Er ist ein Teddybär und kein Monster

3K 241 27
                                    

Jacks POV. 

Nach dem Kampf mit Jeff war ich fertig. Nicht nur köperlich, sonder auch seelisch. Als ich zu Hause war, warf ich meine Skalpelle auf dem Boden und warf mich ins Bett. Seit einer Weile lag ich einfach nur da, starrend auf die Decke. Ich wusste nicht, was ich tun soll. Olivia war nun tot und ich hatte sonst keine Arbeit. 

Etwas unerwartet, kroch BEN aus dem Fernseher raus. Ab diesen Zeitpunkt an, lief die Glotze. 

''Was ist los ?'', fragte ich etwas genervt. 

Der 12-Jährige guckte mich mit seinen roten Augen an. Dann lächelte er. 

''Ich dachte, dass du dir unbedingt die Nachrichten anhören solltest. '', sagte er. 

Etwas ungewollt schaute ich auf den Fernseher. Man zeigte im Moment die Bilder von den Leichen, die am aus dem Krankenhaus raustrug, doch ich blendete automatisch die unnötigen Informationen aus. 

Nachrichten ~ 

bla bla bla ... 43 Tote .... 

bli bla blub Massenmord ... 

nia nia nia St. Joseph Krankenhaus (gibt es wirklich) 

Als ich den Namen hörte, sprang ich auf. Dann guckte ich mir die Bilder ganz genau an und konnte es ebenfalls sehen. 

''Bevor du gehst, hier. '', sagte BEN und gab mir meine Maske, die mir von Jeff weggeschlagen wurde. 

Nachdem ich die Maske nahm und aufsetzte, rannte ich los. Ich hatte weder ein Skalpell noch etwas, womit ich mich verteidigen könnte, doch dies spielte im Moment keine Rolle, denn ich wollte nur eins. 

Als ich vor dem Krankenhaus stand, indem ich arbeitete, bemerkte ich die Stille und die Ruhe. Mit Leichtigkeit kam ich in Olivias Zimmer. Nun stand ich in der Ecke des Raumes und starrte auf das Bett. Langsam nährte ich mich und als ich das Mädchen schlafend im Bett liegen sah, fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich lächelte, weil ich glücklich war sie lebend zu sehen. 

Jeff war ein wahrhaftig Wahnsinniger, doch deswegen vertat er sich was das Krankenhaus anging. In einer Großstadt gibt es viele Krankenhäuser und zum Glück war es nicht dieses, das von Jeff besucht wurde. 

Ich kam näher zu ihr und irgendwann stand ich direkt vor der Schlafenden. Irgendwie musste ich sie geweckt haben, weswegen sie die Augen öffnete. Mit ihren wunderschönen lilanen Augen schaute sie mich an. Ich konnte weder Angst noch Verzweiflung riechen. Sie zuckte nur zusammen, als sie mich bemerkte, mehr nicht. 

Als sie mir tief in die Augen guckte, hatte ich ein Verlangen. So ging ich um das Bett rum, um auf die andere Bettkante zu kommen. Olivia ließ mich nicht aus den Augen. Auf der anderen Seite es Bettes, hob ich die Bettdecke hoch und legte mich hinter sie. Ich platzierte sie so, sodass sie mit ihrem Rücken meine Brust berührte. Die Verwunderung konnte man ihr vom Gesicht ablesen. Da ich auf meiner rechten Seite lag, und ich damit meinen Arm brührungsunfähig machte, nahm ich meine linke Hand und legte sie auf Olivias Brust, genau an der Stelle, wo ihr Herz schlug. 

Olivias POV. 

Als ich erneut Jack sah, wusste ich nicht, was ich davon halten sollte. Er stand vor mir. 

Erneut ... 

Was wollte er von mir ? 

Sollte ich Angst haben ? 

Schreien ? 

Um Gnade betteln ? 

Nein ... 

Das kränkliche Mädchen (Eyeless Jack Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt