Kalto
Die Piraten bedauerten es etwas, das sie Tisha etwas zu früh mit Alkohol außer Gefecht gesetzt hatten, begnügten sich aber auch mit mir. Zudem tanzte Lulu jetzt auch ab und an auf dem Tisch. Jatuz war der erste der sich nach Hatuk verabschiedete. Zoran verabschiedete sich hingegen anders. Er knallte mit dem Kopf auf den Tisch und fing das schnarchen an. Der Graf und Litia hieften ihn dann etwas später hoch und brachten die Schnappsleiche in ihr Bett. Das Aufräumen ging schneller als ich dachte. Lulu half mir dabei fleßig. "komm wir gehen Duschen" meinte Lulu und ich trabte erfreut hinterher. "Wir duschen Abends, die Männer duschen in der früh." erklärte Lulu. "Zoran roch nicht so als würde er wissen wie sich Wasser anfühlt" bemerkte ich während ich meine Kleider auszog und auf eine Bank legte. Lulu lachte und stellte das Wasser an. Ich war es wärmer gewohnt, aber es war erträglich. Ich wusch mich gerade als Litia auftauchte und sich auch auszog. Sie war so dürr, das man deutlich jede Rippe sehen konnte. "Na kleiner Padawan, wie fühlt man sich mit einem Meister?" fragte sie als wir uns schon abtrockneten. "Einfach großartig Litia." "Das du mehr Glück wie Verstand hast ist dir bewußt oder?" "Warum?" fragte ich erstaunt. "Weil du andernfalls nächste Woche an eine Mine verkauft worden wärst." antwotete Litia während sie sich ihre kurzen blonden Haare einschäumte. "Rippchen, mach dem kleinen keine Angst, komm wir gehen ins Bett." sagte Lulu und ging voraus. Ich schlüpfte in meine Shorts raffte meine Kleider zusammen und eilte Lulu hinterher. Ich konnte es immer noch nicht glauben , aber Lulu hielt Wort und zog mich unter ihre Decke. Erst jetzt merkte ich wie anstrengend der Tag war. So dauerte es nicht lang und ich schlief in Lulus Arm ein.
Tisha
Als ich erwachte hielt ich mir erst mal den Kopf fest. Ich hatte den Eindruck er würde auseinanderfliegen. Langsam öffnete ich die Augen und versuchte mich zu orientieren. Entgegen meiner Erwartung lag ich weder in der Bar noch bei Lulu im Bett. Bitte bitte nicht Zoran, betete ich zu allen Göttern und drehte mich im Arm des Mannes herum und sah in Hatuks schlafendes Gesicht. Mir viel erstmal ein Stein vom Herzen, aber warum war ich bei Hatuk? Weil ich bei ihm am Schoß eingeschlafen war? Nun ja ich würde ihn fragen wenn er erwacht. Ich drehte mich in Hatuks Arm wieder um und betrachtete mir die Kabine. Bei genauererm hinsehen bemerkte ich das es eigentlich gar keine Kabine war, sondern nur das Schott vor dem Zugang zu den Kriechgängen der Wartungsschächte. Bei einem Gefecht oder Gefahr für das Schiff, durfte man sich hier keinesfalls aufhalten. Ich hörte Hatuk hinter mir brummeln. "Hatuk?, hast du Kopfschmerztabletten?" fragte ich halblaut. "Ja in meiner Hose Wasser steht unter dem Tisch, bring mir auch." brummte Hatuk. Ich hüpfte schwungvoll aus dem Bett was ich sofort bereute, denn irgendjemand schlug mit einem großen Hammer gegen meinen Kopf. Jedenfalls fühlte es sich so an. Vorsichtig kramte ich in Hatuks Hose und fand die Tabletten Dose dann auch. Dann sah ich an mir herab. Mein ganzes Kostüm klebte voller Bier und Schnaps und roch auch so. Das war mir zu eklig. Sogar die Schuhe hatte ich noch an und meine Füße schmerzten. Ich zog mich also aus und holte die Wasserflasche. Ich nahm eine und spühlte sie runter. Dann stubste ich Hatuk sanft an der Schulter und hielt ihm die Flasche hin. Er öffnete die Augen und nahm eine Tablette. Dann sah er auf die Uhr. "Du bist verrückt, komm ins Bett, wir haben noch 4 Stunden" Ich krabbelte wieder unter die Decke , nahm ihm die Flasche ab und stellte sie neben das Bett. "Hatuk, warum bin ich bei dir , nicht bei Lulu?" fragte ich neugierig. "Weil dein Bruder jetzt mein Padawan ist und du mein Jüngling und ich euch nicht zu dritt in einem Bett schlafen lassen wollte. Deswegen nennst du mich jetzt auch Meister und lässt mich jetzt noch schlafen, bevor ich dich doch noch rauswerfe." brummte Hatuk Mein Herz hüpfte vor Freude und ich kuschelte mich zu meinem Meister. Ich hätte ihn am liebste abgeknutscht, sagte aber dann nur noch "Vielen lieben Dank mein Meister" Die Tablette wirkte langsam und vertrieb die Schmerzen. Ich wusste wie unendlich wertvoll das für mich und meinen Bruder war. Wir würden lernen , und vor allem würden wir zusammen lernen. Mit diesen Gedanken im Kopf schlief ich wieder ein.
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Star Wars -- Tagebuch einer Kriegerin -- Fanfiction
FanfictionTisha war ein fröhliches Mädchen. Sie lebte mit ihrem größeren Bruder und ihren Eltern auf einem neutralen Planeten. Ihre Eltern waren Händler für Elektronik-teile jeder Art. Die Geschäfte gingen gut und die 4 hatten ein angenehmes Leben, bis sie Be...