Kapitel 3. Langweiliger Besuch

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Eine kühle Brise wehte durch das offene Fenster in Marias Zimmer und weckte sie sanft. Das alte Zimmer war von den warmen und hellen Sonnenstrahlen erleuchtet und diese verwandelte dieses trostlose Zimmer in einen angenehmen hellen Wohnraum. Langsam kämpfte sich Maria aus dem Bett und ging zu dem großen massiven Holzschrank in der Ecke des Zimmers. Mit ein paar schnellen Handbewegungen sortierte sie sich etwas zum Anziehen raus.

Es war ein rotes Top und eine dunkle kurze Jeanshose. Dazu kamen noch ein paar alte Sandalen, die eigentlich ihrem Vater gehörten. Ihre langen orangenen Haare machte sie sich zu einem Pferdeschwanz. Als sich nun Maria in dem alten Standspiegel beobachtete, musste sie schon zugeben, dass sie zufrieden mit sich war. Zu ihren orangenen Haaren kamen noch große blaue Augen dazu und ihre leicht gebräunte Haut passte zu ihren gut betonten Kurven. Mit eiligen Schritten machte sie sich auf den Weg zur Küche, denn sie vernahm den Geruch von frischen Speck und Eiern. „Na da ist ja die Schlafmütze." Marias Mutter stellte einen Teller mit drei Scheiben Speck, einem Spiegelei und einem frischen Brötchen auf den Tisch für sie. Marias Vater saß auf dem Küchentresen und las eine Zeitung. Marias Vater war Anfang vierzig. Er hatte schwarzes Haar mit vereinzelten weißen Strähnen.

Dazu kamen noch braune Augen und ein Dreitagebart hinzu, außerdem war er sehr sportlich. Neben ihm saß Felix, Marias Bruder. Er hatte wie sein Vater schwarzes Haar und braune Augen. Mit seinen vierzehn Jahren hatte er schon einen kleinen Ansatz von einem Oberlippenbart. Felix hatte aber im Gegenteil zu seinem Vater einen langgezogenen schlaksigen Körper. Zu der Gruppe gesellte sich Marias Mutter, die ihrem Mann gerade Kaffee nachschüttete. Sie hatte wie Maria orangenes Haar und blaue Augen und auch leichtgebräunte Haut. Sie war dreiundvierzig Jahre und hatte einen noch sehr jung aussehenden Körper mit starkbetonten Kurven und einem hellen Gesicht. Nach einer halben Stunde Frühstücken waren die drei Pfannen, die vorher mit Speck und Spiegelei gefüllt waren, leer. Nach etwa zehn Minuten hatte die Familie auch geklärt, was heute gemacht wird. Es sollte heute in das kleine Inseldorf gehen.

Langsam fuhr der Familienwagen auf einen kleinen Parkplatz.

Zuerst besichtigte die Familie das Museum des Dorfes.

Maria war dann auch wirklich froh als die Familie nach einer Stunde dieses Museum verließ. Die Ausstellung handelte hauptsächlich um die ersten Siedler dieser Insel. Maria hatte keine Ahnung warum ihre Eltern unbedingt dort hinwollten. Davon einmal abgesehen standen sie nur um ein altes Model einer Villa und lasen sich die Geschichte des Hauses durch. Wo könnte man wohl dieses Haus auf der Insel finden?

Nach einer kurzen Tour durch das kleine Dorf kamen sie zu einem kleinen Cafe. Auch dieses Cafe war wie die anderen Gebäude des Dorfes in einer südländischen Bauart errichtet worden.

Die Terrasse des Cafes war zum Strand und dessen Meer gerichtet.

Leichte kleine Wellen trafen auf den Sandstrand und überspülten die Füße der dortigen Badegäste. Im Sand lagen mehrere Leute, die die warmen Sonnenstrahlen der Juli-Sonne genossen. Nach einem kleinen Imbiss, der aus Mangoeis und einer Eisschokolade bestand, teilte sich die Familie auf und besichtigten getrennt den Rest des Dorfes. Marias Eltern gingen in Richtung Dorfbibliothek. Felix wollte ins Einkaufzentrum und sie selber machte sich in Richtung des Strandes auf. Ohne mitzubekommen, das schattenhafte Gestalten sie und ihre Familie verfolgten!


Schatten der Nacht - bist du sicher, dass es deiner istWo Geschichten leben. Entdecke jetzt