"My name is Miller. I am from the UK..."

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Hey Leute. Ich hoffe euch hat es bis jetzt gefallen :) Dieses Kapitel besteht aus Deutsch und Englisch, da es möglichst realitätsnah wirken soll. Viel Spaß beim Lesen xx

Ich hatte mich gewaltig getäuscht, denn es kam noch „schlimmer“:

Wir trafen uns wie immer freitags zur Probe und wollten eigentlich für Auftritte auf Geburtstagsfeiern üben, aber an diesem Freitag, genau eine Woche nach der Talenteshow passierte das, womit keiner rechnete.

Bevor wir überhaupt zum Bandraum liefen, aßen wir unsere Nudeln, die natürlich der absolute Burner waren. Danach gingen Leya und ich meistens zum Schließfach, um wenigstens etwas Last, vorallem Schullast, abzuwerfen beziehungsweise in den Spint zu schmeißen. Dann nahmen wir schließlich unsere Instrumente und maschierten in geschlossener Gruppe zum Kulturhaus. Auf dem Weg dorthin sprachen wir noch einmal darüber, was so in den letzten Tagen passiert ist.

„Ich hab bei RTL Exclusiv einen kurzen Bericht über uns gesehn“, berichtete Jessie.

„Was haben die da über uns erzählt?“, fragte Angy.

„Was RTL halt so bringt!“, wurf ich scherzend ein.

Leya setzte fort: „Halt nur Lügengeschichten, wie die Bildzeitung!“ Leya und ich begannen zu lachen, aber Jaji unterbrach uns, was für sie eigentlich nicht typisch war.

„Psst, ich will das jetzt wissen!“

Jessie erzählte: „Naja, viel konnten die nicht wirklich erzählen, aber bei irgendso einer Promiveranstaltung haben die unser Video gezeigt und wollten von den Stars wissen, ob wir es weit bringen würden, oder so.“

„Was ham die da so ungefähr gesagt?“, fragte Jaji.

„Na, viel hab ich mir nicht gemerkt, aber das einzige, was ich mir gemerkt hab war, dass eine gesagt hat, ich zitiere ‚Da haben wir ja welche für den Grand Prix‘ oder so ähnlich und…“

Ich war vollkommen überrascht: „Dein ernst???? So etwas traut man uns zu? Wisst ihr, was das für eine Ehre ist? Alter ich geh krachen!“

„Anna, beruhige dich!“, sprach Lele auf mich ein.

„Aber Leya! Das passiert nur den besten Künstlern!“, gab ich zu erkennen.

„Ich weiß schon, aber trotzdem, ganz ruhig bleiben!“

Angy mischte sich ein: „Dann hätten wir alles erreicht. Da würde uns ganz Europa kennen!“

„Und spätestens dann die ganze Welt“, ergänzte Jaji und wir nickten zustimmend.

„Mh, ich hab auch noch was zu erzählen!“, rief ich. Die Mädels schauten mich ganz gespannt an.

„Also: Meine Sis hat sich die BRAVO gekauft und da war  eine Doppelseite über uns drin und zwar  eine Art Newcomer-Check, was wir so alles schaffen würden, mit darunter auch der Grand Prix. Dann hat mein Bruder mir gestern noch geschrieben, dass sich angeblich total viele Plattenfirmen um uns streiten würden, was ich aber irgendwie nicht so risch glaube…“

„… Moment mal nicht so schnell“, unterbrach mich Lele. „Plattenfirmen wollen uns?“

Ich nickte: „Ja, meinem Bruder zufolge schon. Das hat der im Internet rausbekommen.“

„Ey, Mädels, wird euch klar, was das bedeutet?“, fragte Angy. Wir schauten sie an und blieben stehen. „Wir sind nicht mehr weit von unserem Traum entfernt. Wenn schon die Medien über uns berichten, weiß ich nicht, was uns noch im Weg stehen könnte?“

Wir nickten und liefen weiter.

Im Gebäude angekommen, stellten wir als  erstes unsere Taschen und Instrumente ab, um uns unsere Jacken auszuziehen. Anschließend gingen Jaji und Angy hoch, um die Schlüssel für den Proberaum zu holen. Jessie, Lele und ich blieben unten und passten auf alle Wertgegenstände, darunter natürlich die Gitarren, der Bass und die Cajon, auf. Nebenbei quatschten wir über dies und jenes, bis ein Mann mit Sonnbrille die Glastür herein kam. Eigentlich war es draußen nicht gerade hell, aber wer schön sein will, muss leiden. Der Mann hatte einen modernen Haarschnitt, wie Justin Bieber ihn hatte. Er trug einen grauen Anzug, der ihn sehr schlank machte und attracktiv wirken ließ. Schade, dass der vielleicht schon knapp über dreißig war. Jessie, Leya und ich zwinkerten uns zu, was heißen soll, dass wir den Typen alle ganz heiß fanden. Von der Seite bemerkte ich, dass er uns beobachtete, wie so ein Spion. Das könnte vielleicht daran liegen, dass wir erstens zu auffällig laut waren und zweitens er trug einen Aktenkoffer bei sich. Das machte mir zu gleich Angst. Wer weiß, was sich darin verbarg? Er schaute ständig auf seine Uhr, die meinem Geschmack nach sehr teuer aussah. Erst jetzt fragte ich mich, was der überhaupt hier will.

A Dream Of A Rockstar (5SOS FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt