Hass, Blut & Rache

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Jacks POV. 

Als ich vor dem großen Fenster in Olivias Krankenzimmer stand, zerbrach ich mir den Kopf. Zum Glück konnten wir ungesehen wieder in das Zimmer kommen. Meine Patientin schlief bereits, da sie sehr erschüpft war. So stand ich da und beobachtete den Sonnenuntergang. Es war ein sehr schöner Anblick. Die Wolken färbten sich von weiß zu rot lila und man konnte sehen wie langsam die Dunkelheit einbrach. 
Was heute Nacht wohl passieren wird ? 
Vielleicht sollte ich bei den anderen sein, falls sie medizinische Hilfe brachen. 
Ob heute jemand sterben wird ? 
Ich sollte da sein. 

Als mein Blick auf Olivia fiel, wurde mir bewusst, dass sie ebenfalls in Gefahr war. 
Ich traue Jeff alles zu. 
Das Nachdenken machte mich durstig, weshalb ich in die Küche ging. Als ich auf die Wand schaute, die gegenüber von Olivias Bett stand, fragte ich mich, was überhaupt wichtiger war. An der Wand hing nun ein großer Plasmafernseher. Ich lächelte, weil ich mich an die Aktion der Latinos erinnerte. An dem Tag sollte die Glotze hier angebracht werden, doch die Leute wurden Ko geschlagen und in einen Lager gezerrt. Dies war der Grund, weshalb sie es überhaupt geschafft haben bis hier oben zu kommen. 
Menschen können wirklich lächelich sein. 
Als ich weiterhin aus dem Fenster starrte, entdeckte ich Jane. Ich erkannte sie sofort in dem langen Mantel, der voller Waffen war. Mein Lächeln verging mir schnell als ich jemanden hinter ihr bemerkte. Ich wusste nicht wie ich reagieren soll, denn dies war wirklich etwas seltsames.

Janes POV. 

''Hallo Jane. '', ertönte eine bekannte Stimme hinter mir. 
Überrascht und doch etwas erschrocken drehte ich mich um und sah ihn. 
''Was suchst du hier ?'', fragte ich. 
''Das ist aber unhöflich von dir. Ein einfaches Hallo genügt. '', erklärte er. 
''Hallo. '', sagte ich stumpf. 
''Wir haben ein Problem. '', erklärte der große Mann, der sich so gut wie nie in der Stadt blicken lässt und schon gar nicht am Tag ! 
''Was ist passiert ?'', fragte ich und erwartete das schlimmste. 
''Jeff ... ''
Ich bleib wie ein Stein stehen. 
''Er hat ... vollkommen den Verstand verloren. Er will euch töten. Geht zurück zum Lokal, ich werde auch in der Nähe sein. Wartet und bereitet euch auf alles vor. '', sagte er bevor er sich fort teleportierte. 
Jeff hat also komplett den Verstand verloren ? ... 
Dies bedeutete nichts gutes. 
Mir egal ob er einen gesunden Menschenverstand hat oder nicht, ich werde ihn trotzdem umlegen. 

Jacks POV. 

Nachdem ich eine SMS von BEN bekam, machte ich mich auf den Weg. Zuhause angekommen, holte ich mir erstmals diese blauen Augen raus. Dann rüstete ich mich ebenfalls auf. Ich nahm nicht nur mehrere Skalpelle mit, sondern auch zwei Messer und eine Machete. Nachdem ich fertig war, war es bereits dunkel und ich konnte aufbrechen. Es dauerte nicht lange, bis ich das Lokal erreichte. Doch ich betrat es nicht, sondern ging zuerst zu Toby, der für sich und Sally ein Zimmer in dem Motel von gegenüber gemietet hat. Als ich durch das Fenster kletterte, blieb ich auf der Fensterbank sitzen. Beide schliefen Arm in Arm und alles sah friedlich aus. Ohne beide auf zu wecken, schloss ich das Fenster von außen und ging in das Restaurant. Als ich durch die Tür kam, glotzten mich alle an. Ihr erleichterten Blicke beruhigten mich. Ohne damit zu rechnen, kam Jane auf mich zu. 
''Hier. '', sagte sie und hielt mir 50 Dollar vor die Nase. 
''Was soll das ?'', fragte ich. 
''Das ist für heute Mittag. ''
''Ich will dein Geld nicht, behalte es. '', sagte ich. 
Sie seufzte. 
''Entweder du nimmst es oder ich steckt ihn dir so tief in den Arsch, sodass er dir aus dem Hals raus kommt. '', sagte ich in einem Ton. 
''Vergiss es. '', sagte ich und ging an ihr vorbei. 
Ich wusste ganz genau was sie wollte. Als sie wütend aus dem Lokal lief, bezahlte ich ihre Rechnung und eben hat sie versucht es mir zurück zu geben. Doch dies war das doppelte und ich wollte es überhaupt nicht haben. 
Soll sie sich ein Perfüm davon kaufen oder so was.  
''Und, wisst ihr was neues ?'', fragte ich Masky an der Theke. 
Er schüttelte den Kopf. 
''Slenderman ist in der Nähe und wird sofort eingreifen, falls etwas passiert. '', erklärte er. 
''Das ist gut. Ich war eben bei Toby und Sally. Beide schlafen ruhig. Ich hoffe, dass es so bleibt. '', gab ich zurück. 

Jeffs POV. 

Lachend ging ich in der Dunkelheit und hielt ausschaue nach jemanden. Es war mir gleich ob Weib, Mann oder Kind, denn ich wollte einfach nur töten. Doch ich wollte etwas größeres machen als sonst. Ich wollte Rache an Jack nehmen, weil er damals es geschafft hat Toby am Leben zu halten. Jack war schon immer mir ein Dorn im Auge. 
''Dieser Jack... '', flüsterte ich und unterdrückte meine Wut. 
Aber ich hatte schon einen Plan. Einen sehr guten Plan. Ich habe mitbekommen, dass er ein Mädchen im Krankenhaus pflegt. Sie hatte ein Zimmer im obersten Geschoss. Diese Nacht wird unvergesslich werden. 
Schnell erreichte ich das Krankenhaus. Ohne mir Mühe zu geben, betrat ich den Flur. Die Leute fingen an zu schreien und ich hatte die Ehre die Wände neu streichen zu düfen. Meine blutigen Fußstapfen waren klar und deutlich. Mein Lachen ertönte in den Gängen. Die Leute versteckten sich, doch ich war nicht an ihnen interessiert. So ging ich weiter und sobald mir jemand entgegen kam, schlitzte ich ihn auf. Letztendlich erreichte ich das Zimmer im obersten Geschoss. Meine Hand fing an zu zucken und ich konnte nicht es nicht mehr erwarten. Der Gedanke, dass ihr Blut meine Klinge sättigen wird, machte mich glücklich. Ohne zu zögern kickte ich die Tür auf. Durch den Krach, sprang das Mädchen im Bett auf und als sie mich sah, fing sie an zu schreien. Ihre Hilferufe waren wie eine sanfte Melodie für meine Ohren. 
Jetzt werde ich dir alles heimzahlen Jack. 
Ich kam zu ihr rüber und sagte, dass sie schlafen gehen soll. Dann holte ich mit meinem Messer aus und rammte es ihr in den Bauch. Die Tränen des Mädchen flossen und vermischten sich mit ihrem Blut, dass vom Bett runter tropfte. Doch mit diesem einem Stich war ich lange nicht glücklich, nein, ich wollte mehr. Sie sollte mehr leiden. Damit sie nicht so schnell den Löffel abgibt, stach ich mehrere Male in ihre Arme und Beine. Zu guter Letzt, machte ich sie hübsch und schlitzte ihr ein Lächeln in ihr Gesicht. Nun war sie genauso hübsch wie ich. Doch sie schien nicht gücklcih damit zu sein. Der Grund, weshalb ich es an dieser Stelle beendete war, dass ich Jacks Gesicht sehen wollte. Langsam drückte ich mein Messer ihr zwischen die Augen. 
Zufrieden verließ ich das Krankenhaus. Noch waren die Bullen nicht da, doch ich hörte die Sirenen. Züging ging ich zu unserem Lokal. Ich war da schon seit einer Weile nicht mehr drin. 
Mal gucken wer mich vermisst hat. 
Lachend betrat ich das Restaurant. Alle Blicke fielen auf mich. Kein wunder, denn ich sehe so gut aus, sodass sie nicht weg gucken konnten. 
Ich bin so sexy. 
''Jack ~ '', sagte ich singend als ich ihn neben Masky stehen sah. 
''Rate mal wer demnächst jemand anderen pflegen muss ?'', lachte ich. 
Jack ballerte seine Fäuste und ich konnte den Hass in den schwarzen Löchern sehen. 

Das kränkliche Mädchen (Eyeless Jack Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt