012 - Herzklopfen

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Kirsten

Auf unserem Heimatplanet Gerrard V wurde der Einfluss des Imperiums immer größer. Meine Eltern waren Schmuck und Edelsteinhändler. Mein Vater regte sich in letzter Zeit sehr über die  Regierung auf, weil die Abgaben zu stark erhöht wurden. So hatte er und 2 Geschäftskollegen beschlossen, die Zelte ab zu brechen und in einer der Randwelten neu an zu fangen. Ich hatte nicht gefragt wo es hin gehen sollte, denn ich war sauer auf meine Eltern. Hatten sie an mich gedacht dabei? Nein. Es ging mal wieder nur ums Geld. Die 14 Jährige Tochter zählt ja nicht. Das ich viele Freunde auf Gerrard V hatte und mich dort heimisch fühlte, zählte auch nicht die Bohne. Doch wir kamen nicht weit. Schon nach knapp 3 Stunden Flug wurden wir von einem Raumschiff der Regierung aufgehalten. Als sie uns mit Traktorstrahlen in ihren Bauch zogen befahl Simons Vater hinter einer Wandverkleidung zu warten bis er uns holen kommt.  Doch das geschah leider nicht. Ich weiß nicht wie lang wir hier drinn waren. Wir hatten schon in die Ecke gepinkelt. Es war bestimmt mehr als ein Tag. Wir waren sogar einige Zeit eingeschlafen. Ich erfuhr erst viel später das dies am Gaß lag. Jetzt hatten wir alle 3 einen rießen Hunger und es sicher nicht mehr lang hier ausgehalten, als uns fremde Menschen erklärten das unsere Eltern getötet wurden. Mir war auch sofort klar warum. Die neue Regierung wollte ja schon Geld bevor mein Vater die Flucht ergriffen hat, also haben sie gewartet bis er es ihnen in Kisten verpackt in den Hangar der CR90 gestellt hat. Mann sollte halt nicht so gierig sein. Hätte mein Vater auf mich gehört und einfach bezahlt würde meine Mutter auch noch leben. War ich vorher sauer auf meinen Vater, so hasste ich ihn jetzt, leider würde er das gar nicht mehr bemerken, was meine Wut auf ihn nur noch vergrößerte.

Die Frau die uns aus dem Versteck holte war eigenartig. Sie hatte ein Kleid mit einer Kapuze, die ihre Augen überschatteten. Trotzdem bemerkte ich das sie keine Augen hatte. Aber offensichtlich konnte sie trotzdem sehen. Der Mann sah ganz normal aus. Er hatte kurze braune Haare und blaue Augen. Sie waren ganz nett, aber was im Augenblick viel wichtiger war, sie sagten sie würden mit uns essen gehen. Ich stellte Steffi auf ihre Füße. "Ich würde es gern sehen" sagte ich und sah den Mann an. "Du willst was sehen?" fragte er zurück. "Die Toten" sagte ich leise. Er nahm mich an der Hand und führte mich in den Hangar. Ich konnte nicht lange hin sehen. Unsere Eltern sahen schrecklich aus. Ich riss mich los und rannte zurück zu Steffi und Simon. Als der Mann zurück kam fragte ich. "Wart ihr das? Ihr seht nicht so aus als wärt ihr von dieser Regierung."  "Nein, wir sind die jenigen, welche die getötet haben, die eure Eltern beseitigt haben. Ich bin übrigens Hatuk und das ist Murashi. erklärte der Mann. Ich weiß nicht warum, aber ich glaubte ihm. "Los lasst uns was essen gehen drängte die Frau und wir verließen die CR90. Wir fuhren mit dem Lift in den 2ten Stock und gingen dort in einen schönen Raum mit einer angeschlossenen Küche. Ich hatte Simon und Steffi an der Hand, als ein Mädchen und ein Junge in Steffis alter auf uns zu kamen. "Hallo ich bin Tisha und das ist mein Bruder Kalto." stellte sie sich vor und strahlte übers ganze Gesicht. Auch der Junge sah sehr erfreut aus uns zu sehen. Ich stellte uns mit Namen vor und fragte wo es denn jetzt das essen gibt. Tish nahm mich an der Hannd und zerrte mich eilig zu einer Theke, wo ein Koch sein Essen auf Tellern anrichtete und herüber reichte. Das Besteck und die Getränke konnte man sich selbst nehmen. Wir setzten uns auf ein Sofa in einer Art Lounge. Und schon während dem Essen begann Tisha zu erzählen wie ein Wasserfall. Als ich meinen Teller zurück brachte hörte ich wie eine blonde Frau sich mit einem Glatzkopf darüber unterhielt, wo sie das Betriebssystem für Droidekas am besten erwerben könnte und ob man dem dann auch trauen könnte. Ich wurde neugierig und ging zu den beiden.

Litia

Nachdem ich mir ein Quartier ausgesucht hatte, das offensichtlich vorher schon einer Frau gehört hatte fand ich im Schrank deren Kleidung. Unter anderem auch die Uniform welche den Rang eines Commanders auswieß. Ich fand das sehr passend und machte mir den Spass daraus die an zu ziehen. Sie hatte Hosen und Röcke dazu im Schrank. Die Hosen waren an den Oberschenkeln so ausgeplustert, das gefiel mir nicht. So wählte ich einen Rock dazu. So ausstaffiert ging ich in die Offiziers-messe. Ich nahm mir einen Teller und ging zu Jatuz der noch alleine am Tisch saß. "Hallo Litia, so förmlich heute?" begrüßte er mich. Ich musste grinsen. "Ja, ich hab mir ein Quartier ausgesucht. Die Vorbesitzerin war anscheinend Commander." erklärte ich mein Auftreten. "Na zum Commander fehlen dir noch Leute zum kommandieren." witzelte Jatuz.  "Ach hat dir Numato noch gar nichts erzählt?" fragte ich. "Nein, ich bin auch eben erst rein gekommen Litia" sagte Jatuz. Ich schmunzelte und schob mir erst mal eine Gabel in den Mund, bevor ich wieder antwortete. "Ich hab eine ganze Armee die ich befehligen kann." Er sah mich erstaunt an. "Ja unten im Lager stehen 200 Droidekas, 200 Battledroids Typ2, 40 Voltadroiden und 20 Hyena Bomber." erklärte ich und er lies fast die Gabel fallen. "Ist nicht dein Ernst." antwortete Jatuz erstaunt. "Doch, und sie sind alle in sehr gutem Zustand, nicht neu aber sehr gut erhalten, Leider fehlt den Droidikas das Betriebssystem, aber es sind alles autarke Einheiten, die auch ohne Zentralrechner arbeiten können."  erklärte ich die neue Entwicklung. "Ja das sind ja hervorragende Neuigkeiten, und es erklärt warum hier nur 500 statt 1000 Trooper stationiert waren." überlegte Jatuz. "Stellt sich noch die Frage wo wir das Betriebssystem für die Droidekas her bekommen." fragte ich Jatuz. " Die Droidekas wurden von den Colicoiden auf Cola 4 gebaut., die können sicher ein Betriebssystem anbieten. Das liegt am inneren Rand, gar nicht so weit von hier" schlug Jatuz vor. "Buhhh , das würde ich gern vermeiden, ich hab gehört die fressen schon mal ihre Gäste. Außerdem hätte ich eigentlich gerne ein eigenes System. Die Backdors der Programmierer können manchmal gefährlich sein, Ich hab Nutama gefragt, aber er bekommt es nicht hin." ließ ich meine Gedanken sprudeln.

Star Wars  --  Tagebuch einer Kriegerin  --  FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt