Beschützer (Paluten FF)

Trauer,Wut,Angst

Plötzlich wurde alles schwarz. Ich verlor das Bewusstsein.

Julia schaute mit großen Augen zu mir. Dann schaute sie zum Sanitäter. Dieser gab aber Entwarnung:" Keine Angst, dass ist nicht schlimm. Der Kreislauf ist nicht so ganz stabil." Julia nickte leicht verwirrt.

Als wir am Krankenhaus ankamen, war ich wieder wach. Wir gingen rein. Nach einer kurzen Untersuchung stellten die Ärzte fest, dass die Wunde an meiner Handfläche verheilen würde, aber eine Narbe wird bleiben. Warte irgendwo her kannte ich diesen Satz. Ich schaute auf meine Arme, voller Naben. Alte Erinnerungen kamen hoch: Die Erinnerungen an den Unfall, an meine blutverschmierten Eltern.... Schnell verwarf ich die Gedanken.

Später kamen Julia und Frau B-S zu mir. Ich umarmte Julia. Und flüsterte:"Danke..... Danke Julia! Wer weiß was die noch mit mir getan hätten." Julia nickte verständlich.
Frau B-S fragte den Arzt ob ich Nachhause kann, oder ob ich hier bleiben muss. Der Arzt sagte, dass ich Nachhause darf.
Als ich dass hörte, rief ich meinen Bruder an, dass er mich holen soll.

Kurze Zeit später kam Felix und holte mich ab. Auf der Fahrt schwiegen wir. Als wir Zuhause waren, rannte ich schweigend in mein Zimmer, und schmiss die Tür hinter mir zu. Ich setzte mich in die hinterletzte Ecke meines Zimmers und fing an zu weinen.

Etwas später klopfte es an meiner Tür. Ich sprang auf, rannte zur Tür, riss diese auf und sprang Felix in die Arme. Er knuddelte mich und sagte:" Wenn du willst, können wir darüber Reden." Ich nickte und erzählte ihm alles. Ich erzählte auch, dass dieses Ereignis fast alltäglich ist." Bis auf das Messer, lief es jeden Tag so ab.", sagte ich mit Tränen in den Augen. Felix umarmte mich wieder und sagte mit ernster Stimme:" So kann das nicht weiter gehen!" Er überlegte kurz.

Kurze Zeit später fing er wieder an zu reden:" Wenn es oke für dich ist, lade ich ein paar Freunde aus Köln ein. Ich mein, Platz genug haben wir. Und wenn das dann nochmal vorkommt, kommen meine Freunde und ich und geigen den mal unsere Meinung!" Ich lächelte und sagte:" Ja das ist Oke, aber wo willst du so viele Matratzen herbekommen?" "Wir haben auch noch eine Couch", antwortete Felix. " Ja aber eine unbequeme!", konterte ich lachend. " Das sehen wir dann", sagte Felix. Ich grinste. " Ich frag dann noch meine Freunde, wann sie kommen können", sagte Felix wärend er aus dem Raum ging.

Sicht Felix
Ich konnte die Geschichte von Alisja nicht fassen. Jeden Tag..... jeden verdammten Tag! Sie tat mir so leid.....

Ich ging in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Mal schauen ob Patrick( Paluten) und Sebastian ( Rewinside) online sind.

Sie sind es.
P= Patrick , S= Sebastian, I= Ich

I: Hey ich brauch dringend eure Hilfe....
P: Hey, ist was passiert?
S: Schieß los
I: Erstmal könntet ihr morgen mit Kleidung, Laptop, etc. Zu mir kommen?
P: Ehm.... Ja aber worum geht es?
I: Um meine Schwester! Mehr sag ich euch dann...
S: Ist ihr was passiert?
P: Liegt sie im Krankenhaus?
I: Sie lag nicht im Krankenhaus, sie war aber dort.... Könnt ihr morgen kommen, halt mit Aufnahme Zeug und so?
P: Ja klar, ich steig morgen in den 1. Zug nach Grünberg. Holst du mich dann da ab?
I: Ja
S: Ich komme mit einem späterem Zug... Ich komme liebend gerne, aber wie kommt es dazu? Müssen wir was helfen?
I: Ihr spielt sozusagen Bodyguard....
Und ja ich hole dich Patrick. Rewi schreib mir dan wen du da bist, dann hole ich dich auch.
P: Super, bis morgen!
S: Oke, bis morgen.
I: Danke, ihr seit Weltklasse! Bis morgen!

Ich hörte ein leises klopfen. "Ja?" Meine Schwester machte die Tür auf und sah mich an. " Und können deine Freunde aus Köln?", fragte sie leise. " Ja! Sie kommen morgen. Um genauer zu sein, kommt Patrick mit dem ersten Zug und Sebastian mit einem späterem Zug." " Du meinst Paluten und Rewi?" "Ja", sagte ich lachend. Meine Schwester lächelte und flüsterte:" Danke Felix, vielen dank!" Kein Problem, aber du musst ins Bett. Du hast morgen wieder Schule...." Alisja schaute mich nicht gerade begeistert an. " Sorry, meine Freunde kommen erst morgen." Meine Schwester nickte und verließ den Raum.