Märchenstunde mit Shiro

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Ich wurde als Prinzessin geboren. Ich und meine Eltern waren eine glückliche kleine Familie. Ich verstand mich mit allen um mich herum gut, aber es fehlten mir dennoch richtige Freunde. Freunde mit denen man spielen und streiten, sich freuen kann und nicht immer mir recht geben, nur weil ich die Prinzessin bin. Als ich fünf war, verlief ich mich auf dem alljährlichen Weihnachtsfest und fand meine Eltern nicht mehr. Irgendwie fand ich dann zu Leon und seiner Familie. Sie halfen mir, meine Eltern zu finden. Als dank wurden sie von meinen Eltern zum Essen in die Villa eingeladen. Der 6 jährige und seine Eltern kamen zu uns zum Abendessen. An dem Abend fand ich einen sehr guten Freund. Jemanden mit dem ich spielen konnte. Der sich auch mal durchsetze und mich nicht anders behandelte. Im Sommer spielten wir häufig im Park, im Winter bei mir zu Hause oder bei Leon. Er wurde für mich wie ein grosser Bruder. Er beschützte mich und half mir immer und immer wieder. Wir erzählten uns alles. Wirklich alles. Als seine Eltern einen Hund holten spielten wir auch oft mit Pluto, Leons Hund.
Nach drei Jahren der Freundschaft musste ich sie wegen meinem Vater beenden. Es brach mir das Herz, und ich schloss mich in meinem Zimmer ein. Ich kam ein halbes Jahr nicht mal zum Essen aus dem Zimmer. Damals hatte ich ein Zimmer mit einem eigenen Badezimmer. Mein persönlicher Butler Nicklas hat sich in der Zeit wie ein Vater um mich gekümmert, da mein richtiger Vater nicht für mich da war. Da hat mein Vater auch angefangen mit den ganzen Tests. Nicht an mir. An kleinen Kinder von Verwandten. Alle 12 starben. So wollten meine Verwandten ihm keine Kinder mehr geben. Ich hätte ja auch so gehandelt. Von da an musste ich hinhalten. Als Nr. 13. Mein Vater merkte schnell, dass ich nicht so war wie die andern. Ich fing nicht an zu halluzinieren, noch wollte ich den Teufel oder sowas heraufbeschwören. Nach zwei Jahren ohne Leon war ich zehn und wollte ihn unbedingt wieder sehen. Nicklas hatte es geschafft mich wieder auf das Weihnachtsfest zu schmuggeln. Dort traf ich Leon, der mit drei seiner Kollegen unterwegs war. Er hat sich ebenso gefreut wie ich und wir haben noch den ganzen Abend zusammen verbracht. Nicklas musste ich das Versprechen geben, um 10.00 Uhr wieder beim grossen Weihnachtsbaum zu sein, dann verschwand er. Leon und ich hatten viel Spass an dem Abend. So viel Spass, dass ich sogar meinen Vater vergessen konnte. An dem Abend hat Leon mir auch die Halskette geschenkt. Die nächsten drei Jahre trafen wir uns immer wieder am Weihnachtsfest. Wir verbrachten einen schönen Abend und gaben uns dann das Versprechen, uns in einem Jahr wieder zu treffen. Nach dem letzten Weihnachtsfest fand mein Vater es heraus, und entliess Nicklas. Somit hat er mir alles woran ich mich die letzten drei Jahre klammerte, genommen. Das ganze war gut drei Monate, bevor ich diese Stimme hörte. In diesen drei Monaten war ich eine leere Hülle. Mein Vater war enttäuscht, da sich bei mir, trotz den vielen spritzen keine Änderungen zeigten. Deshalb spritzte er mir immer häufiger und mehr. Ich hab nachgeforscht was diese Flüssigkeit für Auswirkungen hat. Man wird stärker und bekommt übernatürliche Regeneration und Heilkräfte. Nebenwirkungen können mentale Zurückbildung und/oder einige Instinkte einer wilden Bestie sein. Bei mir ist es ja das zweite. Allerdings nur wenig. Es macht mir Spass zu töten, allerdings morde ich nicht jeden der mir über den Weg läuft. Also, ich war eine leere Hülle und hörte 3 Monate später die Stimme. Ich habe meine Eltern und alle Bediensteten getötet und fand in Nick einen guten Kollegen.
Nun zu dem Tag als ich Leon wieder sah. Als ich ihm gegenüberstand, freute ich mich so extrem. Ich wollte auf einmal zu meinem alten Leben zurückkehren. Trotzdem konnte ich nicht. Meine Instinkte der Bestie würden mich irgendeinmal dazu zwingen wieder zu töten. Dazu würde ich egal was ich mache, immer Serienkiller bleiben. Da ich Leon nicht als Bestie töten wollte, und er wenn ich ihn am leben gelassen hätte vielleicht zur Polizei gegangen wäre, habe ich mich so entschieden. Es brach mir das Herz ihn töten zu müssen. Mal wieder nur wegen Leon ein gebrochenes Herz.

Das war meine Geschichte über mein Leben bis jetzt. Ich hoffe es hat euch eventuelle Fragen geklärt und ihr wisst jetzt auch hoffentlich weshalb ich mich zur Serienkillerin Nr. 13 gemacht habe und weshalb ich Leon getötet habe.

Nr. 13 (Creepypasta)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt