A/N: Viel Spaß beim Weiterlesen
Jean-Luc spürte es, auch wenn er nicht sagen konnte woher, dass sie nicht mehr in dem ihnen vertrauten Universum befanden. Ob es nur von Q verursacht wurde,um dem Geschehen mehr Realität zu verleihen oder ob er sich es nur einbildete, dass wusste Picard nicht zu sagen.
Das Gefühl war einfach da.
Er traute es Q durchaus zu, dass er zu solchen Mitteln griff.
Es war nicht das erste Mal, dass sein Quälgeist ihn in solcherlei Geschichten entführte und er sich später fragen musste, ob es echt oder bloß eine von Q's Illusionen gewesen war. Aber allesamt waren sie nie ungefährlich gewesen, weswegen er wachsam blieb.
Die anderen sahen sich währenddessen verwirrt um. Sie bemerkte Picard natürlich nicht, er blieb für sie immer noch unsichtbar. Vielleicht aber träumte er das Ganze auch nur, Jean-Luc wusste es wirklich nicht zu sagen.
Die drei Q und Guinan standen in einer eher trostlosen Gegend. Es gab außer ein paar seltsam geformten Felsen und grau lila Sand nicht anders zu entdecken. Versuchte man weiter in die Ferne zu blicken, sah man außer einer Nebelfront nichts weiter. Auch dieser war wie der Sand lila grau gefärbt. Jean-Luc vermutete, dass es ein Sandsturm sein könnte, der etwas weiter weg tobte. Er hoffte, dass dieser nicht zu ihnen zog.
Guinan ergriff als erste das Wort und riss nicht nur ihn aus seinen Gedankengängen. Doch ihre nächsten Äußerungen galten nicht etwa dem Ort, wo sie sich befanden, sondern einem gänzlich anderem Phänomen.
„Was ist mit euch?", frage sie und deutete dabei auf die drei Q.
Ihre Augen, die so sehr denen glichen, die Jean-Luc oft lächelnd angesehen hatten, waren weit aufgerissen. Ansonsten, auch wenn sie schon viele Züge der Frau hatte, die er so sehr zu schätzen wusste, ihre Jugend war nicht zu übersehen.
Die Weisheit, die Picard in jeder Faser von ihr zu spüren geglaubt hatte, hatte diese junge Frau noch nicht. Aber es war oder er bildete es sich ein, schon zu merken, welch bemerkenswerte Persönlichkeit sie einmal werden würde. Jean-Luc fand es immer interessanter sie so zu erleben und zu erleben, wie sie zu der ihm bekannten Barkeeperin wurde.
Die drei Q schienen als wären sie aus Glas gemacht und vollkommen durchsichtig. Man konnte durch Jeden von ihnen ohne weiteres durchblicken. Auch sie schienen über ihren Zustand vollkommen verwundert zu sein. Guinan sah kurz an sich selbst herunter, doch an an sich selbst konnte sie keine Veränderung feststellen.
Der blonde Q schloss für einen winzigen Augenblick seine Augen. Dabei wurde sein Gesicht immer besorgter.
„Ich kann keine Verbindung herstellen zum Kontinuum.... ",murmelte er vor sich hin. Seine Arme erhob er bei diesen Worten und streckte sie lang aus. Er sah dabei aus, als wollte er ein unsichtbares Seil einholen.
Doch kurz darauf öffnete er seine Augen wieder und sah die beiden anderen beiden Q an. „Könnt ihr eine herstellen?"
Die beiden verneinten mit einem gleichzeitigem Kopfschütteln.
Sie wirken auf Jean-Luc jetzt nicht mehr wie zwei allmächtige Superwesen, sondern eher wie zwei verängstigte Teenager.
Sie begannen sich näher an den blonden Q zu drängen, als ob sie glaubten, er könne sie vor allem beschützen, was sie hier erwartete.
Guinan dagegen blieb, wo sie war. Dennoch war ihr ebenfalls anzusehen, dass sie sich nicht wohlfühlte in ihrer Haut „Wo sind wir? " fragte sie und sah dabei alle drei durchdringend an.
Einen Augenblick schien es, als wollte keiner der Q ihr Auskunft geben. Doch Guinan's Blick schien genügend auszureichen, dass es sich die Drei noch einmal anderes überlegten. Zu mindestens der Q, den auch Picard als den Vernünftigsten einstufte. Sofern man das von dieser Spezies überhaupt behaupten konnte.
„Auf der andere Seite", erwiderte der braunhaarige Q und wirkte tatsächlich ehrfürchtig dabei. Er schien erst jetzt erst wirklich zu begreifen, wo sie sich befanden.
„Was bedeutet dies ? "fragte Guinan scharf. Sie war nicht nur ängstlich, sondern auch genervt, von ihren Begleitern. Eine Reaktion, die Jean-Luc in Bezug auf Q's nur zu gut nachvollziehen konnte. Gerade weil man gegen ihre ätzende Selbstüberschätzung und Arroganz machtlos war. Sein Q etwa wirkte oft wie ein verzogener Teenager, den nie jemand seine Grenzen aufgezeigt hatte.
„Wir befinden uns außerhalb der uns bekannten Dimensionen",ergriff der blonde Q erneut das Wort. Er schien zu versuchen Sicherheit zu suggerieren, scheiterte aber an diesen Versuch. Man sah ihm nur zu deutlich an, dass er das gleiche fühlte wie alle anderen.
Angst.
Trotzdem war es gut, dass er sich bemühte die Ruhe zu bewahren und versuchte die Situation zu erfassen. Er sah Guinan sogar einen winzigen Moment seltsam an. Was dieser Blick bedeuten sollte, konnte sich weder Picard noch Guinan erklären.
Vielleicht weil es all dem widersprach, was er von Sterblichen kannte oder gehört hatte. Denn Guinan blieb ruhig und schien erst einmal abzuwarten, was als nächstes passierte. Darüber schien der Q dankbar zu sein, so jedenfalls interpretierte Jean-Luc vorerst diesen Ausdruck in seinem Gesicht.
„Ich möchte wieder nach Hause", verlangte die weibliche Q weinerlich und klang immer mehr wie eine verzogene Jugendliche. „Sofort"
Sie stampfte sogar etwas mit dem Fuß auf, so das etwas vom Grau lila Sand aufwirbelte.
„Das ist leider nicht so einfach", erklärte ihr der blonde Q geduldig. „Wir haben hier keinen Zugriff auf unsere Kräfte"
Vier Augenpaare sahen ihn ungläubig an.
„Du meinst?", fragte der braunhaarige Q und echte Panik zeigte sich bei ihm im Gesicht. Er schien ihre Situation erst jetzt wirklich zu begreifen.
„Vermutlich....ohne Verbindung zum Kontinuum...aber das wisst ihr ja...", fuhr der blonde Q fort und klang zum ersten Mal, wirklich wie ein Mentor oder Lehrer der beiden.
Guinan ergriff noch einmal das Wort, sie hatte vorher dem gelauscht, was gesprochen worden war. Noch immer wusste sie nicht in welcher Gesellschaft sie sich befand. Doch das diese Wesen seltsam und anders waren, als allem was sie in ihrem kurzen Leben gesehen hatte, dass wurde ihr immer begreiflicher.
„Aber sie hat uns doch hinterher gebracht....dann muss sie doch auch in der Lage sein, uns zurück zu bringen", meinte Guinan.
Der blonde Q zögerte einen Augenblick, es schien ihm schwer zu fallen, die folgenden Aussagen zu machen.
„Sie war nur mit deiner Hilfe dazu in der Lage", begann er zögerlich. „Doch hier funktioniert es nicht mehr. Man kann dich nur in eine Richtung benutzten, also von unser Dimension in diese. Unsere einzige Chance wieder nach Hause zu kommen, wäre einen zweiten Punkt, wie dich ausfindig zu machen"
Guinan begriff nur langsam, was er ihr sagten wollte und schien es nicht glauben zu wollen.
„Du bist eine Art Tor zu anderen Dimensionen oder besser speziell zu dieser. Die alten Q haben überall solche Punkte hinterlassen. Doch sie werden nicht mehr viel benutzt, da sie zudem auch sehr selten geworden sind", erklärte der blonde Q weiter. „Und du bist eben ein solcher....wir nennen es Schicksalspunkt"
„Ich bin ein was?" Guinan rang um ihre Fassung und man sah ihr an, dass sie das Ganze eher für einen schlechten Scherz hielt.
„Dann suchen wir diesen Punkt, dass wir nach Hause kommen ", meldete sich die Q wieder zu Wort.
„Er konnte überall in dieser Dimension sein und ohne unsere Kräfte.... ",widersprach ihr der bekannte Q von Picard.
„Das darf doch nicht wahr sein... " entführt es der anderen. „Es muss doch irgendeine eine Möglichkeit dazu geben zurück zukommen." Das sie für ihr Dilemma verantwortlich war,schien sie vergessen zu haben.
Der blonde Q sah zu Guinan rüber, bevor er weitersprach. Er tappte dabei von einem Bein aufs Nächste. Seine nächsten Worte schien er nur widerwillig formulieren zu wollen.„Es gibt noch eine Möglichkeit. Aber.... "
„Was?", sagten die beiden anderen gleichzeitig. Hoffnung glänzte in beider Augen.
„Wir müssten Sie zu einem Ein und Ausgang machen. Eine Art Fixpunkt", er deutete dafür zu Guinan herüber, die kreidebleich geworden war. Es gefiel ihr überhaupt nicht, was er da sagte. Auch wenn sie nicht wirklich erfassen konnte, was es tatsächlich bedeutete. Trotzdem irgendetwas sagte ihr, dass es nichts Gutes sein konnte.
„Das werde ich nicht werden", weigerte sich Guinan und eh die Q sich versahen, ergriff sie die Flucht. Alles erschien ihr besser, als noch länger bei diesen seltsamen Wesen zu bleiben.
Die drei Q sahen sich kurz an und begannen dann mit der Verfolgung.
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Star Trek :Schicksal
AdventureGuinan beginnt Picard zu erzählen, wie sie Q kennenlernte. Kurz darauf verschwindet sie. Der Captain macht sich auf die Suche nach ihr.