Zwei unschuldige Todesser (Dramione)

11. Wie der Vater so die Kinder

Das dunkle Mal an ihren kleinen Unterarm pochte stark. Erneut stieß sie ein flehenden Laut von sich. „Mum! Lass es aufhören", presste sie hervor. Tränen tropften in Emmas Gesicht.

„Tu etwas, Draco", stieß Hermine hervor. Die Schlange schlängelte sich auf der jungen Haut entlang und erstarrte plötzlich. Ebenso Emma. Reglos blieb sie in Hermines Armen liegen.

Weinend rief Hermine, dass sie etwas sagen solle. Jedoch blieb es still. „Hermine, hör zu. Sie ist nun eine Todesserin. Wir müssen Tom befreien, bevor es für ihn ebenfalls an der Zeit ist"

Hermine schüttelte den Kopf und hielt Emma fest im Arm. Da hören sie plötzlich ein Geräusch hinter sich. Umbridge hatte sich von den Sturz erholt und stand nun direkt hinter Hermine.

„Oh nein! Tom wird das selbe Schicksal bekommen wie seine dämliche Schwester und Vater", rief sie und zog nun ihren Zauberstab hervor. Draco stellte sich schützend vor ihnen hin. „Sie werden meiner Familie nicht noch mehr Unglück bescheren, Doloris"

Eine Weile war der Raum von einer berückenden Stille erfüllt. Da zuckte Tom auf einmal zusammen. Die Schlange setzte sich langsam in Bewegung und färbte sich immer dunkler.

„Bringe die Kinder nach Hause! Los", rief er Hermine zu und drückte ihr Tom in den Arm. Grob schubste er sie zur Tür. „Du hast es versprochen!"

Hermine drückte ihre Kinder an sich, schaute ängstlich und doch bestimmt in Dracos Gesicht und verschwand mit einen leisem Geräusch.

„Draco Malfoy! Du hast alle enttäuscht. Deine Mutter, deinen Vater und den dunklen Lord....", rief Doloris entrüstet. Auf diese Worte riss sie seinen linken Ärmel nach unten und deutete auf das Mal.

Ihre spitzen Fingernägel bohrten sich in den Unterarm und ließen einen stechenden Schmerz zurück. „Geh, zu dem Schlammblut und zu deinen kleinen dämlichen Todessern! Aber glaube mir, wir werden jeden Schritt den ihr geht bewachen. Werdet ihr auch nur eine kleine Sache gegen das Ministerium unternehmen, werdet ihr es bereuen. Wir wissen was ihr macht"

Mit diesen Worten ging sie zu den Liegen. Hinter Draco tauchten plötzlich die zwei Männer von vorhin auf. Nur war statt der Frau ein kleiner Junge bei ihn. Mit tränenüberströmten Gesicht schaute er ihn mit seinen blauen Augen an. Das war das letzte was er sah, bevor er disapparierte.