Avengers or monsters ? //Brutasha Fanfiction

verschiedene Ansichten

Bruce pow: Ich kniff die Augen zusammen, denn irgendwo in der Ferne schien die Sonne. Ich stöhnte. Mein ganzer Rücken und Hals taten weh beim Aufrichten. Ich gähnte müde und streckte mich ausgiebig. Ich war wohl doch eingeschlafen. Mit Erleichterung stellte ich fest, dass Natasha schon wieder etwas Farbe bekommen hatte. Auf der Anzeige konnte ich außerdem sehen, dass ihre Herzschläge nun regelmäßig und nicht mehr zu schwach waren. Weil mir langweilig war nahm ich den Krankenhausbericht und blätterte ihn durch. Sie war 10 min nachdem sie den Schuss abbekommen hatte ins Krankenhaus gekommen und musste erst schnell wiederbelebt werden. Zum Glück hatten sie es geschafft. Sie war hauchknapp mit dem bloßen Leben davon gekommen. Hoffentlich würde sie keine Folgeschäden davontragen. Aber nun interessierte es mich, wie es überhaupt passiert war. Ich musste mit Steve sprechen. Am besten wäre es hier sitzen zu bleiben und zu warten. Ich wollte sie ja schließlich nicht mehr alleine lassen. Aber Steve hatte bestimmt viel zu tun. Er war ja der Captain und musste sich um alle Mitglieder des Teams kümmern, nicht nur um Natasha. Mein grummelnder Magen nahm mir nun vollends die Entscheidung ab; ich musste dringend etwas essen. Ich entschied mich Tony zu suchen, Natasha war ja vorerst außer Lebensgefahr. Bevor ich aus ihrem Zimmer ging warf ich ihr noch einen besorgten Blick zu. Auf dem Flur bat ich die Schwester mich zu rufen, wenn Natasha aufwachte. Aber das würde wahrscheinlich sowieso F.R.I.D.A.Y. übernehmen. Dann machte ich mich auf zu meinem Science-Bro. Er schraubte wie immer in der Werkstatt an irgendwelchen seiner Anzüge rum und ich fragte mich, was er diesmal wohl perfektionieren wollte. ,,Hallo. Was machst du?" Er schaute nur kurz auf bevor er sich gleich wieder mit seiner Arbeit beschäftigte. ,,Ich muss die Triebdrüsen ausbauen." Ich setzte mich neben ihn auf den Boden und wir fingen an über allmögliche Wissenschaftsdinge zu sprechen und diskutierten über die Drüsen. Es fühlte sich an wie immer. Die Zeit verflog wie im Schlaf und mein Hunger war auch erstmal vergessen. Nachdem er es repariert hatte gingen wir jedoch endlich gemeinsam in die Cafeteria. Ich lud mir erstmal eine geballte Ladung Pancakes auf den Teller. Zwischen zwei Schlücken seines Kaffees räumte Tony ein:,,Captain Iglu wird später noch kurz vorbeikommen. Später kommen noch Legolas,  Vision und die kleinen Hexe dazu." ,,Gut, Steve muss mir noch erklären, wie es zu dem Unfall gekommen ist." ,,Darauf kannst du dich verlassen! Ich glaube er kommt sowieso nicht nur um Natasha zu besuchen: Ich meine, dass sie einfach nicht mit ihrem Gegner alleine fertig werden und jetzt meine überaus großartige Hilfe brauchen." Ich verdrehte die Augen. Manchmal war er schon extrem eingebildet. Nein, eigentlich immer. ,,Ja, ja. Wer hat das Natasha denn angetan?" ,,Da muss ich jetzt leider passen. Cap hat mich nichts über ihn gesagt. Aber vorher am Telefon meinte er, er würde mir später alles erklären." ,,Na dann... aber trotzdem komisch, findest du nicht auch?" ,,Etwas schon. Wahrscheinlich ist es ihm einfach nur peinlich, dass er mal eine Schlacht verloren hat und dazu fasst noch einen seiner Soldaten." ,,Stimmt." Ich war mir nicht mehr sicher, ob Steve Natasha nur als Soldat bezeichnete, aber Tony anscheinend schon. Anfangs waren wir für ihn nur Soldaten gewesen, doch manche (abgesehen von Tony vielleicht) waren ihm ja schon ans Herz gewachsen. Besonders Natasha... Ich war mir immer noch nicht sicher, was er mit ,,Flirts aus nächster Nähe" meinte. Sollte ich mir Sorgen darum machen? Eher nicht. Steve hatte mir ja sogar geraten, etwas mit ihr anzufangen, also konnte ich unbesorgt sein. Nachdem wir fertig gegessen hatten, ging ich wieder zu Natasha und Tony versprach mir, mich zu rufen, wenn Steve kam.

~ein paar Stunden später~

Mein Handy brummte und Tony hatte mir eine SMS geschrieben: Captain Iglu in Sicht. Okay, dann würde ich mich jetzt mal auf den Weg machen.

Tony pow:
Ich wartete an meinem Schreibtisch auf Bruce und Steve. Bruce war die ganze Zeit über bei Natasha gewesen und hatte ihre Hand gehalten. Ich war mir aber sicher, dass sie es ihm trotzdem übel nehmen würde. Bestimmt würde sie erstmal sauer auf ihn, wenn sie wieder zu Bewusstsein kommt. Und da konnte ich sie auch zum Teil verstehen. Natürlich war ich dennoch auf der Seite meines Science Bros. Wenigstens wir mussten doch zusammenhalten. Naja erst musste sie mal aufwachen... Durch die Glasscheibe sah ich Steve kommen und winkte ihn zu mir. ,,Hallo", begrüßte ich ihn angespannt. Er setzte sich mir gegenüber hin und kam gleich zur Sache:,,Hi, du sagtest, du hättest eine Überraschung für mich und ich müsste deshalb zuerst zu dir kommen und nicht zu Natasha. Also was ist es?" ,,Ruhigblut. Es bzw er kommt da hinten gerade um die Ecke." Steve drehte sich um und seine Augen wurden groß. ,,Dr. Banner! Was machen Sie denn hier?!" ,,Ich hatte das von Natasha gehört und wollte schauen wie es ihr geht." ,,Scheiße, dass ist ja wohl offensichtlich!" Steve warf Bruce einen nicht sehr freundlichen Blick zu. ,,Ja meine Schuld ist es ja nicht! Von dir will ich jetzt eh wissen, wie DAS passieren konnte." Seine Stimme war lauter geworden. Das sah hier grad garnicht gut aus...

Steve pow:
Was bildete der sich eigentlich gerade ein?! Er dachte wohl, er wäre Gott und die Welt! ,,Du brauchst mich hier gar nicht so blöd anzumachen! Du warst nichtmal hier und hast dich ins nirgendwo verpisst!" ,,Ich hab mich nicht verpisst! Ich habe nur mal eine Auszeit von alldem gebraucht!", schrie er zurück. ,,Eine Auszeit nennst du das?!" Er hatte Natasha alleine gelassen und ihr weh getan. Und jetzt wo es ernst wurde, kam er zurück gekrochen. ,,Ja, was dachtest du denn?" ,,Ich denke, dass du dich einfach vor deiner Verantwortung gedrückt hast! Du bist abgehauen und hast ihr nichtmal Tschüss gesagt!" ,,Vor welcher Verantwortung denn? Hätte ich ihr es gesagt hätte sie mitkommen wollen." Ich sprang von meinem Stuhl auf und fing nun richtig an mich aufzuregen:,,Welche Verantwortung? Hmm... lass mich mal überlegen. Vielleicht die, die du damals eingegangen bist, als du Experimente an dir selbst durchgeführt hast. Du hast dich vor dir versteckt, als du abgehauen bist. Du hast Angst vor dir." ,,Natürlich habe ich das! Was denkst denn du? Das ich es super toll finde, mich in einen grünes, unkontrollierbares Monster zu verwandeln?", er kam um den Tisch auf mich zugelaufen. ,,Nein, aber als du gegangen bist hast du dich drauf eingelassen, wieder mehr unkontrollierbar zu werden, weil Natasha nicht da war und dich hätte kontrollieren können!" Auch ich lief ihm entgegen. Nun standen wir uns kerzengerade gegenüber und funkelten uns an. ,,Meinst du, sie kann ihn wirklich kontrollieren?! Sie ist in seiner/meiner Nähe genauso in Gefahr wie jeder andere! Das Risiko wollte ich nicht eingehen. Was wäre, wenn ich sie verletzt hätte?" Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und klatschte ihm eine. Seine Augen wurden grün und er packte mich an den Schultern und warf mich mit unglaublicher Kraft gegen die Glasscheibe, die krachend mit mir zu Boden ging. Ich schrie:,,DU HAST SIE DOCH SCHON LÄNGST VERLETZT! DU HAST SIE ALLEIN GELASSEN UND SIE ZURÜCK GESTOßEN! SIE HAT SICH ENDLICH JEMANDEM GEÖFFNET UND DU HAST IHR DAS HERZ GEBROCHEN!" Bevor Bruce zurück schreien konnte, trat Mr. Stark dazwischen und hob besänftigend die Hände:,,Jetzt alle mal wieder runterkommen. Captain ich glaube das mit dem gebrochenem Herzen war ein bisschen zu melancholisch, oder? Und Bruce bitte beruhige dich. Ich habe mein Büro erst gerade wieder reparieren lassen. Und du willst doch nicht, dass das New York passiert, was Johannesburg passiert ist. Denn selbst wenn du es nicht glauben magst, aber Natasha ist wirklich die einzige, die dich IMMER beruhigen kann. Und sie ist gerade nicht hier." Bis zu seinem letzten Satz schien es, dass er ihn wieder beruhigt hatte und auch ich lag mucksmäuschenstill da. Ich wollte ja schließlich auch nicht, dass er ausrastete und ganz New York zerstörte. Doch bei der Erwähnung, dass Natasha nicht da war, wurden seine Augen wieder grün. ,,Ja und warum ist sie nicht hier? Weil der da es nicht hinbekommen hat die Mission gescheit zu führen. ER IST SCHULD!" Er stürmte auf mich zu und wurde schon immer größer und grüner und sein Hemd zerriss es in tausend Fetzen. Ich versuchte verzweifelt mein Schild zu erreichen, das auf meinem Rücken war, um den ersten Schlag abzuwehren, doch ich war zu langsam. Als ich schon dachte er würde mich mit seiner riesigen Faust zerquetschen gab es eine laute Explosion.