15. Der dunkle Lord

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Der Raum wurde von dem gefürchtesten Zauberer betreten. Sein Umhang schleifte auf den Boden, während sein kaltes Gesicht gerade aus zeigte. Seine Augen suchten den Raum ab und blieben schließlich bei Draco hängen.

,,Draco Malfoy, so sieht man sich  wieder", stieß er hervor und ließ das Funkeln in seinen Augen schimmern.
Mit großen Schritten lief er um Draco herum und machte kurz vor ihm halt.
Mit einem vielsagenden Grinsen holte er aus. Emma schlug die Hände vor den Mund zusammen, als die kalte Hand über Dracos Wange schellte.
Hermine zuckte zusammen und griff nach Emmas Hand. Auch Tom griff nach ihrer linken Hand und schon schlossen sich die kleinen Finger um ihre. Draco verzog keine Miene und doch konnte Hermine den Schmerz förmlich spüren, der sich auf seiner Wange ausbreitete.
,,Damals dachte ich du wärst nicht so ein Feigling wie Lucius", lachte Voldemort. ,,Er war nicht feige", presste Draco in Gedanken hervor.
,,Du hast dich mit dem Schlammblut zusammen getan und die Zeichen des dunklen Mals missachtet", fuhr der Zauberer böse fort. Diese Worte ließen einen Schatten über Hermines Gesicht wandern. Hatte er nicht gesagt, dass das dunkle Mal nicht mehr schmerzte?
,,Herr, geben Sie ihn bitte eine zweite Chance. Liebe macht angeblich blind", meldete sich plötzlich Astoria bemerkbar. Der dunkle Lord schenkte diesen Einwand keine Beachtung, nicht aber Draco: ,,Ich möchte keine Chance. Falls dieser Begriff überhaupt passend ist. Zudem befürchte ich, Astoria, dass Neid ebenso blind macht wie die Liebe"
Seine Stimme klang ungewöhnlich ruhig und gelassen.
Astoria klappte der Mund auf, doch sie wurde von Voldemort achtlos zur Seite geschubst. Da beugte er sich
zu Tom und Emma herunter.
,,Wie ich sehe habt ihr schon Bekanntschaft mit dem dunklen Mal gemacht"

Emma klammerte sich an Tom fest.
,,Du bist der Sturm, nicht?", fragte sie angsterfüllt. Der Griff um Toms Hand wurde immer stärker.
Voldemort schaute den beiden in die Augen und erzählte: ,,Ihr müsst verstehen das gut nicht immer gut ist. Die meisten Zauberer halten wenig von unreinen Blut und verachten diese Hexen und Zauberer.
Ihr hattet das Pech ein Schlammblut als Mutter und einen Schwachkopf als Vater zu haben. Kommt zu mir und ich zeige euch das wichtige am Leben.
Eure Mutter ist ein Nichts in dieser Welt"
,,Das reicht!", zischte Hermine und meldete sich zum ersten Mal zu Wort.
Langsam drehte sich der dunkle Zauberer zu dem "Schlammblut" um.

Zwei unschuldige Todesser (Dramione)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt