14. Frühstück

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Zuhause angekommen zogen wir alle unsere Jacken und Schuhe aus und gingen sofort nach oben, da es bereits schon 11 Uhr war.
Gott sei dank hatte Amira morgen keinen Kindergarten, sonst wäre es wirklich schwer gewesen sie aus dem Bett zu bekommen.

Oben angekommen deckte ich Amira zu und wünschte ihr eine gute Nacht. In der Zwischenzeit war Amir im Badezimmer und duschte!

Amira: Aylin? Kannst du hier schlafen? Ich habe Angst alleine zu schlafen.

Aylin : du schläfst nicht alleine mein Schatz!Amir kommt doch gleich. Er duscht nur kurz.

Amira : ja aber ich möchte so gern, dass du heute hier schläfst.Tust du mir diesen Gefallen?

Aylin : Ausnahmsweise mal.
Gab ich mich geschlagen.

Amira: yayyyyy!!!

Aylin : pshht! Jetzt schlaf es ist schon spät.

Amira : ja gut Gute Nacht.

Aylin : gute Nacht mein Schatz.

Zusammen eingekuschelt schlief Amira langsam aber sicher ein.
Lange hielt ich es auch nicht aus und tat das gleiche was Amira tat. Ich schlief ein.

*Amirs Sicht *
Nachdem ich warm geduscht hatte ging ich frisch gekleidet zurück in mein Schlafzimmer, wo ich dann Amira und Aylin eingekuschelt im Bett schlafen sah. Beide sahen so friedlich und unschuldig aus.
Ich trug Amira ein wenig auf die linke Seite des Kingsizebettes und legte mich hinter Aylin.
Sie murmelte etwas unverständlich und schlief schon wieder ein.
Mit meinem linken Arm umschlang ich die Taille von Aylin.
Sofort stach mir der Geruch von Erdbeereduft in die Nase. Es war eindeutig ihr Haar!
So schlief ich fest umschlungen mit ihr ein.

Ob ich es bereute, das meine Eltern sie gekauft hatten und uns zwangsverheiraten wollen? Auf der einen Seite ja und auf der anderen Seite irgendwie nicht.
Ich wollte Aylin nur für mich.
Sie war mein Engel und wird es auch für immer bleiben!
Aber Aylin war so unschuldig und hatte das hier alles nicht verdient.
Sie sollte ihr eigenes Leben nach Wunsch leben dürfen und den Mann heiraten, den sie liebt und nicht einen, mit dem sie gezwungen wird zu heiraten.
Unsere Hochzeit ist schon in kürze und die Einladungen wurden schon verschickt, also könnte ich die Hochzeit nicht absagen egal ob ich es wollte oder nicht.
Ich beschloss mir nicht so viele Gedanken zu machen und versuchte einzuschlafen, was heute komischerweise schnell ging.

*Aylins Sicht *
Als ich am nächsten Morgen aufwachte spürte ich etwas hartes an meinem Rücken, was mich erschrecken ließ.
Ich wollte aufstehen, was mir nicht gelang, da ein starker Arm um meine Taille lag und mich nicht gehen lassen wollte.
Ich drehte mich um und blickte in das makellose Gesicht von meinem Verlobten.
Ich begutachtete seinen Dreitagebart was nicht bei ihm ungepflegt aussah! Nein, ganz im Gegenteil bei ihm sah es wirklich sehr attraktiv aus, wie fast alles an ihm!
Nehmt das ,fast' weg.
Vom Dreitagebart ging ich höher zu seinen vollen, weich aussehenden Lippen. Wie sie wohl schmecken?
Können Lippen eigentlich nach etwas schmecken?
Ob er ein guter küsser war? Bestimmt hatte er schon hunderte von Frauen geküsst und ich hatte nicht einen an meine Lippe rangelassen, worauf ich wirklich stolz war!
Nachdem ich seine Lippen begutachtete hatte stachen mir sofort seine geschlossenen Augen die von langen schwarzen eng anliegenden Wimpern umschlossen waren ins Auge.
Von den Augen aus ging ich rüber zu seinen vollen dunkelbraunen Haaren, ob sie auch so weich waren wie sie aussahen?
Ich hob meine Hand und strich ihm durch das Haar, die wie erwartet super weich waren und gut nach männlichem Schampoo rochen.
Ich studierte sein Gesicht ein, während meine linke Hand immer noch auf seinem Kopf lag.
Plötzlich gingen seine hellbraunen Augen auf und schauten mich grinsend an.
Peinlich Aylin! Einfach nur peinlich!
Wie kann man nur so gestört sein wie du?

Amir & AylinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt