Epilog

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Zehn Jahre später

„Nein, geht nur. Ich werde Philipp, Gina und ihre Kinder besuchen", sagte Grace an Peter, Edmund, Susan und Lucy Pevensie gewandt. „Wie du willst. Viel Spaß und richte der Erdmännchen Familie schöne Grüße aus!", meinten die drei Jüngsten grinsend und gingen zu ihren Pferden. Peter blickte Grace durch seine blauen Augen an und gab ihr einen kleinen liebevollen Abschiedskuss. „Pass auf dich auf. Ich liebe dich!", meinte er. „Mach ich. Ich liebe dich auch und viel Glück bei der Suche nach dem weißen Hirsch!", lachte die Frau leise.

So lief die Königin von Narnia gemächlich durch den Wald und summte friedlich eine Melodie vor sich her. In den Jahren ist viel passiert. Sie alle waren größer und reifer geworden, Philipp hatte sogar eine Familie gegründet. Er hatte seine Kinder nach Grace, Oliver und Fuchs benannt. Ja, ein Erdmännchen das Fuchs hieß. Sie und Peter waren nun seit zehn Jahren ein Paar und sind sehr glücklich. Bevor sie den Weg einschlug, der zum Häuschen der Erdmännchen führte, ließ sie sich an einem See nieder. Sie spürte und genoss die Magie und ihre kurzen Haare wehten im Wind, sie hatte sich mit ihrem Dolch immer wieder die Haare geschnitten, es gefiel ihr einfach viel besser. Sie blickte auf das Wasser und sah etwas höchst Ungewöhnliches. Etwas, was Grace sehr entfernt bekannt vorkam. Doch so sehr sie versuchte sich zu erinnern, sie wusste nicht, woher sie diese Situation kannte. In dem See blickte der Frau ihr fünfzehnjähriges Ich entgegen, welches ihr bedeutete, ins Wasser zu gehen. Wie hypnotisiert starrte sie in das junge Gesicht des Mädchens und zog ihre Schuhe aus. Sie ging langsam in das Wasser, doch sie wurde nicht nass. Dann wusste die 25-jährige Grace plötzlich wieder, woher sie das alles kannte, doch da war es schon zu spät.

Keuchend zog sie sich auf den grünen Rasen und musste erstmal realisieren, was gerade geschehen war. Sie kam aus dieser Pfütze, das wusste sie ganz genau. Aber wie war das möglich? Grace stand auf und stellte fest, dass sie kleiner war. Allgemein fühlte sie sich auf einmal ganz jung, sie hatte immer noch ihre kurzen Haare und ihre Krone. Blinzelnd musterte sie ihre Umgebung und ihr fiel auf, dass sie hinter einem großen, weißen Zelt stand. Verwirrt umherguckend lief sie um dieses und ihr fiel es wie Schuppen von den Augen. Sie war auf der Hochzeit von ihrer Tante Nelly und ihrem Onkel Dean. Außerdem war heute ihr 15. Geburtstag und sie trug immer noch ihr violettes Kleid. Musik ertönte aus dem Zelt und kopfschüttelnd ging sie hinein. Alle Augen waren auf sie gerichtet. Auf den Boden guckend ging sie unauffällig auf einen bestimmten Tisch zu. „Grace, Liebes! Der Haarschnitt steht dir aber sehr gut! Die Krone passt ja wirklich wie angegossen!", grinste Polly Plummer wissend, nachdem ihre Enkelin sich zu ihr gesetzt hatte, „Aber wo ist mein Sekt?"

Hey! Das ist auch schon der kurze Epilog der Geschichte, mit welchem ich übrigens voll unzufrieden bin, aber gut. Es wird bestimmt einen zweiten Teil geben, aber ich kann euch schon jetzt sagen, dass das noch lange dauern wird. Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen eure Meinung zu der Geschichte zu hören! Jedenfalls wünsche ich euch noch einen wundervollen Sonntag! Bis irgendwann:)

Die wahre Königin von Narnia - Peter PevensieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt