Kapitel 14

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>>Na komm!<<, rief der Alpha lachend und herausfordernd zugleich, >>Oder traust du dich etwa nicht?<< Das war zuviel. Ich rannte los und stürzte mich auf ihn. Das war dreist, wie ich schnell merkte. Er schlug mich mit der Pfote, ich fiel auf den Boden und er kam blitzschnell. Würde er mich nun runterdrücken, hatte ich verloren. Ich sah seine Pfote kommen. Blitzschnell sprang ich auf und biss in seine Pfote. Der Alpha war kurz wie gelähmt. Dann jaulte er laut auf. Ich wusste, dass ich einen Volltreffer gelandet hatte - Und das nutzte ich auch direkt aus. Ich wollte ihm beweisen, dass ich auch heftig drauf sein konnte. Ich trat ihm in den Bauch. Er jaulte nochmal auf und fiel um. Ich drückte ihn mit meinen Pfoten auf den Boden. Einen Moment geschah nix. Dann hörte ich Bellen. Ja, es war Bellen! Und kein böses Bellen - Nein, es war ein Applaus! Und erst dann verstand ich es. Ich trat einen Schritt zurück. Ich hatte es geschafft! Ungläubig starrte ich ihn an. Das konnte nicht wahr sein! Ich biss mich einmal in die Flanke, um sicherzugehen, dass es kein Traum war. Nein, es war kein Traum. Es war die Realität. Langsam rappelte sich der Alpha auf. >>Glückwunsch<<, sagte er leicht beeindruckt (eigentlich war er ziemlich beeindruckt, aber ich denke, er will es sich nicht ansehen lassen), >>Dann bist du jetzt mein Beta.<< Ich war überglücklich. Und dann sah ich seine Pfote. >>Es tut mir leid<<, sagte ich leise. >>Ach das<<, sagte er kühl, >>Macht mir nix. Ich bin übrigens Dark.<< >>Ich bin Saphir<<, sagte ich und verbeugte mich kurz.

Das Leben eines WolfesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt