Kapitel 6

273 10 2
                                    

ALEX'S POV

Als ich in die Küche ging und plötzlich Zayn in die Augen blickte, wollte ich so schnell wie möglich weg. Was dachte er jetzt wohl von mir? Wieso hab ich auch bei Jake geschlafen oh man!!

Immer wieder spürte ich seinen Blick auf mir, egal was ich machte. Auch als Jake mich festhielt starrte er mich nur fassunslos an. Erst als ich Jake's Wohnung verließ, war ich erleichtert. Seine Blicke waren mir unangenehm. Ich wollte nicht dass er mich so ansieht. Als ich an der Bushaltestelle stand, sah ich ihn etwas wütend aus dem Gebäude kommen. Er schien wütend zu sein und ich erwischte mich dabei, wie ich ihn verträumt ansah. Erst, als er im Auto saß und unsere Blickr sich trafen, kam ich zu mir und sah schnell weg. Ich fror unheimlich und ich hatte nicht mal eine Jacke an. Kurze Zeit später sah ich ihn wieder an, konnte aber noch schnell genug meinen Blick abwenden, sodass kein Blickkontakt zwischen uns entstand. Beim Vorbeifahren sah er mich an, so sehr ich mir auch einredete, dass ich ihn hasste...tief im Inneren wollte ich neben ihm im Auto sitzen, genauso wie früher. Doch er hielt nicht an, er fuhr einfach an mir vorbei und um die Ecke. Ich erkannte ihn ehrlich gesagt kaum wieder. Es war nicht der Zayn, den ich in Deutschland kennen gelernt hatte...der jetzige Zayn war total mager geworden, hatte einen Bart, der ihn ungepflegt aussehen ließ und...er hatte eine Familie. Wie sich das nach meiner Vorstellung abgespielt hat? Ganz einfach. Als ich weg war, waren die beiden bestimmt nur Freunde aber...er..er hat das nicht mit Absicht gemacht dabei war ich mir fast sicher. Wahrscheinlich hatte er damals einen Fehler gemacht ohne es zu wissen und Perrie..wurde von ihm schwanger...u-und dann..

Der Bus kam angefahren, ich wischte schnell die Tränen von meinem Gesicht und stieg ein.

Er konnte Perrie schlecht alleine lassen und hat sich bestimmt entschieden mich zu vergessen und stattdessen mit Perrie eine Familie zu gründen...

Ich setzte mich in den vorderen Bereich des Busses auf einem Zweier-Platz  und stöpselte meine Kopfhörer ran.

Damals..er hat sich bestimmt nicht getraut mich abzuholen, weil er zu feige war um mir seinen Fehler zu gestehen. Natürlich Zayn, renn vor deinen Problemen weg, anstatt dich ihnen zu stellen...Ja klar, Alex kommt schon irgendwie über dich hinweg, mah dir keine Sorgen um sie..sie schafft das schon irgendwie...

Wieder rollten Tränen über meine Wangen. Wie konnte er nur? I-ich..vielleicht hätte ich ihm diesen Fehler mit Perrie sogar verziehen, hätte er es mir nur gesagt...aber..er hats nicht. Er hats nicht einmal versucht...

Ich stand auf und stieg an der Haltestelle von meiner Uni aus, atmete tief ein und wieder aus um mich zu beruhugen und wischte die restlichen Tränen weg. Mein Bauch knurrte und das konnte ich ihm auh nicht verübeln. Zuletz hatte ich gestern Mittag was gegessen. (add zmfanforever auf wattpad wenn ihr meine storys weiter lesen wollt, sage euch dort wieso)

Zuerst zu Starbucks, oder ins Hostel? Starbucks.

Ich machte mich also auf den Weg zum Starbucks an der nächsten Ecke, um etwas zu frühstücken, naja..es war mittlerweile schon halb eins..Frühstück konnte mans nicht nennen.

Unterwegs dachte ich über mein jetziges Ich nach. Dass ich mich ser verändert hab, weiß ich, aber weiß er das auch? Ist ihm das aufgefallen? Allein daran, dass ich jetzt in der Uni mit keinem einzigen Jungen rede ist schon Veränderung genug, denn damals war ich so gut wie nur mit Jungs befreundet. Ich war auch nicht mehr die verrückte, laute Alex...ich war VIEL ruhiger geworden, eigentlich redete ich kaum noch mit jemandem. Spaß am Leben hatte ich schon länger nicht mehr. Die meiste Zeit wollte ich einfach nur alleine sein. Ich merkte, wie ich Zayns Nähe immer noch so sehr vermisste wie am ersten Tag. Aber nicht von diesem neuen Zayn...ich wollte den alten Zayn, in den ich mich damals verliebt hatte. Wieder bemerkte ich einzelne Tränen auf meinen Wangen und wischte sie weg.

Nachdem ich etwas gegessen hatte, machte ich mich wieder auf dem Weg zum Campusgelände, ins Studentenwohnheim und in mein Zimmer, wo mich Anisa anscheindend schon erwartete.

Anisa: Alex!! *rennt sofort auf sie zu* wo warstu man wir haben uns alle voll Sorgen gemacht niemand wusste wo du bist!! *umarmt sie, sieht dann an ihr auf und ab* wessen Sachen hastu an?

Trust 2 - A German Zayn Malik StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt