglichen Fragen durch den Kopf.
Hashirama senkt den Blick. „Eigentlich schon die ganze Zeit. Ich habe nur nichts gesagt, weil ich dachte, es würde sich mit der Zeit ändern. Aber das hat es nicht und jetzt wollte ich darüber reden. Wobei von wollen nicht die Rede sein kann, ich muss einfach. Und nein, ich liebe dich immer noch. Du musst dir also keine Sorgen machen, dass ich irgendwas mit Mito anfangen sollte."
Schwer seufzt der Schwarzhaarige und dreht sich wieder auf den Rücken, bevor er sich die Haare aus dem Gesicht streicht. Warum hat Hashirama ihm nicht schon früher davon erzählt? Sonst kaut er ihm mit den langweiligsten Themen auch ein Ohr ab, warum also nicht mit so etwas? „Dabei hat es immer den Anschein danach gemacht, dass alles in Ordnung wäre. Du hättest mich deswegen schon viel früher ansprechen müssen. Es kann nicht sein, dass du etwas zulässt, was du eigentlich gar nicht willst."
Hashirama rutscht etwas näher an Madara, der einen Arm um ihn legt und zulässt, dass er sich an ihn kuschelt. „Vielleicht könnten wir ja einfach mal tauschen?", schlägt er vorsichtig vor und streicht über die nackte Brust seines Freundes. Dieser schaut ihn an und zieht die Stirn in Falten.
„Wie meinst du das jetzt?", will Madara wissen, da er sich nicht sicher ist, wie er das verstehen soll, darf oder muss. Jedoch breitet sich ein komisches Gefühl in ihm aus.
Die Frage wundert Hashirama nicht. Über so etwas Banales wie beim Sex den passiven Part zu übernehmen, würde Madara nicht einmal im Traum denken. „Na ja...Vielleicht um es einfach nur zu versuchen aber...du könntest unten liegen...?" Verunsichert und fast schon etwas ängstlich schaut er zu dem anderen hoch, der keine Sekunde später aufrecht im Bett sitzt und ihn fassungslos anstarrt.
„Nein. Das kannst du direkt wieder vergessen. Ich werde mich bestimmt nicht ficken lassen. Weder von dir, noch von jemand anderem. Wie kannst du nur auf die Idee kommen, dass ich jemals unten liegen könnte? Das ist das genaue Gegenteil von mir." Noch immer kann er nicht glauben, dass Hashirama auf so eine Idee kommt. Er selbst soll beim Sex Bottom sein? Niemals!
„Es war nur eine Frage", erwidert Hashirama kleinlaut, setzt sich selbst auf. „Nur da du es jetzt weißt, will ich eben auch nicht so weiter machen."
„Und wie stellst du es dir stattdessen vor? Die Option, dass dein Schwanz auch nur in die Nähe meines Arsches kommt existiert nicht. Und sonst fällt mir nichts ein. Oder willst du jetzt jedes Mal die 69 machen? Darauf habe ich keine Lust."
Unschlüssig zuckt er mit den Schultern. „Vielleicht finden wir ja noch eine Lösung, sodass wir uns doch ab und zu vergnügen können. Sonst müssen wir gucken, wie es weiter geht."
„Ja, vielleicht finden wir die wirklich. Denn ewig darauf verzichten will ich eigentlich auch nicht. Das kannst du mit Sicherheit verstehen." Hashirama nuschelt nur noch etwas und ist dann ruhig.
Sie wälzen sich über die Laken, küssen sich dabei leidenschaftlich. Hashirama liegt dabei nicht zum ersten Mal oben, schiebt eine Hand unter Madaras Oberteil. Langsam fährt er mit den Fingern über die festen Muskeln und zieht ihm kurz darauf auch schon den Stoff über den Kopf. Der Uchiha ist etwas angespannt, da es schon mehrmals in eine Richtung gelaufen ist, die ihm nicht sonderlich gefallen hat. Er ist sich nicht sicher, ob sein Freund das erneut versuchen will und achtet deswegen genau auf dessen Bewegungen. Als Hashiramas Hand immer wieder zu seinem Hintern wandert, weiß er, dass seine Vermutungen richtig waren. Er löst den Küss und schaut seinem Gegenüber in die Augen. „Wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich das nicht will und dass es deswegen auch nicht dazu kommen wird?", sagt er ernst, um es den anderen endlich verstehen zu lassen. Der hingegen ist für seine Hartnäckigkeit bekannt und stützt sich mit den Armen neben dem Kopf seines Freundes ab.
„Komm schon, Madara. Warum denn nicht? Ich habe dich das ein Jahr lang machen lassen. Von einem Mal wirst auch du nicht sterben. Ich will es nur mal testen. Warum bist du dir so sicher, dass es dir nicht gefallen wird? Das kannst du bisher nicht wissen."
„Ich habe nein gesagt. Und wenn ich auf diese Art von Sex keine Lust habe, dann brauche ich auch keinen Grund dafür. Kannst du es nicht einfach kapieren und mich damit in Ruhe lassen?"
Beleidigt setzt sich Hashirama auf und verschränkt die Arme vor der Brust. „Du hast nur Angst, dass es dir gefallen könnte und dass du dann nicht mehr so ‚dominant' wie vorher bist. Du hast Angst neue Sachen auszuprobieren."
In einer fließenden Bewegung steht Madara auf und zieht sich sein Oberteil wieder an. „Weißt du eigentlich, wie sehr du mir damit auf die Nerven gehst? Und nein, ich habe bestimmt keine Angst vor irgendwas. Du scheinst nur nicht kapieren zu können, dass ich das nicht will. Lass mich damit endlich in Ruhe", erwidert er angepisst und verlässt das Zimmer.
Den Kopf hat Madara in das Kissen gedrückt, da ihm die momentane Situation einfach nur peinlich ist. Wie konnte es nur so weit kommen? Er weiß selbst nicht, wann genau er eingewilligt hat sich doch einmal darauf einzulassen, aber jetzt ist es so weit und er will es immer noch nicht. Derjenige hinter ihm versenkt sich immer wieder langsam in ihm. Das Gefühl ist einfach komisch und es wäre ihm am liebsten, wenn es aufhören würde. Es soll schnell vorbei sein. So sehr wie Madara in Gedanken ist, bemerkt er nicht einmal, dass Hashirama aufgehört hat sich zu bewegen, er flüstert seinen Namen, doch Madara reagiert darauf nicht.
„Madara... Ich würde dir gerne ins Gesicht sehen." Er zieht sich aus ihm zurück und dreht seinen Freund – gegen dessen Willen – auf den Rücken, bevor er sich über ihn beugt. „Ich liebe dich", flüstert er gegen seine Lippen, bevor er ihn küsst und dabei eine Hand an seine Wange legt. Irgendwas muss er doch machen können. „Bitte, sei nicht sauer...", sagt er leise und küsst ihn wieder sanft.
Einen Arm hat er über seine Augen gelegt, da ihm das alles immer noch unangenehm ist – vor allem in dieser Position. Sie ist für ihn entwürdigend. Hashirama weiß das und nutzt es schamlos aus, indem er ihn immer wieder auf den Rücken zwingt. Ein paar Mal hatten sie inzwischen so Sex, doch er konnte sich bisher noch immer nicht daran gewöhnen, dass er der passive Part ist. Er kann nicht nachvollziehen, warum er sich überhaupt noch einmal darauf eingelassen hat. Hashirama hat sich geweigert weiterhin Bottom zu sein, nachdem er sich ihm offenbart hat. Er weiß genau wie Madara sich fühlt, weiß dass es ihm ebenfalls nicht gefällt und bringt ihn trotzdem dazu so Sex mit ihm zu haben. Wahrscheinlich sieht er das als Liebesbeweis an, denn Madara hat die drei Worte noch nicht zu ihm gesagt. Während er mal wieder in Gedanken ist und es einfach über sich ergehen lässt, kommt ihm plötzlich ein leises Stöhnen über die Lippen.
„Was war denn das?", sagt Hashirama interessiert und Madara kann das Grinsen aus der Stimme heraushören, ohne ihn dafür sehen zu müssen. „Dabei habe ich dich doch nicht einmal angefasst", säuselt er zufrieden mit sich selbst.
„Halt die Klappe", zischt Madara. Unter seinem Arm legt sich eine leichte Röte auf seine Wangen. Er schämt sich.
„Ist dir das immer noch peinlich? Du bist wirklich unverbesserlich." Hashirama schiebt die Arme noch etwas weiter unter seine Beine und drängt sich so noch ein Stück tiefer in ihn.
„Wenn du hinter mir bist ist es nicht ganz so schlimm. Da ist das Gefühl die Frau zu sein nicht so extrem", gesteht Madara und atmet bei dem zunehmenden Gefühl tief ein. „Und mir sagst du, dass ich unverbesserlich bin, Senju."
„Das bist du ja auch. Aber du kannst dich gerne umdrehen und wir machen so weiter", bietet er an verlangsamt seine Bewegungen.
„Musst du eigentlich immer so viel reden? Sei einfach mal Still und mach weiter."
„Uuh, du kannst es ja schon gar nicht mehr abwarten. Gefällt dir das etwa doch besser, als du zugibst? Muss ja eigentlich sein, denn sonst hättest du nicht dieses süße Geräusch von dir gegeben. Willst du das noch einmal machen? Ich konnte es nicht so gut hören, weil es so leise war", säuselt Hashirama sofort wieder.
„Das bist du Idiot selbst schuld. Du musst einfach besser zuhören." Er schubst Hashirama von sich, sodass dieser auf dem Rücken liegt und klettert über ihn. Langsam lässt er sich auf ihn sinken und schaut ihm dabei in die Augen. Ein wenig besser fühlt er sich dadurch schon, da er so die Zügel in der Hand hält. Die Gesamtsituation macht das allerdings nicht besser, was er Hashirama auch spüren lässt. „Und nein, es gefällt mir nicht so, wie du es wohl gerne hättest. Deswegen solltest du das was ich gerade mache genießen. Das werde ich sicher kein zweites Mal machen."
Hashirama schluckt und nickt langsam, während sich Madara weiter auf ihm bewegt. So viel Initiative hat er schon lange nicht mehr gezeigt. Auch wenn dieser es nicht zeigen will, weiß er, dass es ihm tief in seinem Inneren ebenfalls gefällt.
Madara weiß nicht, warum er sich ausgerechnet jetzt an all diese Sachen erinnert, ist sich allerdings sicher, dass sie ihm nicht weiterhelfen werden. Seine momentane Situation sieht alles andere als gut aus und er muss sich schleunigst eine Lösung überlegen. Sonst könnte es fatale Folgen haben, die keiner absehen kann. Womöglich würde das ganze Geschäft den Bach runter gehen und er wäre aufgeschmissen. Vielleicht ist es genau das, was Pain beabsichtigt? Er will sehen, wie Madara zugrunde geht. Doch das kann er wieder vergessen. Alles in dem Uchiha sträubt sich dagegen aufzugeben und das, was passiert ist, hinzunehmen. Er will kämpfen, weiß nur noch nicht wie. Es muss eine Möglichkeit geben Pain schweigen zu lassen, ohne dass es zu viele negative Auswirkungen für ihn hat. Vermutlich würde sowieso keiner Pains Worten Glauben schenken, aber sie würden sicher anfangen sich Gedanken zu machen und aufmerksamer zu sein. Und wenn sie feststellen, dass sich seine Beziehung zu Hashirama irgendwie ändert, dann wäre das ein Indiz dafür, dass der Orangehaarige doch die Wahrheit gesagt hat, was wiederum schlecht für ihn wäre. Schnell stellt Madara fest dass die ganze Situation verdammt kompliziert ist, was ihm ganz und gar nicht gefällt. Vielleicht sollte er sich einen Kaffee holen, der hilft oft beim Denken. Er steht auf und geht zur Bar, wo ein paar von seiner Mannschaft versammelt sind. Auch wenn es nur Einbildung ist, hat er jedoch das Gefühl, dass sie ihn mehr als sonst und mit einem durchdringenden Blick anschauen. Doch das ist wie gesagt nur Einbildung, deswegen verhält er sich ganz normal und macht sich einen Kaffee. Auch wenn es eigentlich grundlos ist, macht ihn die ganze Situation nervös, weshalb er schnellstmöglich zurück in sein Büro geht. Erst dort traut sich Madara wieder durchzuatmen und sich etwas zu entspannen. Er braucht ganz dringend eine Lösung. Denn desto mehr Zeit Pain hat, desto schlechter kann es nur für ihn laufen. Irgendwas, das keine Schwachstellen hat. Es muss etwas geben, da ist er sich sicher. Als es an der Tür klopft zuckt er erschrocken zusammen und kippt dabei die Tasse um. Leise fluchend schnappt er sich ein paar Tücher und drückt sie auf das Papier. Ihm ist bewusst, dass er überreagiert, aber wenn man verwundbar ist und es vorher nicht war, verhält man sich anders als zuvor. Das weiß jeder, der einmal in so einer Situation war,
„Herein", sagt er schließlich und hofft insgeheim, dass es nicht Pain ist, der da gerade etwas von ihm will und zu ihm kommt. Den Blick hebt er nicht einmal, da er mit den dunkeln Kaffeeflecken beschäftigt ist. Erst als eine ihm viel zu bekannte Stimme ertönt, stoppt er die Bewegungen und hebt den Blick.

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Erotic Way (boyxboy/Yaoi/boyslove/Naruto)
Fiksi Penggemar[Überarbeitet: Juni 2020] In Madaras (Herren-)Bordell geht es ziemlich wild zu. Er erstickt fast in der ganzen Arbeit: Papierkram, sich um Gäste kümmern... Doch die schwierigste Aufgabe für ihn ist es, alle seine Angestellten gleich zu behandeln. De...