Tears in Heaven

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Hallo meine Träumer!

Ich möchte nur noch ein paar Worte zum neuen Teil sagen: Ich habe es sehr schwierig gefunden, die Umgebung zu beschreiben, deshalb hat es auch länger gedauert bis ich fertig wurde. Ich hoffe es ist einigermassen klar beschrieben. Dieses Kapi  ist auch länger geworden als die anderen. Ich habe mir sehr Mühe gegeben, also wenn ihr noch etws dazu kommentieren könntet wäre ich froh.

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I bet dead people are easier to get along with.

~Crona

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Langsam erwachte ich. Wo bin ich? Ich war sehr verwirrt, denn ich sass auf einer Wiese. Der Himmel war strahlend blau, es war früher morgen und ich hatte fast keine Schmerzen mehr. Ich stand auf und drehte mich um meine eigene Achse da sah ich sie. Meine Eltern. Sie standen da, in ihren jungen Jahren, Hand in Hand. Mom trug ihre lilanen Haare offen, ihre roten Augen strahlten hervor. Ihre Kleidung war wie ich es in Erinnerung hatte: Edel und elegant. Dad hingegen trug einen Kimono, seine schwarzen Haare waren zurückgebunden, seine violetten Augen leuchteten dunkel hervor.

"Mom, Dad..." schluchzte ich und rannte auf sie zu. Sie schlossen mich in ihre Arme. "Verzeiht mir, ich habe so schreckliche Dinge getan," flüsterte ich. "Egal, was alles passiert ist, wir sind stolz auf dich meine Kleine," lächelte Dad. Als wir uns nach einer Weile gelöst hatten, fragte ich sie wo wir hier eigentlich genau seien. Meine Mutter zögerte mit dem Antworten. "An einem Ort, an dem du nicht sein solltest. Noch nicht. Aber komm, du musst noch jemanden kennenlernen. Er wartet im Haus."

Hand in Hand liefen wir drei zu einem kleinen Dorf. Es war wunderschön. Die Häuser waren allesamt weiss und erinnerten mich an Muscheln. Auf einem Hügel war ein sehr imposantes Gebäude und man merkte, dass es das Gemeindehaus war. Die Wege waren mit schneeweissen Steinen gepflastert und daneben hatte es grosse Wiesen, auf denen wunderschöne Blumen sprossen. Die Gärten waren sehr gepflegt und man sah verschiedenste Bäume mit reifen Früchten, prachtvolle Beete mit grossem Gemüse. An den meisten Fassaden waren Efeuranken, die einen schönen Kontrast brachten. Als wir um eine Ecke bogen, erblickte ich zwei Kinder, die glücklich mit einem Hund spielten. Ihre Eltern sassen auf einem Sitzplatz und sahen ihnen lächelnd zu. Hier war es schön ruhig. Man hörte keine Motoren der Autos oder sich streitende Nachbaren. Auch hatte es kein Abfall auf den Strassen und alles war sauber. Ich spürte leichten Wind auf meiner Haut und war überglücklich. Das war es. Das Paradies. Schön, dass ich es auch hierhingeschafft habe, obwohl ich Schlimmes getan habe.

"Es ist wunderschön hier," hauchte ich. Meine Eltern nickten. "Ohne Gewalt, Krankheit und Tod," fügte ich hinzu und all meine Sorgen waren weggeblasen. Wir liefen auf ein Haus zu und schritten durch das weisse Gartentor. Ein kleiner Weg schlängelte sich durch den Garten zum Haus. Eine beruhigende seelische Ruhe umgab mich.

Wir kamen an der Tür an. "Mein Mädchen, wir müssen dir noch etwas sagen, bevor du hinein gehst," setzte meine Mutter an. Ich nickte. "Deine Mutter war, als wir von Medusa getötet wurden schwanger," setzte mein Vater fort. Wie auf Kommando liefen mir die Tränen herunter. Oh Gott, ich hätte ein kleineres Geschwister. "Ist es ein...?" "Junge," schnitt mir Mom das Wort ab. "Als wir hierher kamen, konnten die Ältesten ihn noch retten. Er wächst und wird älter, das jedoch sehr langsam nach deinem Zeitgefühl. Das Zeitverhältnis ist hier und auf der Erde verschieden. Aber das ist ziemlich kompliziert. Nun geh."

Mit zittrigen Beinen drückte ich die Türklinke herunter und betrat das Haus. Alles hier war wie früher. Ich lief ins Wohnzimmer und sah dort einen kleinen Jungen, der mit Spielzeugautos spielte. Genau wie ich hatte er violette Haare, eine Mischung aus dem Lila unserer Mutter und dem Schwarz unseres Vaters. Er hatte jedoch die roten Augen unserer Mutter geerbt, wobei ich die violetten von Dad habe.

Born to bleed (Soul Eater ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt