⟫여덟⟪

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»Wie kann ich Ihnen helfen?«, seine Lippen formten ein zartes Lächeln. Ich war wie verzaubert. Er war so wunderschön.

Für einen kurzen Moment blieb die Welt stehen

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Für einen kurzen Moment blieb die Welt stehen. Es fühlte sich wie Stunden an. Namjoon tippte mir auf die Schulter. »Möchtest du dich nicht vorstellen?«, murmelte er mir zu. Kurz sah ich Namjoon an, dann wieder zu dem Jungen vor mir. »Mein Name ist Jeong Hoseok und ich bin mir sicher, dass du mich bei dem Busunfall gerettet hast«, noch nie fiel es mir so leicht, mit einem Fremden zu sprechen.

»Hoseok...«, meinte er. Seine Stimme...Sie war so lieblich. Wie Musik in meinen Ohren. »Ich heiße Kim Seokjin. Ich weiß noch, dass ich damals jemanden gerettet hatte, doch ich wusste nicht wen. Es freut mich, dich kennenzulernen«, aus seinem einfachen Lächeln wurde nun ein breites Grinsen. Gott, ich konnte meine Augen einfach nicht von ihm nehmen. »Du bist unhöflich«, seufzte Namjoon. Er klopfte mir kurz auf die Schulter, eh er umdrehte und verschwand.

»Ich muss kurz auf die Bühne, danach habe ich Zeit für dich«, meinte Jin und drehte sich dann um. Kurz darauf lief er dann auf die kleine Bühne hinauf.
Er hielt eine kleine Rede, stellte das Programm vor und wünschte allen viel Spaß. Nun fand er wieder seinen Weg zu mir. »Lass uns irgendwo hin gehen, wo es nicht allzu laut ist«, schlug er vor. Sofort willigte ich ein. Er griff nach meiner Hand und zog mich somit durch die Menge. Seine Wärme...Ich konnte spüren, dass meine Knie weich wurden. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen. Dieses Gefühl musste ich genießen, wer weiß ob ich ihn je wiedersehen würde. Nach 2 Minuten laufen, kamen wir auf einer kleinen Wiese an.

Dort lag eine Decke. »Setz dich bitte«, er ließ meine Hand los. Ich vermisste seine Hand jetzt schon. Sobald ich saß, fand er seinen Platz vor mir ein. »Erzähl mal was über dich«, fing er an und stützte seinen Kopf auf seiner linken Hand ab. Mit der rechten Hand pflückte er sich eine Blume, welche er dann in dieser Hand behielt.

»Meinen Namen kennst du ja schon...Jedenfalls bin ich 20 Jahre alt und naja, ich habe nach dir gesucht. Zwischendurch wollte ich es schon aufgeben, aber Namjoon hat mich immer wieder angespornt. Du warst schon oft in meiner Nähe...Dein Parfum...Ich liebe es. Es erinnert mich immer an dich und es beruhigt mich, wenn es mir schlecht geht. Das einzige was ich vom Unfall noch weiß, ist dass du mich gehalten hast und dass du gut gerochen hast. Es hat sich die ganze Zeit über so angefühlt, als hätte etwas von mir gefehlt. Kannst du mich nochmal in den Arm nehmen?«, letzteres fragte ich recht leise.

Es war mir doch recht peinlich, das zu fragen. »Natürlich. Komm her«, Jin öffnete seine Arme für mich. Langsam rutschte ich zu ihm und ließ mich in seinen Armen nieder.


Ich verlor mich total in ihm. Sein Duft, seine Arme...Es benebelte mich. Ich fühlte mich wie in einem Traum. Mit der Zeit verlor ich mich total und bemerkte nicht, dass er nach hinten fiel.

 Mit der Zeit verlor ich mich total und bemerkte nicht, dass er nach hinten fiel

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Nun lag ich auf ihm. Jins Hand fuhr vorsichtig durch mein Haar, während die Vögel um uns herum ihre Lieder sangen. »Wow...Du musst ganz schöne Sehnsucht nach mir gehabt haben. Ich wusste nicht, dass man so schnell für jemanden solche Gefühle entwickeln kann«, gab Jin mit seiner sanften Stimme von sich.

Er bekam von mir nichts zurück. Viel zu sehr war ich in seinem Duft und meiner Welt versunken. Immer wieder fuhr seine Hand über mein Haar. »Fühlst du dich so wohl, Hoseok?«, fragte er nun wieder. Diesmal bekam er ein sehr, sehr leichtes nicken. »Aber bitte schlaf nicht ein, ich hab dann noch ein bisschen was zu tun«, nun legte er seine Arme um mich. Wie gern wäre ich jetzt eingeschlafen, doch es war mir nicht erlaubt. Es hätte so gut getan.

Eine ganze Weile verharrten wir so, bis jemand zu uns kam. »Seokjin, kommst du bitte mit? Du müsstest uns bei etwas helfen. Du kannst danach wieder zu deinem Freund«, »Ah, er ist nicht mein Freund«, vorsichtig setzte er sich auf, wobei er seine Arme um meinem dürren Körper ließ. »Ich bin gleich wieder da, ok?«, kurz sah er mir ins Gesicht. Ich nickte nur müde und ging von seinem Schoß runter. Daraufhin stand er auf, um mit der Frau zurück zum Platz zu gehen. Sofort zog ich meine Beine an mich. Nun fühlte ich mich leer. Wieder fehlte etwas in mir. Es war komisch, dass ich so sehr an ihm hang, obwohl ich ihn gar nicht wirklich kannte.

Einige Minuten später kam Namjoon zu mir. »Und? Wie läuft es zwischen euch?«, er setzte sich neben mich. Seinen Blick hatte er auf mich gerichtet. »Er soll nie wieder weg gehen...Ich will für immer bei ihm bleiben«, drang es gedämpft aus meinen Armen hervor. »Ihr werdet euch jetzt sicher öfter sehen. Vergiss nicht, ihn nach seiner Nummer zu fragen«, Namjoon legte seinen Protesenarm auf meine Schulter und lächelte mich an. »Hoffentlich kommt er schnell zurück«, seufzte ich und fuhr mit meinen Händen durch mein Gesicht.

Wir blieben ungefähr 20 Minuten auf der Decke sitzen. In der Zeit kam er nicht wieder. Langsam machte ich mir Sorgen. Hatte ich ihn verschreckt? War ich zu aufdringlich? »Er kommt nicht zurück, oder? Ich habe sicherlich was falsch gemacht...Ich bin so dumm! Warum bin ich auch so aufdringlich?!«, ein paar Tränen stiegen mir in die Augen. »Hey, er ist sicherlich noch beschäftigt. Da vorne ist ja auch viel los. Mach dir nicht solche Gedanken und Vorwürfe. Wir warten einfach noch ein bisschen. Wenn er in 20 Minuten nicht wieder hier ist, dann gehen wir ihn suchen, ok?«, »J-Ja«, kam es mit einem leisen Schniefen meinerseits. Nun warteten wir auch noch die 20 Minuten ab.

Er tauchte nicht auf. Mit jeder Minute machte ich mir mehr Gedanken darüber, was ich falsch gemacht hätte. Auch Namjoon schien recht nervös. »Er wird nicht kommen«, gab ich nun sehr weinerlich von mir. Schon floss die erste Träne. »Dann gehen wir ihn suchen. Komm«, Namjoon hievte sich auf und hielt mir seine Hand entgegen. »Er hasst mich...Ich hab alles f-falsch gemacht, was nur falsch zh-zu machen geh-het«, schluchzend richtete ich meinen Kopf nach oben.

Von weitem kam eine Person angelaufen. Es war eine Frau. »Hoseok?«, fragte sie und sah zwischen uns beiden her. Namjoon deutete auf mich. Die Frau ging vor mir in die Hocke.  »Das soll ich dir von Seokjin geben«, lächelnd überreichte sie mir einen Zettel. Dann verschwand sie wieder.

Langsam klappte ich das Papier auf. Dort stand eine Nummer und eine Entschuldigung. Jin musste leider gehen, da er bei seinen Eltern zum Essen eingeladen war. Sofort drückte ich den Zettel an mich. Er roch nach ihm.

Endlich habe ich dich gefunden...Ich lasse dich nie wieder gehen, das kannst du wissen!

Parfum;『2seok/jinhope』Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt