Kapitel 14

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Ich trug meinen Koffer gerade die Treppe runter und war auf dem Weg zum Auto. Heute ist es endlich so weit, heute geht es auf die Musikschule.
"Komm ich helf dir." nahm mein Vater mir den Koffer ab. "Danke." lächelte ich. "Ich geh die zwei kleineren holen." sagte ich und stürmte die Treppe wieder hoch. Als ich sie gerade ins Auto gepackt hatte rief mich Roman an.

"Na mein schatz." begrüßte er mich. "Na du" lächelte ich glücklich. Er hat kaum Zeit zu telefonieren deshalb genoss ich jede Minute. "Und schon unterwegs?" fragte er. "Haben gerade die Koffer ins Auto gepackt." antwortete ich. "In welcher Stadt bist du gerade?" fragte ich während ich ins Auto einstieg. "Sind gleich in Stuttgart." antwortete er. "Ich vermisse dich." sagte ich nun was gekränkt, als ich an die Entfernung dachte, die zwischen uns liegt. "Ich dich auch. Aber wir sehen uns ja bald wieder." munterte er mich auf. "Genieß du erst mal deinen Sommer auf der Musikschule." sagte er. "Mach ich." lächelte ich. "Emilia?" fragte er was bedrückt. "Du musst auflegen?" fragte ich. "Leider ja." sagte er gekränkt. "Ich liebe dich." "Ich dich auch." sagte ich und legte dann auf.
"Ich hoffe du lenkst dich in der Schule was ab." meinte mein Vater besorgt, nachdem er mein trauriges Gesicht sah. Ich litt sehr unter der Entfernung. Abends lag ich immer weinend im Bett. Und nach der Tour geht es direkt weiter mit Auftritten, Interviews, Fotoshootings, Videodrehs und so weiter. Das wird eine harte Zeit.

Nach 2 ein halb Stunden Fahrt waren wir dann auch angekommen. Ich hoffe es gefällt mir hier. Ich verabschiedete mich von meinem Vater und stand dann etwas verloren auf dem riesigen Hof der Schule rum. Um mich waren viele andere Schüler die sich von ihren Eltern verabschiedeten und vor mir erhob sich ein riesiges Schloss, welches ein wenig renoviert wurde und gelb angestrichen war. "Und da drin werden wir für 6 Wochen leben." stand auf einmal ein Mädchen neben mir. Ich schaute sie überrascht an. Sie war was größer als ich, hatte schulterlange Haare, die sie in einem pastellpink gefärbt hatte. "Entschuldigung. Ich bin Julia und du?" fragte sie mich. "Emilia." lächelte ich sie freundlich an. Ich spürte jetzt schon, dass wir uns gut verstehen werden.
"Ich kenn dein Gesicht von irgendwo her." sagte sie auf einmal. "Ja kann schon sein." lächelte ich. Sie überlegte kurz und dann leuchteten ihre Augen auf "Du bist die Freundin von Roman. Was eine Ehre." lachte sie und verbeugte sich. "Haha du musst dich doch nicht verbeugen." lachte ich.

Ich teilte mir mit Julia auch ein Zimmer. Wir waren gerade dabei unsere Sachen auszuräumen, als es an der Tür klopfte. Ich ging hin und öffnete sie. “Sie ist es wirklich.“ sagte ein Mädchen zu einer anderen. “Oh mein Gott, ich dachte du hättest dir das nur eingebildet.“ war die andere fassungslos. Ich räusperte mich kurz. “Oh Entschuldigung aber wir waren uns nicht sicher ob Romans Freundin echt mit auf diese Schule geht.“ erklärte sie lachend. “Ich bin übrigens Mona und das ist Diana.“ stellte sie sich noch vor. “Und ich bin..“ fing ich an. “Wir wissen wer du bist.“ unterbrach mich Mona. “Dürfen wir mal mit Roman telefonieren?“ fragte sie. “Ehm er ist auf Tour und hat kaum Zeit, ich telefoniere auch nicht oft mit ihm..“ erklärte ich, überspielte dabei aber meine Traurigkeit. “Oh.. schade..“ senkte sie den Kopf und in dem Moment vibrierte mein Handy und ihr Augen strahlten auf einmal.

“Ist das Roman?“ fragte sie. Ich schaute auf mein Handy und da stand sein Name. Ich fing breit an zu lächeln, denn normalerweise rief er nie zwei mal am Tag an. “Hey.“ sagte ich verliebt. “Na, ich wollte nur wissen ob du gut angekommen bist.“ fragte er ein wenig besorgt. “Ja bin ich und ich habe sogar schon jemanden gefunden mit dem ich mich gut verstehe.“ erzählte ich. “Das freut mich. Maus ich muss leider auflegen, ich habe nur Zeit weil ich auf dem Klo bin.“ erzählte er. Ich schaute kurz zu mona, die mich hoffnungsvoll ansah. “Roman hier sind zwei Fans, können die bei Gelegenheit mal mit dir telefonieren?“ fragte ich. “Wenn ich das zeitlich schaffe klar.“ sagte er. “So ich muss aber wirklich los. Ich liebe dich.“ verabschiedete er sich. “Ich dich auch.“ dann legte ich auf.
“Und?“ fragte Mona aufgeregt. “Er meinte wenn er die Zeit findet dann sicher.“ lächelte ich sie an und gerade als sie was sagen wollte wurden wir alle per Durchsage gebeten in den Aufenthaltsraum zu kommen.

Hier habt ihr nach langer Zeit ein kleines Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und wir haben bei dieser Geschichte die 1k geknackt ihr seid unglaublich😍❤ danke❤❤

Du fehlst mir so || Lochi Fan-Fiction ❤ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt