Kapitel 10

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Wir wussten nicht genau wo Blake jetzt sein könnte. Vielleicht bei ihm zu Hause, aber er könnte auch im Krankenhaus liegen ich weiß nicht wie hart ihn die Wand getroffen hatte...
Aber ich kann mir denken das er bei uns zu Hause in meinem Bett liegt, da meine Eltern ihn unter beobachtung halten möchten.

"Fahr am besten direkt zu mir nach Hause" sagte ich zu David und er fuhr los.

"Ich kann das nicht" brach ich die stille nach geschlagenen 5 min.

"Was kannst du nicht?" 

"Ich kann einfach nicht in die Augen meiner Eltern geschweige den in die Augen von Blake gucken. Es geht einfach nicht. David ich habe ihm mehr als weh getan und danach bin ich einfach abgehauen. Das war nicht okey von mir" ich sah aus dem Fenster. Er sagte nichts.

Nach 2 min hielten wir auf einmal an. Er ist rechts am Seitenstreifen stehen geblieben.

"Hey, guck mich an" sagte er ruhig und drehte meinen Kopf sanft zu ihm.

"Ich kann nicht David ich-"

"Hör mir zu. Du beruhigst dich jetzt erst mal und atmest tief ein und aus" ich tat was er mir sagte.

"Keiner wird sauer auf dich sein das du gestern gegangen bist, glaub mir. Ich habe dir vorhin schon gesagt das sie dich verstehen werden. Jeder von Ihnen. Wenn ich dir in ein paar Tagen all diese Sachen erklären kann dann wirst auch du das verstehen. Und jetzt mach dir bitte keinen Kopf darüber, ich bin bei dir und ich werde auch nicht gehen" es beruhigte mich wirklich.

"Okay" nickte ich langsam, er fing langsam an zu lächeln.

"Lach, das steht dir viel besser" ich drehte meinen Kopf wieder weg von ihm.

"Nach lachen ist mir jetzt nicht zu mute" sagte ich und er seufzte frustriert und fuhr weiter.

~~~~~~~

"Wir sind da" er parkte das Auto und stieg aus.

Ich war unfähig mich ab zu schnallen und die Tür auf zu machen. Das übernahm dann David für mich. Er ging auf meine Seite des Autos und machte die Tür auf um mich ab zu schnallen. Er half mir raus damit ich nicht aus dem Auto falle, so wie ich mich kenne.

"Bist du bereit?" ich sah unsicher zu ihm nickte aber dann doch zum Schluss. Er klingelte.

Für mich vergingen Stunden bis die Tür endlich auf gemacht worden ist.
Mein Vater stand dort. Wir sahen uns an.

"Ich hoffe doch du hast gut auf sie auf gepasst David" sagte mein Vater und sah ihn an.

"Ja Mr. Black keine Sorge" dann widmete er sich mir zu.

"Komm her" sagte er und machte seine Arme breit. Ich ging auf ihn zu und er zog mich in eine innige Umarmung.

"Alles gut okay?" er sah mich fragend an und ich nickte zur Bestätigung.

Wir gingen rein in mein Haus was sich auf einmal so fremd an fühlte. 
Meine Mutter kam uns entgegen und nahm mich auch sofort in den Arm.

"Denk jetzt bitte nicht das wir sauer oder so auf dich sind, ganz im Gegenteil. Ich bin froh das du wieder zu Hause bist" flüsterte mir meine Mutter ins Ohr. Ich drückte sie noch enger an mich.

"Wo ist Blake?" ich löste mich von meiner Mutter und sah meine Eltern an.

"Wir haben ihn in dein Bett gelegt. Er wollte nicht ins Krankenhaus und er wollte auf dich warten" meine Augen wurden größer und ich rannte die Treppen hoch.

Nun stand ich vor meiner zuen Zimmertür. Blake und mich trennt nur noch diese eine Tür. Ich bin aber irgendwie nicht bereit sie auf zu machen. Was ist wenn er doch sauer auf mich ist? Ich meine ich hätte ihn ja auch nur anschreien brauchen dann wäre er auch von alleine gegangen, aber ich weiß nicht was mich dazu geritten hat ihn weg zu schubsen und dann auch noch so hart. Meine Angst wird einfach immer größer umso länger ich vor der Tür stehe. Ich bin unfähig auch nur irgendwas zu tun. Unschlüssig was ich jetzt machen soll.

Das Werwolf DaseinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt