Kapitel 11

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Am nächsten morgen

Emmas' Pov

Ich wurde wach und schlug meine Augen auf. Ich war in einer Unbekannten Umgebung. Plötzlich legte sich eine Hand auf meinen Bauch und der Arm der dazu gehörte legte sich auf meine Hüfte. Ich drehte mich um und ich drückte sofort meine Lippen auf die von Jonas. Darauf erwiderte er und wir wurden wilder. Er packte mich an der Hüfte und setzte mich auf ihn.

Nach einer Stunde

Ich wachte erneut auf und dachte mir, dass ich aufstehen und frühstück machen wollte. Das tat ich auch und ging zu seinem Schrank. Ich holte mir einen Pulli und eine Boxershorts heraus und zog sie an. Sie waren mir viel zu groß, aber das machte nichts. Ich hatte keine Lust auf mein Kleid von letzter Nacht.

Das, was Jonas und ich da getan haben war wunderschön. Aber wir sollten unbedingt über diese Situation reden. Ich würde ihn gleich darauf ansprechen.

Ich ging in die Küche, nahm meine Handtasche und holte mein Handy heraus. Der Akku war fast leer also musste ich es aufladen. Ich entdeckte nun ein Ladekabel von Jonas und schloss mein Handy daran an. Nun machte ich mir Musik an und fing an das Frühstück vorzubereiten.

Ich war so dabei, dass ich erst Jonas bemerkte, dass er hinter mir stand, als er mir die Hände auf die Hüfte legte und sich an meinen Rücken schmiegte.

"Du bist so wunderschön. Hat dir das jemand schon mal gesagt?", flüsterte Jonas mir ins Ohr. Er küsste meinen Hals und mir entwich ein leises Stöhnen. "Das gefällt meinem Baby, oder?"

Ich drehte mich um und gab ihm einen Kuss. Dann wendete ich mich aus seinem Griff und machte mich wieder ans Essen ran. Jonas kam wieder zu mir, legte seine Hände auf meine Hüften und küsste meinen Hals.

"Können wir nicht wieder ins Schlafzimmer gehen?", fragte er.

"Nein, wir müssen auch mal etwas essen. Es ist schon halb elf.", erwiderte ich.

"Ja und? Im Bett war es so schön warm.", sagte er.

"Dann geh wieder nach oben", meinte ich.

"Aber ohne dich ist es langweilig in meinem Bett.", sagte er, während er seine Unterlippe nach vorne zog.

"Ich mache jetzt essen und was du machst ist mir egal.", sagte ich, drehte mich wieder zum Essen und machte weiter. Endlich gab er nach und ging auf die Couch. Ich merkte, dass er mich anschaute. Also wackelte ich provokant mit meinem Hintern zum Takt der Musik.

Endlich war ich fertig und ich brachte Jonas einen Teller mit Pfannkuchen. "Hier bitte" "Danke", sagte er und gab mir einen Kuss.

"Hör mal. Wir müssen reden.", fing ich an, während ich mich im Schneidersitz neben ihn setzte.

"Wie wollen wir eigentlich weiter machen? Also ich meine, hier das hier. Was ist das?"

"Was soll das sein? Das ist ein friedliches Gespräch unter Arbeitskollegen."

"Ich meine das, was wir gemacht haben. Wir können doch jetzt nicht so einfach eine Beziehung führen oder so. Das läuft nicht. Und ist da nicht auch eine Frau mit deinem Kind?", sagte ich.

"Erstens. Ich weiß nicht, was du meinst. Die Nacht war doch wunderbar und wenn ich dich so in meinem Pulli und meiner Boxershorts sehe, denke ich mir, dass ich dir die Klamotten sofort vom Leib reißen will. Zweitens. Das mit der Beziehung. Lass uns erst mal schauen wie das wird.", sagte er.

"Mal schauen, wie das wird? MAL SCHAUEN, WIE DAS WIRD? Du hast eine Frau verdammte Scheiße und warum habe ich mich nur von dir verführen lassen. Ich bin so dumm. Das darf doch nicht wahr sein. Ich habe mit einem verheirateten Mann geschlafen. Das gibt es doch nicht.", sagte ich schon fast zu mir selbst.

"Du hast mich doch gar nicht ausreden lassen. Meine Frau hat mich letztens verlassen, weil wir schon zum vierten mal eine Fehlgeburt hatten und sie damit nicht klar kommt oder so.", meinte er, aber das beruhigte mich auch nicht wirklich.

"Ich denke, dass ich jetzt gehen muss.", sagte ich, stand auf, brachte meinen Teller in die Küche, nahm alle Sachen von mir und ging in Richtung Wohnungstür. Aber Jonas stand davor. Ich drückte ihn beiseite und ging aus der Wohnung. "Verlass mich bitte nicht", waren seine letzten Worte, die ich aber Ignorierte und einfach zum Aufzug ging und ich drückte auf die Etage, auf der ich wohnte.

Meine Augen wurden immer feuchter und eine kleine Träne lief meine Wange herunter. Nun folgten weitere und ich sank zu Boden. Als die Türen aufsprangen, nahm ich all meine Kraft zusammen, stand auf und ging zu meiner Wohnung. Ich öffnete die Tür und ging hinein. Drinnen angekommen, lehnte ich mich an die Tür an und sank wieder zu Boden. Die Tränen flossen ununterbrochen.

Wird alles wieder gut? Ich hoffe es. Bewerten nicht vergessen ;-)

Was will ich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt