Sie hatten sich bei Alphys im Labor getroffen, um zu entscheiden, was als nächstes passieren sollte. “Ich habe im Seelenversteck Proben genommen. Von dem Schriftzug an der Wand, sowie Staubkörner auf dem Boden davor.”, erklärte Alphys und sah sich in der Runde um. “Mit der Lösung, die ich aus diesen Proben hergestellt hatte, konnte ich viele Orte im Untergrund ausschließen. Ich bin … zu einem Ergebnis gekommen.” Es herrschte Totenstille im Raum, man konnte die Anspannung spüren. Sie knisterte zwischen den angestrengten Köpfen. Undyne meldete sich als erste zu Wort: “Wenn wir den Ort jetzt wissen, was tun wir, um die Seelen zurück zu holen?”, “ICH WERDE SIE HELDENHAFT BESIEGEN!” Ylenia zog eine Augenbraue nach oben. Gerade, als sie einen Kommentar dazu abgeben wollte, platzte Mettaton herein. “Schätzchen, hab ich das richtig gehört? Du willst sie fertig machen? Allein? Ach Gottchen, Darling.”, “Was tust du hier Mettaton, ich dachte du hast heute einen Show?”, fragte Alphys sichtlich verwirrt. “Abgesagt, um euch zu helfen.” Undyne starrte ihn an, als würde sie nicht glauben, was die da gerade gehört hatte. “Du?! Du willst und helfen?”, blaffte sie. “Aber ja doch, Schätzchen. Ihr habt mich letztes Mal schon außen vor gelassen und seht was passiert ist.” Mettaton schaute Ylenia an und Mitleid sprach aus seinen Augen. Sans Auge glühte leicht auf. “Es war nicht unsere Schuld, dass das passiert ist. Wir alle haben uns angestrengt, damit wir Ylenia finden und retten konnten. Wir …”, “Man konnte nichts dagegen tun. Sie waren stark und in der Überzahl.”, unterbrach Ylenia die Diskussion, ihre Stimme klang kühl. Streit half in dieser Situation nicht weiter und alle wussten das. Alphys räusperte sich. “Hm, also, der Ort.” Nun wurde sie angestarrt. “Er ist … ähm … nicht hier.” Verdutzten Gesichter schauten ahnungslos in die Runde. “Was meinst du damit?”, fragte Toriel verwirrt. “Dieser Ort ist nicht im … Untergrund. Er ist nicht in Undertale.” “ES IST AN DER OBERFLÄCHE?!” Papyrus schien sichtlich aufgeregt. Auch wenn die Barriere längst durchbrochen war, haben sich nur wenige Monster nach oben getraut. Viele sind davon zurückgekommen. Andererseits gab es im Untergrund ebenfalls keine Menschen. Hin und wieder tauchten vereinzelt Touristen auf und verschwanden wieder. “Was wollen diese Typen mit den Seelen an der Oberfläche?”, überlegte Undyne laut. Das erste Mal in der letzten Stunde meldete sich Flowey zu Wort: “Es gibt nur eine Möglichkeit dies herauszufinden, oder nicht? Ihr müsst nach oben gehen.” Ylenia und die anderen nickten langsam, nachdenklich. “Wir brauchen nur ein paar Leute, die mitkommen und Alphys, dein bestes Gerät zur Spurensuche.”, sagte Sans bestimmend. “Und Waffen!”, fügte Undyne laut hinzu. Ylenia sah auf, blickte in jedes Gesicht. “Also ziehen wir in den Kampf.”
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Undertale
FanfictionYlenia lebt glücklich bei ihren Freunden im Untergrund, doch eines Tages passiert etwas Schreckliches. Ob die Freunde ihr neues Abenteuer bewältigen?