²ᑭᕼOᗴᑎI᙭ - ᗯIᑎTᗴᖇ ՏOᒪIᗪᗴᖇ ᵐᵃʳᵛᵉˡ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿ

01 ~ Joggen macht Spaß

Es waren nun schon zwei Jahre nach der Schlacht von New York vergangen.
Die Avengers waren zu gefeierten Helden geworden und ich war ein Teil von ihnen.
Der Abschied, auch wenn wir nur eine kurze Zeit, Seite an Seite gekämpft hatten, fiel trotzdem schwer.

Seit dem Tag, an dem Thor mit Loki und dem Tesserakt wieder nach Asgard verschwand, haben wir ihn nicht wieder gesehen.
Na ja zumindest bis auf das eine Mal, von dem Darcy mir erzählt hatte das er in London bei Jane aufgetaucht war.
Bruce dagegen, hatte einige Zeit bei Tony im Tower von New York verbracht, ging dann aber wieder seinen eigenen Weg.
Wahrscheinlich irgendwo, wo er in Ruhe Menschen als Doktor Banner helfen konnte.
Mit Tony hielt ich natürlich weiterhin Kontakt.
Obwohl ich, jetzt da ich im Washington D.C. lebe, ihn und Pepper nicht mehr so oft in New York besuchen konnte.
Clint und Natascha arbeiteten, genauso wie ich, weiterhin für SHIELD.
Beide bekamen in den zwei Jahren auch jeweils einen Schüler zur Seite gestellt.
Clint war der Mentor von Perrie geworden, welche erfolgreich ihre Prüfung abgelegt und zu einer voll ausgebildeten Agentin geworden war.
Natascha wurde die Mentorin von Jade, einer guten Freundin von Perrie, welche ebenfalls magische Eis Kräfte hatte und auch nicht mehr lange bis zu ihrer Prüfung braucht.
Rogers arbeitete jetzt ebenfalls für SHIELD.
Er und Perrie waren eine Zeitlang zusammen, trennten sich aber relativ schnell wieder.
Perrie und ich wohnen nun eine gemeinsame Wohnung, in der Innenstadt von Washington D.C., welche nicht weit von der neuen SHIELD Basis entfernt war.

······

Es war einer dieser Morgen, an welchen ich gemeinsam mit Perrie, vor der Arbeit, durch den Park joggen ging.
Vor mir sah ich die den blonden Pferdeschwanz, der hin und her wackelte, den ich nun auch schon zum dritten Mal überrundet hatte.
Die Halbgöttin keuchte leicht als ich näher kam.

"Hi, kleine", rief ich ihr entgegen, bescheinigte kurz und rannte links an ihr vorbei.
"Dein Ernst?", fragte sie schon fast außer Atem.
Ich lachte, drehte mich im Laufen um und lief ein Stück lang rückwärts.
Damit könnte ich sie immer provozieren, was meiner Meinung nach ziemlich lustig war.
"Das wievielte mal war das jetzt schon?", fragte sie, kam kurz aus dem Tritt.
Stolperte zwei, drei Schritte bevor sie sich wieder fing und weiter im gewohnten Tempo rannte.
"Ähm, ich glaube das Dritte Mal." überlegte ich kurz und lachte ich, was mich aber auch kurz aus dem Rhythmus brachte.
"Man Cat können wir nicht mal eine Pause machen?", fragte sie, aber ich merkte schon das sie keine Lust mehr hatte.
"Ach komm schon, sind doch nur noch 2 km bis zur Wohnung." spornte ich sie an und lief dann wieder vorwärts weiter.
Ich beschleunigte wieder und hörte nur noch ein genervtes Stöhnen von der Blonden hinter mir.

Da Perrie und ich zusammen wohnen, gehen wir immer auch zusammen joggen, um ihre Ausdauer zu verbessern.
Eine Anweisung von Clint, der wollte das sie sich nicht nur auf ihre Kräfte, die sie schon ziemlich gut unter Kontrolle hatte, zu verlassen.
An der Tür, des 6Etagen Gebäudes, wartete ich auf meine beste Freundin, die einige wenige Minuten später keuchend ankam.
Ich lächelte ihr nur entgegen, öffnete dann die Tür und wir stieg die Treppen hinauf in den 3ten Stock, wo unsere Wohnung lag.

"Weißt du das ich es hasse, dass du viel schneller bist als ich und dass nur, weil ich meine Kräfte nicht benutzen darf." meinte sie, als wir an der Wohnungstür angekommen waren und ich diese aufschloss.
"Clint meinte du sollst auch ohne deine Kräfte kämpfen können und dazu gehört auch das laufen und die Ausdauer." erklärte ich ihr, wie jedes Mal, wenn sie darüber meckerte.
Sie schmiss den Kopf in den Nacken und stöhnte erneut, so laut das bestimmt alle im Gebäude es hören konnten.
Sie schlenderte in die Wohnung hinein und direkt Richtung Badezimmer.

"Ich mach dann schon mal Frühstück.", rief ich ihr noch hinterher, bevor sie ohne ein Wort hinter der braunen Holztür verschwand.
Ich schaute ihr kurz hinterher, machte mich dann aber schnell an die Pancakes, die sie sich nun auch verdient hatte.
Dazu gab es frisch gekochten Kaffee und guten leckeren Orangensaft.
Danach zog ich mir schnell frische Sachen an und deckte den Tisch weiter.