Kapitel 13

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Emma's Pov

Mercy und ich wollten sicher gehen, dass der Test nichts falsches sagt, deshalb gingen wollten wir zu einer Frauenärztin und uns Klarheit verschaffen.

Der Frauenarzt bestätigte unseren Verdacht. Das heißt wohl, dass ich wirklich schwanger bin. Mit dieser Info fuhren wir wieder nach Hause. Da angekommen, gingen wir zu den Aufzügen und ratet mal, wer da auch stand. Jonas. Wir sahen uns kurz an. Aber als Mercy zu sprechen begann, sah ich zu ihr und Jonas sah zu den Aufzügen.

"Müssen wir denn dann eigentlich umziehen? Wir haben ja nicht wirklich platzt dafür. Und du musst es Frank sagen. Vielleicht wird er dich ja unterstützen.", sagte sie.

"Was soll ich Frank sagen. Warte, welcher Frank?"

"Ich meine den Frank, der mit dir vorgestern in der Kiste war und der dich geschwängert hat. Du musst ihm sagen, dass du schwanger bist.", mit diesem Worten von Mercy, schaute ich zu Jonas, der mich erstaunt ansah.

"Ehrlich gesagt, hast du es ihm gerade gesagt." sagte ich und Mercy drehte sich zu Jonas um.

"Das ist Frank?", fragte sie und drehte sich wieder zu mir um.

"Nein. Eigentlich habe ich dir nicht die ganze Wahrheit gesagt. Frank heißt eigentlich Jonas und ist mein neuer Boss. Ich bin seine Assistentin. Er wohnt auch hier in dem Haus aber zwei Etagen unter uns. Und du hast ihm gerade gesagt, dass ich von ihm schwanger bin.", sagte ich.

Mercy meinte, dass sie verschwinden will, damit Jonas und ich alleine reden könnten.

Die Türen vom Fahrstuhl öffneten sich und wir gingen hinein.

Wir schwiegen. Aber als sich die Türen wieder öffneten, fragte Jonas, ob ich mit zu ihm kommen will. Ich willigte ein und wir gingen in die Wohnung.

Dort angekommen, setzten wir uns hin und Jonas holte uns aus der Küche was zu trinken. Er kam mit zwei Gläsern Wein wieder und setzte sich.

"Sorry, aber jetzt darf ich kein Alkohol mehr.", sagte ich und lehnte das Glas ab.

"Stimmt. Tut mir Leid. Alles tut mir so unendlich leid. Vor allem, dass du jetzt von mir... naja du weißt schon", sagte er und ich musste anfangen zu lachen. Die Tatsache, dass er noch nicht einmal das Wort schwanger sagen konnte, brachte mich zum schmunzeln.

"Was lachst du denn jetzt so?", fragte er und guckte mich beleidigt an.

"Ich muss lachen, weil du das Wort schwanger nicht sagen kannst", dabei betonte ich besonders das Wort schwanger.

"Das stimmt nicht und ich kann sehr wohl das Wort sagen, aber nicht im Zusammenhang mit dir. Ich kann einfach fassen, dass du von mir schwanger bist. Was sollen wir denn jetzt machen? Also da gibt es nur zwei Möglichkeiten.", sagte Jonas und schaute nachdenklich zu Boden.

"Und die wären?", fragte ich, irgendwie voller Neugier.

"Entweder du musst abtreiben oder", weiter kam er nicht, denn ich unterbrach ihn. "Nein. Auf gar keinen Fall. Ich werde nicht abtreiben. Das hat meine Tante gemacht und dann war die total gestört. Stell dir das doch mal vor. Ich werde ganz bestimmt nicht abtreiben. Das kannst du sowas von vergessen.", ich regte mich auf. War das schlecht, für das Baby? Ich weiß es nicht. Aber Jonas nahm meine Hand und streichelte sie sanft.

"Dan gibt es aber auch noch die zweite Möglichkeit.", während er das sagte, kniete er sich hin, meine Hand immer noch in seiner und dann sagte er: "werde meine Frau. Ich will nicht, dass mein Kind ohne einen Vater aufwächst. Wenn das Kind nicht zwei Elternteile hat, dann finde ich, dass das Kind keine richtig Erziehung bekommt. Bitte. Entscheide dich. Entweder abtreiben, was du ja nicht willst, oder meine Frau werden. Du hast die Wahl."

"Spinnst du? Ich werde ganz sicher nicht deine Frau. Und wenn du denkst, dass ich meine Meinung ändere, dann hast du dich gewaltig geschnitten.", sagte ich und stand auf.

"Ich bitte dich. Bitte überleg es dir. Unser Kind soll in den Händen von uns beiden aufgezogen werden, aber wenn wir noch nicht mal zusammen sind, will ich das Kind nicht."

Wie gefällt euch bis jetzt die Geschichte? Bewerten nicht vergessen ;-)

Was will ich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt