A/N. Viel Spaß...es geht endlich weiter.
K13
Zunächst versuchte der Sturm ihnen ihre kleine Improvisation wegzureißen.Trotzdem schafften es die beiden immer wieder ihren kleinen Überwurf festzuhalten und wieder über sich zu spannen,wenn er drohte weggerissen zu werden.
Der Sturm selbst tobte wild um sie herum und schien mit jeder Sekunde wütender zu werden. Es erforderte beider höchste Konzentration, um nicht von seiner Wüten fortgerissen zu werden.
„Wir werden sterben", brüllte ihre Begleitung ihr zu und schien tatsächlich am Ende seiner Kräfte zu sein. Mit zitternden Händen hielt er seine Enden fest,aber sie waren ganz bedeckt vom vielen Sandstaub. Immer öfters schaffte Q es gerade noch so, die Enden wieder eingefangen zu bekommen.
Guinan erwiderte nichts darauf. Was hatte sie ihm auch sagen sollen?
Es kostete sie schon ihre gesamte Kraft den Stoff festzuhalten. Auch ihr erging es wie ihm. Der Staub schien mit Glas vermischt zu sein und kleine schmerzhafte Risse entstanden auf ihrer Handfläche.
Insgeheim begann sie ihm langsam zuzustimmen. Allerdings war etwas in ihr dagegen aufzugeben und versuchte gegen das Gefühl anzukämpfen, dass dies hier ihr Ende sein sollte.
So jedenfalls hatte sich Guinan es nicht vorgestellt. Sie begriff in diesem Moment, dass sie nicht wollte, dass es so zu Ende ging.
Das kann nicht alles gewesen sein.
Doch auch wenn sie gerade noch erfolgreich ihren Schutz festhalten konnten, tat sich langsam ein neues Problem auf.
In der Mitte ihres kleinen Unterschlüpfe sammelte sich immer mehr Sand und erschwerte das festhalten an den Unterseiten. Deswegen versuchten Guinan und Q ihn immer wieder abzuschütteln, um nicht auch noch verschüttet zu werden. Aber mit jedem weiteren Versuch wurde es schwieriger und der Sand wurde jedes mal mehr.
Der Sturm schien entschlossen zu sein, sie zu beseitigen.
Auf die eine oder andere Art und Weise.
Um sie herum sammelte sich auch immer mehr Sand und durch ihre Aktion wurde es um sie herum auch noch zusätzlich mehr.
Der Sturm tat dazu sein übriges dazu, sie weiter zu begraben.
Das klappt nicht....,dachte Guinan und kniete sich noch etwas tiefer herunter. Denn durch den Sand nahm ihre kleine Schutzfläche, die sie sich geschaffen hatten, auch immer weiter ab. Ihre Idee mochte im ersten Moment gut gewesen zu sein.
Jetzt aber wurde er zur Todesfalle.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Sand sie begraben hatte.
Und was dann? Die Luft hier drunter reicht vermutlich nicht mal für einen,überlegte sie und sah kurz zu ihrer Begleitung. Sein Gesicht sah angestrengt aus und sie brauchte nicht zu vermuten, dass das ihre ebenfalls so aussah.
Auch er war jetzt noch tiefer auf die Knie gegangen.
Was also sollten sie beide tun? Hier ging es um nackte Überleben.
Aber auch wenn es ihr immer klarer wurde, die einzige Chance, die sie hatten war ihr selbstgebautes Zelt. Denn weiter gehen konnten sie nicht, um vielleicht einen Unterschlupf zu finden, schon nach wenigen Metern würde der Sand ihnen die Atemwege verstopfen.
Sie konzentrierte sich wieder auf ihre Aufgabe und versuchte die finsteren Gedanken aus ihrem Kopf zu vertreiben.
Aber je länger sie gegen den Sturm ankämpften, desto mehr verloren sie an Kräften.
Schließlich gelang es Guinan und Q nicht mehr den Sand von ihrem Überwurf zu bekommen. Die Masse drückte beide immer tiefer nach unten und schließlich stürzte ihr gesamtes Konstrukt über ihnen ein. Der Sand begrub sie unter ihrem Überwurf. Trotz aller gemeinsamen Anstrengungen gelang es keinen von ihnen sich zu befreien und den Sand abzuschütteln.
Die restliche Luft war schnell aufgebraucht. Und der Sand mit seiner Masse drückte ihre Körper in den Boden.
Das ist das Ende.....dachte sie noch einem kleinen Augenblick, bis die Luftnot ihr Bewusstsein raubte.

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Star Trek :Schicksal
AventuraGuinan beginnt Picard zu erzählen, wie sie Q kennenlernte. Kurz darauf verschwindet sie. Der Captain macht sich auf die Suche nach ihr.