Kapitel 8

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Heute morgen hat mich natürlich wieder Blake geweckt. Nicht so wie ihr denkt mit Frühstück und so, nein nein, er hat mir kaltes Wasser ins Gesicht geklatscht. Jup, mein ganzes Bett ist jetzt nass und das dank ihm.

"Du sorgst heute nach der Schule dafür das das Bett wieder trocken ist" hob ich den Finger und ging mit schlechter Laune ins Badezimmer.

Wir Frühstückten noch schnell etwas, natürlich  habe ich meine Turteltäubchen von Eltern ignoriert, sonst wäre mein Essen wieder hoch gekommen.
Da Blake gestern nicht mit dem Auto gekommen ist, da er noch zu viel Alkohol im Blut hatte, mussten wir den Bus nehmen oder zu Fuß laufen.

"Müssen wir unbedingt zu Fuß laufen?" jammerte ich als wir los gingen und Blake sich bei mir einhakte.

"Das ist gesund du Faulheit in Person" tz.

"Und was machen wir eigentlich heute so nach der Schule?" fragte ich und er sah mich geschockt an.

"Wir werden deinen Geburtstag planen meine liebe" kicherte er.

"Och nö, man Blake ich will den aber nicht feiern. Außerdem wer macht dann bitte mein Haus sauber, wenn überhaupt meine Eltern mit machen und mir die Erlaubnis dafür geben"

"Ich habe doch gesagt das wir den Geburtstag bei mir Zu Hause feiern. Und das sauber machen wird schon nicht all zu schlimm sein"

"Du bist mir ein bisschen zu optimistisch mein Herr. Trag mich" jammerte ich und ließ mich fallen. Schnaupend fing er mich auf und trug mich das letzte Stück zur Schule.

Natürlich hatten wir wieder die ganze Aufmerksamkeit der Schule auf uns gehabt. Und das nur, weil ich keine Lust hatte zu Laufen und Blake mich ungünstig hielt. Ich meine wir laufen zur Schule und nicht über die Schwelle unserer neuen Wohnung nach unserer Hochzeit.

Blake setzte mich ab und ich ging an mein Schließfach.
Nach 5 min schloß ich die Tür und sehe da, David stand hinter der jetzt geschlossenen Tür.

"Adams was willst du?" wieso lässt er mich nicht in Ruhe?

"Wir müssen reden...Jetzt!" er zog mich in ein leeren Klassenraum und verschloss die Tür. Ich bekam es wieder mit der Angst zu tun.

"Lass mich hier raus, sofort!!" leicht panisch raufte ich mir die Haare.

"Ich will dir doch gar nichts tun verdammte scheiße! Hör mir doch einfach nur zu" da ich eh nicht hier raus kam setzte ich mich hin und guckte aus dem Fenster.

"Pass auf, das von neulich...es tut mir verdammt leid. Ich weiss ich hatte mich dort nicht unter Kontrolle und es zerreist mir das Herz das ich dir nicht sagen kann was wirklich los ist. Ich...es gibt so vieles was ich dir unbedingt zeigen möchte, aber das geht erst wenn du 18 bist. Bitte Louisa" er kniete sich vor mich, ich erschrak leicht und sah in seine schmerzerfüllten Augen.

"Gib mir nur noch diese eine chance, lass mich dir beweisen wie ernst mir das ganze hier ist. Lern mich kennen Louisa, gib mir diese eine Woche " flehte er und nahm meine Hand in seine.

"David denkst du jetzt wirklich ich springe dir sofort wieder in die Arme und verzeihe dir? Du hast mir weh getan!" seine Augen weiteten sich.
"Nicht nur körperlich sondern auch seelisch"

Als ich das sagte, merkte ich das irgendwas gerade in mir passierte. Ich konnte nicht genau deuten was es war, aber es fühlte sich komisch an. Als würde jemand anderes meine Kontrolle übernehmen.
Plötzlich stand ich auf.

"Du glaubst gar nicht wie schlecht es mir ging als ich diese verdammten Worte über meine Lippen gebracht habe. Und jetzt kommst du an und denkst ich hüpfe wenn du es sagst?! Nicht mit mir David Adams, du hast dich mit der falschen angelegt! Du hast mir seelisch so weh getan, das gleiche wirst du jetzt auch spüren. Ich hoffe du gehst unter!"

Das Werwolf DaseinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt