Am Abend brachte Hermine ihre Kinder ins Bett. „Dad und Harry sind komisch", sagte Tom und legte sich in sein Bett. „Die reden gar nicht"
Da lachte Hermine und strich Tom über den Kopf. „Sie waren noch nie beste Freunde. Draco und ich haben uns eine lange Zeit auch nicht gut verstanden. Zeiten ändern sich"
Emma schaute sie mit großen brauen Augen an. „Warum?"
Nachdenklich blickte Hermine aus den Fenster. „Na ja, seine Eltern waren gegen Muggelstämmige. Und er wurde so erzogen, dass er genauso dachte. Zumindest eine Zeit lang"
Bevor Emma etwas sagen konnte, rief Tom empört: „Aber was ist denn daran so schlimm, dass Oma und Opa nicht zaubern können"
„Gar nichts, Tom", murmelte Hermine leise. Dann nahm sie ein Buch (Die Märchen von Beedle dem Barden) in die Hand und lehnte sich in den kleinen Sessel zurück.
Als die Zwei in ihren Betten lagen und neugierig lauschten, begann Hermine das zweite Märchen vorzulesen:
„Hoch auf einem Hügel in einem verzauberten Garten, umgeben von hohen Mauern und geschützt durch starke Magie, sprudelte der Brunnen des wahren Glücks. Einmal im Jahr, am längsten Tag, zwischen der Stunde des Sonnenaufgangs und der des Sonnenuntergangs, bekam ein einziger Unglücklicher die Möglichkeit, sich bis zu dem Brunnen durchzukämpfen, in seinem Wasser zu baden und für immer wahres Glück zu empfangen..."
Da hörte Hermine ein leises Schnarchen. Leise legte sie das Buch auf den kleinen Nachtisch und schaute auf ihre schlafenden Kindern. Zufrieden lagen sie da und träumten vielleicht von jenen Brunnen in der Geschichte.
„Hermine?", hörte sie von draußen plötzlich eine Stimme rufen.
Schnell flüsterte sie: „Nox" Dann verließ sie das Zimmer und schloss leise die Tür.
„Schlafen sie?", fragte Draco und strich Hermine durchs Haar. Die nickte und nahm Dracos Hand.
„War heute irgendwas?" Seufzend meinte Draco: „Ach, das Ministerium macht Stress und dann auch noch der Geburtstag. Heute war einfach nicht so mein Tag."
Verständnisvoll nickte sie. „Legen wir uns auch hin. Morgen musst du doch früh"
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Zwei unschuldige Todesser (Dramione)
FanfictionDas dunkle Mal an ihren kleinen Unterarm pochte stark. Erneut stieß sie ein flehenden Laut von sich. „Mum! Lass es aufhören", presste sie hervor. Tränen tropften in Emmas Gesicht. „Tu etwas, Draco", stieß Hermine hervor. Die Schlange schlängelte si...