Kapitel 2

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Alle guckten sie mich erschrocken an. Diese Seite kannten sie nicht von mir, keiner.
Ich habe gemerkt das ich mich ziemlich verändert habe, ob jetzt im guten oder im schlechten das liegt im Auge des Betrachters. 

"Das ist eine lange Geschichte Lu" fing mein Vater an.

"Dann erzählt die kurz Fassung" ich setzte mich langsam wieder hin.

"Das ist nicht der richtige Moment und kein guter Zeitpunkt" sagte meine Mutter mit etwas Druck in der Stimme.

"Wann den hm? Es scheint mir ja so als würdet ihr mir schon länger etwas vorenthalten" 

"Dieses Thema ist eine sehr wichtige Sache und wenn wir sagen das es kein guter Zeitpunkt ist das jetzt mit dir zu klären, dann ist das so Louisa!" wurde mein Vater lauter.

"Wow... fangen wir jetzt an das Kind an zu schreien? Weil es wissen möchte wie ihr Leben in wirklich verläuft?" gab ich vorwurfsvoll von mir. Mein Vater stand auf.

"Louisa!!"

"Was?!" ich stand auch auf und somit standen wir parallel zueinander.

"Treib es nicht zu weit Fräulein!" drohte er und hob seinen Finger.

"Was wenn nicht?? Hebst du dann deiner einzigen Tochter die Hand und gibst mir eine?? Los mach schon!! " provozierte ich ihn.

Mein Vater wurde so wütend. Ich habe ihn noch nie so gesehen. Ich sah ihm tief in die Augen und merkte schnell, das dies ein Fehler war. Haben sich gerade seine Augen schwarz gefärbt?! Meine Augen wurden groß. Ich war sehr verwirrt, habe tausende von Fragen die ich beantwortet bekommen möchte aber meinen Mund nicht auf kriege.

Blake steht auf und zieht mich von meinem Dad weg. 

"Es wäre besser wenn Sie sich jetzt draußen ab reagieren Mr. Black" sagte er scharf. Und schon wieder diese Frage. Seit wann redet Blake so mit meinen Eltern?

Blake nahm mich an die Hand und zog mich hoch in mein Zimmer. Als wir im Zimmer waren, setze er mich langsam in mein Bett und legte eine Hand auf meinen Rücken.

"Wieso haben sich seine Augen verfärbt?" fragte ich noch total unter schock.

"Ich...Lu, ich kann es dir nicht erklären..noch nicht" flüsterte er das letzte.

"Wieso" ich schaute ihn mit Tränen in den Augen an.

Er sah verletzter aus als ich. Er wusste das er jetzt nichts falsches sagen darf. 
Er will mir helfen, für mich da sein aber er weiß das er nicht so kann wie er es will.

"Weißt du was mich am meisten verletzt?" ich schaute ihm tief in die Augen. Er wartete auf meine Antwort.
"Wenn mein bester freund mich belügt" seine Augen weiteten sich und Reue zeigt sich in ihnen.

"Lu du weißt das ich das nicht sagen durfte und auch jetzt noch nicht sagen kann. Du kannst mir nicht sowas vorwerfen, es war zu deiner eigenen Sicherheit! " er versuchte mich um zu stimmen.

Ich sagte nichts. Ich stand auf und ging ins Bad, nahm mir frische Sachen mit und war dann auch schon durch die Tür.
Ich machte das warme Wasser an und lies es auf mein Körper prasseln. Gedanken verloren habe ich nicht gemerkt, dass das Wasser schon seid gut einer dreiviertel Stunde an ist.
Ich nahm mir schnell mein Shampoo und machte mich sauber.

Fertig mit duschen, rannte ich ins Zimmer zurück und hoffte das Blake noch da war.
Vor meiner Zimmertür blieb ich stehen und traute mich nicht die Tür auf zu machen.
Was ist wenn er nicht mehr da ist? ich habe ihm sehr starke Vorwürfe gegen den Kopf geworfen.
Ich nahm all meinen Mut zusammen und machte die Tür auf. 
Mit geschlossenen Augen ging ich ins Zimmer und als ich hörte, dass die Tür zu gegangen ist, machte ich langsam die Augen auf.

Das Werwolf DaseinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt