*6 Monate später*
Ich hatte nichts mehr von Rebecca gehört oder gesehen. Die Anderen schrieben nur mit ihr. Ich hatte sie eigentlich fast vergessen, bis Harry mit dem Anruf kam. „Louis, wir müssen heute Abend zu Simon, weil wir ein paar Dinge besprechen müssen. Um acht sollten wir da sein.“, sagte er. „Okay.“, sagte ich kurz und legte auf. Jetzt hatte ich Rebecca so gut wie vergessen und jetzt musste ich heute Abend wieder zu Simon?!
Um etwa halb 8 fuhr ich los zu Simons Haus. Ich musste zugeben, ich war ziemlich nervös wieder auf Rebecca zu treffen. Als ich am Haus ankam, klingelte ich. Rebeccas Mutter machte auf. Sie schaute mich komisch an und bat mich herein. Ich lief nach oben und merkte, dass ich der letzte war. „Louis!“, schrien die Jungs und lachten. Ich gab Simon die Hand und sagte „Hallo“. Den Jungs gab ich ein High-Five und setzte mich zu ihnen. Es scheinte, als wäre Rebecca garnicht da. Gut so. „Sind das die Ultraschallbilder von Rebecca?“, fragte Niall plötzlich. Simon nickte lächelnd und gab ihm die Bilder. „Was wird es denn?“, fragte Zayn. „Ein Junge!“, anwortete Simon stolz. „Haha Styles du Opfer, ich hab die Wette gewonnen!“, lachte Zayn. Harry gab einen Brummton von sich und drückte Zayn einen 50$-Schein in die Hand. „Ihr habt gewettet?“, fragte Simon leicht verdutzt. „Joo, aber nur zum Spaß.“, meinte Zayn lächelnd. Liam legte die Fotos af den Tisch. Ich versuchte mich zusammen zureißen, um nicht darauf gucken zu müssen. Doch ich schaffte es nicht. Das Bild trieb mir fast Tränen in die Augen. Man konnte alles genau sehen, die Füße, die Hände, das Köpfchen... „Rebecca!“, schrie Niall und rannte um die Ecke. Man konnte Rebecca lachen hören. Als die beiden wieder um die Ecke kamen, trug Rebecca eine Riesenkugel vor sich herum (ihren Bauch). Sie strahlte über das ganze Gesicht, bis sie mich sah. Ich schluckte stark. Die Jungs begrüßten sie mit einer Umarmung, ich entgegen blieb kalt. Rebecca setzte sich nur schwer hin. Sie hielt mit ihren Händen ihren Bauch. Alle wollten ihren bauch fühlen, was mich ziemlich ankotzte. „Können wir jetzt bitte mit der Besprechung anfangen?!“, fauchte ich. „Uhhh.“, zischte Rebecca und kniff die Augen zusammen. „Oh Gott was ist los?!“, fragte Harry. „Das Baby hat mich getreten.“, sagte sie. Ich starrte sie an, die ganze Zeit, doch sie würdigte mich keines Blickes, sondern schaute nur auf ihren Bauch. „Fangt ruhig an.“, sagte sie. Wir besprachen das nächste Konzert und die neuen Songs, aber wiegesagt, ich schaute nur Rebecca an. „Soll ich dir helfen?“, fragte Liam, als Rebecca aufstehen wollte. „Nein nein, geht schon, aber trotzdem danke.“, lächelte sie. Mit ihren Händen stützte sie ihren Rücken und ging aus dem Raum. Ich handelte in Sekunden und sprang ihr nach. Rebecca war in ihr Zimmer gegangen. Ich klopfte nicht, sondern stürmte rein. „Wir müssen reden.“, sagte ich. „ICH muss garnichts.“, fauchte sie. „Doch.“ „Möchtest du etwa über die Schlampen mit mir reden die du in dem halben Jahr hattest?!“, schrie sie. „Nein! Über uns!“, brüllte ich. „Es gibt kein UNS mehr.“, flüsterte sie. „Jetzt block doch nicht immer ab und stell dich einfach mal deinem Problem!“, schrie ich. „Ja genau, du bist mein Problem! Aber hast dich nicht einmal bei mir gemeldet und erwartest jetzt das ich mit dir rede?! Junge, da hast du aber falsch gedacht! Aus welchem Grund möchtest DU bitteschön mit MIR reden?! Das ich mein Kind nach der geburt weggebe oder was?!“, schrie sie sauer. „Nein! Jetzt hör mir doch einfach mal zu, meine Fresse!“, gab ich zurück. Sie sagte nichts. „Lass einfach mal alles raus, was du mir zu sagen hast.“, sgte ich. Da blitzten ihre Augen auf. „Alles klar. Okay. Du bist ein egoistisches Arschloch, das nur an sich und seinen Ruf denkt! Du bist dir zu fein um irgendwann mal ‚unserem’ Kind die Windeln zu wechseln! Du hast mich mehr als verletzt! Du hast mich zerstört!“, schrie sie, Tränen rollten ihre Wange hinunter. „Vielleicht bin ich das.“, sagte ich. „Mehr sagst du nicht?! Du Idiot, du Arschloch..!“, schrie sie und fing an mit ihren Füsten gegen meine Brust zu hämmern. Rebecca schluchzte und regte sich auf. Plötzlich ließ sie ein Schrei von sich und sackte zusammen. Es waren Wehen. Zuerst dachte ich, es wären normal wehen, doch dann traten sie nur noch in Minutenabständen auf. Ich war total überffordert. „Dad!“, schrie sie immer wieder. Simon kam die Treppe nach oben gerannt. „Was hast du getan?!“, schrie er wütend. „Nichts, ich schwöre Simon! Das sind wehen!“, sagte ich unschuldig. „Dad, bring mich ins Krankenhaus!“, atmete Rebecca schwer. „Aber mein Auto ist doch kaputt!“, war Simon verzweifelt. Ich schluckte. „Ich fahr sie!“, sagte ich. „Nein!“, sagte Rebecca. „Doch Rebecca! Es ist jetzt egal, hauptsache dir und dem Baby geht’s gut!“, sagte Simon. Rebecca seufzte und verzog schmerzhaft das Gesicht. Sie legte einen Arm um Simons Schulter, um sich zu stützen. Ich lief schnell zu meinem Auto nd schloss auf. „Hinlegen oder setzten?“, fragte Simon Rebecca. „Sitzen.“, ihr Stirn war mit Schweißperlen bedeckt. Simon setzte sie auf den Beifahrersitz. Die Jungs starrten uns überfordert an. Ich trat auf Vollgas und wir brausten los..
„Louis?“, Rebeccas Stimme klang voller Angst und Panik. „Ja?“, antwortete ich und konzentrierte mich immernoch auf die Straße. „Ich schaff das nicht.“, sagte sie. Ich schaute auf sie, nahm ihre Hand und schaute wieder auf die Straße. „Doch, WIR schaffen das zusammen.“, sagte ich. Rebecca lächelte leicht. Vor dem Krankenhaus blieb ich stehen. Rebecca konnte nicht mehr laufen, also musste ich sie irgendwie tragen. Ganz ehrlich: Sie war schonmal leichter gewesen. Ich trug sie so schnell ich konnte ins Gebäude und rief nach einem Arzt. Eine Krankenschwester brachte einen Rohlstuhl und fuhr sie zu einem Operrationsraum. „Sir, wir müssen einen Kaiserschnitt machen. Wenn Sie mit rein wollen, ziehen Sie das hier an.“, sagte ein Arzt und überreichte mir eine blaue Kleidung, die ich schnell über meine Klamotten zog und reinlief. Rebecca wurde weil es ein ungeplanter Kaiserschnitt war, in Vollnarkose gesetzt. Doch ich hielt trotzdem ihre Hand. Die Ärzte fingen an und nach einer halben Ewigkeit konnte man etwas weinen hören. „Dr. Blake, die Nabelschnurr hat sich um den Hals des Babys gewickelt.“, sagte eine Arzthelferin. „Was?!“, fragte ich panisch. „Okay, Sir, Sie müssen jetzt ruhig bleiben, jetzt ist schnelligkeit und vorsicht gefragt.“, wollte ein Arzt mich beruhigen. Ich lief panisch auf und ab. „Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Junge.“, sagte eine Ärztin und überreichte mir das noch so kleine Kind in einer Decke. Ich musste breit lächeln, denn der Junge hatte meine Augen. Aber eine Frau nahm ihn dann wieder mit, da er ein Frühchen war, musste er noch in einen Wärmekasten. Rebecca wurden in einen Aufwachraum gebracht. Ich lief aus dem Raum. Von weitem konnte ich schon Simon und seine Frau und die jungs erkennen. Ich musste grinsen. „Ich bin Vater!“, freute ich mich. Mir war bewusst was für einer Aufgabe ich mich jetzt hingab, aber das war mir egal. Ich liebte den Jungen jetzt schon. „Wie heißt er?“, fragte Liam. „Rebecca wollte ihn ‚Luke’ nennen.“, lächelte Simon. „Luke..“, murmelte ich mit einem kleinen Lächeln.
Nach einer Weile wurde Rebecca mit einem Rohlstuhl angeschoben. Sie lächelte uns entgegen. Alle gratulierten ihr. Dann kam sie zu mir. „Louis, lass uns ein bisschen rumspazieren.“, sagte sie ernst. Ich nahm die Griffe ihres Rohlstules und lief los. „Danke.“, sagte Rebecca. Ich lächelte leicht. „Rebecca, ich muss dir was sagen.“, sie sah mich hoffnungsvoll an. „Ich liebe dich immernoch und habe auch nie damit aufgehört.“ Ihre Augen bekamen einen richtigen Glanz. „I-ich a-auch.“, sagte sie erleichtert. „Lass es uns nocheinmal versuchen. Als kleine Familie. Ich werde auch versuchen so oft wie möglich dazu sein und auf den Touren, könnt ihr ja mit kommen.“, hoffte ich. „Ach ne du Spinner.“, lachte sie, zog mich zu sich runter und küsste mich.
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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und es wird aufjedenfall noch weitergehen!
Und wird es klappen als kleine Familie? Wird Louis für Rebecca und Baby Luke da sein?
Xoxo Luuu;)
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Sorry Love♥ (Louis Tomlinson FF)
FanfictionRebecca ist die Tochter des Managers Simon Cowell von One Direction. Sie geht mit ihnen auf Tour. Louis entwickelt Gefühle für sie, die sie Anfangs aber nicht erwidert. Doch der Junge mit den blauen Augen macht sie verrückt. Was wird passieren? Te...