Avengers or monsters ? //Brutasha Fanfiction

Abschied

Bruce pow: Verwirrt legte ich den Hörer auf und blieb noch ein paar Sekunden so stehen, ehe ich mich umdrehte und aus der Kabine kam. Josh stand mit verschränkten Armen an den Jeep gelehnt und schaute mich einfach nur an. ,,Das sah extrem wichtig aus. Was ist los?" Jetzt musst ich mir echt was einfallen lasse, aber schnell! ,,Ähh, ich.." Aber warum sollte ich noch lügen? Schließlich verließ ich sie jetzt ja und Josh war der letzte, den ich eigentlich anlügen wollte. ,,Das war Tony Stark, der mich angerufen hat. Ich bin Bruce.... Bruce Banner." Was würde er jetzt dazu sagen? Einen Moment sah ich so etwas wie Überraschung in seinen Augen, doch dann legte er sein neugieriges Gesicht wieder auf. ,,Aha, beweise es!" ,,Das kann ich nicht. Ich habe keinen Ausweis dabei und du willst ja wohl kaum, dass ich zu Hulk werde, um es dir zu beweisen." ,,Um Gottes Willen nein." ,,Ich kann es dir aber beweisen; Ein Jet von Tony wird mich in einer Stunde abholen und wieder zum Stark Tower fliegen." ,,Das heißt du verlässt uns?" ,,Ja, ich würde liebend gerne hierbleiben, das musst du mir glauben, aber ich muss dorthin." Er bis sich kurz auf die Lippe bevor er mich mit Fragen durchlöcherte und aussah wie ein aufgeregtes Kind: ,,Warum musst du zurück? Wie funktioniert das mit dem verwandeln? Ist Tony wirklich so cool, wie alle sagen oder nur ein arrogantes Arschloch? Hast du schon mal Captain America getroffen? Und...warum hast du die Stadt damals in Schutt und Asche gelegt?" Ich war ihm das schuldig, alles zu beantworten, seine Familie hatte mich ja ohne zu fragen aufgenommen. ,,Ich werde dir alles erzählen, aber nicht hier, mitten auf der Straße." ,,Daaaad! Wann fahren wir loooooos?", kam es aus dem Auto. Josh lief zur Autotür und öffnete sie. ,,Sammy du musst dich von Bruce verabschieden, er muss uns kurzzeitig verlassen." ,,Was? Warum?" ,,Er hat einen Anruf von seinem Chef bekommen, ich muss ihn in die nächste Stadt mit Zugverbindung fahren. Du wartest so lange am besten bei Gerda, okay?" ,,Ja. Meinetwegen." Er sah total unglücklich aus. Er kam auf mich zu und ich hob ihn zum Abschied auf den Arm. ,,Dann kannst du ja gar nicht zu der Aufführung kommen. Ich hatte mich doch schon so gefreut." ,,Tut mir leid. Ich bin mir aber sicher, dass du das auch ohne mich richtig gut hinkriegen wirst! Dein Dad kann dich ja filmen und mir es dann schicken, wenn es dir so wichtig ist." ,,Na gut." Er drückte mich noch einmal ganz fest und dann lies ich ihn runter. ,,Auf Wiedersehen Bruce." ,,Machs gut Sammy." Er trottete traurig zur Apotheke. Sein Wuschelkopf verschwand hinter der Tür. ,,Tony ist also mein Chef? Warum wusste ich bis jetzt noch nichts davon?" Josh grinste frech: ,,Irgendwas musste ich ja sagen. Los komm wir fahren ein paar Meter. Er denkt ja ich fahre dich in die nächste Stadt." Schweigend stiegen wir beide ein und er drehte den Zündschlüssel um. Doch das Schweigen hielt nicht lange an. ,,Also, was ist jetzt los?" ,,Okay, ich fange am besten mit Hulks Ausrasster an. Wir waren auf einer Mission und ich musste beim Jet warten, während die anderen Ultron ausschalten wollten. Das sich jedoch schwieriger als gedacht erwies. ...." Ich erzählte und erzählte. Dabei bemerkte ich nichtmal, dass wir schon längst angehalten hatten. ,,Jedenfalls hat sie meine und Hulks Gedanken manipuliert und er ist ausgerastet." ,,Du kannst dich also nicht kontrollieren während du zu ihm wirst?" ,,Eigentlich schon. Zumindest zum Teil." ,,Bist du dann nicht auch eine Gefahr für die anderen Avengers?" Ich stockte: ,,Naja... eine von ihnen kann mir helfen wieder zu mir zu werden. Das klappt fast immer. Sie war jedoch noch auf dem Schiff und hatte selbst damit zu kämpfen." Meine Stimme wurde rau als ich ihm von Natasha erzählte. Was war, wenn sie jetzt gerade in diesem Moment starb und ich Trottel hatte sie alleine gelassen! ,,Was ist los? Du wirkst so besorgt?" Ich atmete einmal tief ein und aus. ,,Sie bedeutet mir viel und ich gehe jetzt wieder zurück, weil sie verletzt wurde" ,,Oh, sorry. Aber warum hast du sie denn verlassen, wenn sie dir so viel bedeutet?" Diese Frage stellte ich mir auch grad. ,,Weil ich nach Dem erkannt habe, was für ein Monster ich wirklich bin. Wenn ich dort geblieben wäre, wäre ich bestimmt öfters zu Hulk geworden und hätte sie vielleicht verletzt. Dieses Risiko konnte ich nicht eingehen." ,,Aber wenn sie dir doch dabei helfen kann dich zu beruhigen." ,,Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob sie mich damals hätte beruhigen können." Er schwieg. Nach ein paar Minuten fragte er: ,,Was hast du dir überlegt, wie du es wieder gut machen kannst?" ,,Was?" Er stöhnte. ,,Oh mann! Dass du sie verlassen hast natürlich. Du musst es wieder gut machen. Du musst ihr irgendwas schenken." ,,Aber ich bin doch wieder zurückgekommen." ,,Trotzdem musst du das tun. Was mag sie denn ?" ,,Und da wird es auch schon schwer. ich glaube nicht, dass sich Natasha über eine Rose oder Schmuck freuen wird." ,,Jede Frau freut sich darüber, solange sie es vom richtigen bekommt." Wir überlegten und diskutierten noch lange, was ich ihr schenken könnte, doch es erwies als extrem schwierig. Als wir uns gerade geeinigt hatten sahen wir auch schon den Jet landen. Wir stiegen aus und umarmten uns brüderlich. ,,Wenn du etwas ganz cooles sehen willst musst du noch kurz warten." Ich zog die Folie über mein Gesicht und aktivierte sie. ,,Wie sehe ich aus?" Er lachte. ,,Super. Hoffentlich gefällt es Natasha auch." Ich schmunzelte. ,,Wir werden uns wieder sehen." ,,Schreib mir auf jeden Fall, wie es mit ihr gelaufen ist." ,,Und du schickst mir das Video von Sammy." ,,Okay." ,,Okay."

Ich stand am Fenster und jede Sekunde länger, die ich da stand, wurde meine Sorge größer. Aber ich freute mich auch darauf, sie wieder zusehen. Während ich so da stand, wurde mir klar, dass ich sie nie wieder verlassen können werde, wenn ich sie jetzt sah. Erst in diesem Augenblick erkannte ich, wie sehr ich sie doch vermisste und es einfach nur verdrängt hatte.