Kapitel 9

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David hat mich gestern noch zu sich nach Hause gebracht. Ich weiß nicht wieso aber bei ihm konnte ich mich wieder richtig beruhigen. Normalerweise war das immer bei Blake der Fall, aber diesmal war es nicht so und das machte mir Angst.

Gestern Abend gab mir David ein Shirt von ihm zum Schlafen. Er gab mir Unterwäsche von seiner Schwester die ich bis heute immer noch nicht zu Gesicht bekommen habe. er  ließ mich duschen und als ich in seinem Zimmer stand und sein Shirt an hatte, fühlte ich mich auf einmal so wohl. Ich kann euch nicht genau den Grund nennen, ich weiß es nicht aber als ich dort stand, den Blick ins Zimmer gerichtet habe ich mich wie... zu Hause gefühlt.

David lag schon in seinem Bett und er sah Woooow aus! er lag einfach nur in Boxershorts da.
Zu erst wusste ich nicht genau wie ich mich jetzt verhalten sollte, aber dann ergriff ich die Initiative und legte mich selbst sicher neben ihn ins Bett.
Wir haben uns noch viel Unterhalten und ich war ihm dankbar, das er nicht das Thema vom Vormittag angesprochen hatte. 

Jetzt liege ich in seinem Bett und guckte mir die Decke an. Er schlief noch deswegen wusste ich nicht genau was ich machen soll.

"Guten morgen" kam es rau neben mir. Ich verschluckte mich fast. Diese Stimme...

"Morgen" ich tat so als wäre auch ich gerade wach geworden. Er fing an zu grinsen.

"Ich weiß das du schon länger wach bist" nicht gerade begeistert von seiner Erkenntnis sah ich ihn an.

"Ach halt die Klappe" ich wollte gerade auf stehen da zog er mich zurück.

"Was wird das?" ich sah ihn komisch an.

"Ich will noch was schlafen" murmelte er in mein Haar und zog mich näher zu sich.

"Und jetzt muss ich dein Teddybär spielen oder was?"

"Wenn du es so nennen willst, gerne" er legte noch ein Bein auf mich das ich mich jetzt gar nicht mehr bewegen konnte.

"Aber sonst geht es dir gut ja" 

"Wieso nicht? Du liegst neben mir" herausfordernd sah er mich durch ein Auge an. ich sagte jedoch nichts.

"Was? kommt nichts von dir?" 

"Was soll ich sagen?" 

"ich weiss nicht. Dich vielleicht sogar wehren oder so" sagte er leise.

"Nein" sagte ich auf einmal brüchig.

"Was ist los?" er schnellte nach oben und sah mir in die Augen.

"Ich weiß nicht wie es Blake geht" sagte ich unter Tränen. Er spannte sein Kiefer an.

"Alles wird gut" er nahm mich in den Arm.

"Ich habe ihm gestern nicht nur körperlich sondern auch seelisch weh getan ich weiß es!" schrie ich schon beim weinen. Er streichelte mir den Rücken.

"Ich weiß nicht was gestern mit mir los war...ich kann es mir nicht erklären" murmelte ich nur noch. Meine Kräfte sind am Ende.

"Hey" er zog mich von sich weg damit er mir in die Augen sah.
"Glaub mir, er wird das verstehen. Wirklich" ich sah ihn unglaubwürdig an.

"Woher willst du das wissen?!"

"Wir beide können uns vielleicht nicht so gut leiden wie wir sollten aber... Blake und ich sind in der Hinsicht gleich und glaub mir er würde alles für dich opfern. Außerdem war auch er mal in dieser Lage, er kann dich verstehen und ich habe auch gestern in seinen Augen gesehen das er wusste das er was falsches machte. Aber er konnte nicht anders weil er dich nicht so kaputt sehen konnte" ich weinte noch mehr.

Das Werwolf DaseinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt