10 ~ Auf der Schwelle des Todes

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Achtung! Dieses Kapitel würde komplett geändert!

Es war Kalt und Nass und Dunkel.

Geräusche waren zu hören, gedämpft, wie durch Watte.

Wind der gegen das Wasser schlug und dadurch Wellen entstanden.

Verschiedene Stimme von Männern, einer hatte einem eigenartigen Akzent.

"Lebt sie noch?"
Es war ein Mann mit dem Akzent, einen eigenartigen Akzent.

"Ihre Atmung ist flach und der Puls kaum spür bar. Sir sie hat sehr viele Blute verloren."
Er hörte sie ruhig aber besorgt an.

"Das reicht mir. Bringen wir sie weg!"
Und mit diesen Worten würde wieder alles schwarz und still.

······

Es war Hell, eher rötlich und warm.
Doch um mich herum war nichts zu sehen.
Eine weite Ebene erstreckte ich durch mein Blickfeld.
Vorsichtig setzte ich einen Fuß nach vorn.
Es war als würde ich auf Wasser stehen, welches bei jeder Berührung in Wellen ausbreitete.
Es gab keine Geräusche und nicht einmal der Wind wehte.
"Was ist das hier?", fragte ich leise ohne groß den Mund, beim Sprechen, zu bewegen.
Die Worte, die ich sprach, halten mehrfach wieder doch ich erkannte die Stimme nicht Mal.

Plötzlich splitterte der Boden unter mir, als würde ich auf Glas oder Eis stehen, das Wasser war verschwunden.
Ich zuckte kurz zusammen, versuchte mein Gewicht etwas gleichmäßiger zu verteilen und breitete meine Arme aus, um das Gleichgewicht zu halten.
Bei einem weiteren Versuch ein Schritt zu machen knackte das Eis unter mir schon wieder und brach.

Es fühlt sich schon so an als würde ich in Zeitlupe einen langen Schacht nach unten fallen.
Die Eissplitter fielen von oben herab, als dich der Schacht in einen blauen Ton färbte.
Ich versuchte zu schreien, doch es kam kein Laut aus meiner Kehle.

Nach einer gefühlten Ewigkeit knallte ich auf den Boden auf.
Es tat nicht weh, nein, ich fühlte so gut wie keinen Schmerz.
Langsam rollte ich mich auf den Bauch, ging auf die Knie und drückte mich mit meinem Armen hoch.
Aufrecht auf den Knien hockend, schaute ich mich einen kurzen Moment um und bemerkte das sich die Umgebung wieder geändert hatte.

Eine eher dunkle, schwarze Umgebung, ringsherum waren Flammen in mehreren Kreisen aufgereiht.
Aber ich fühlte keine Wärme von ihnen ausgehen.
Langsam richtete ich mich wieder auf und drehte mich im Kreis.
Jede Richtung, in die ich sah, war das gleiche Bild zu sehen.
Ich strich mir die roten Locken aus meinem Gesicht, die mir nach dem Sturz wild im Gesicht lagen.
Aber warte ... Rot?
Mit zwei Fingern zog ich eine Strähne lang und betrachte sie.
Wieso waren meine Haare rot und lockige?
Dann fiel mein Blick auf meine Sachen, auch diese hatten sich verändert.
Das Shirt und die Hose, die ich trug, waren in einem matten weiß grau Ton.
Schuhe hatte ich keine an, aber der Boden war eigenartig weich.
Es hätte wie Gras sein können, als würde ich auf einer Wiese stehen.

"Hab keine Angst."

Schallte eine Stimme aus dem Nichts und drang an mein Ohr.
Erschrocken blickte ich mich um, doch wie ich es erwartet habe, war da niemand.
Vorsichtig drehte ich mich nochmals um und schaute in die Richtung wo ich die Stimme vermutete.
Obwohl ich nicht Mal wusste aus welcher sie kam.

"Cat"

Cat?
Ein Name.
War das mein Name?
Er klang so fremd, als würde ich ihn zum ersten Mal hören.
Ich erkannte nicht einmal meinen eigenen Namen?
Nein ich erkenne dich nicht einmal diesen Ort.
Was ist das hier nur?

²ᑭᕼOᗴᑎI᙭ - ᗯIᑎTᗴᖇ ՏOᒪIᗪᗴᖇ ᵐᵃʳᵛᵉˡ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt