Außerdem hing ein kleines Zettelchen an einem der Kleiderbügel. Ich nahm es mir und las es.
'[...] Aber bleib auf der Hut. Immer.'
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~Jamies Pov.~„Hey, hey, Jamie! Der Neue ist schon voll süß, oder?", fragte sie mich.
„Ich steh nicht auf Typen, also keine Ahnung", antwortete ich ihr genervt. Und dennoch..er wirkte anziehend und ja, ich fand ihn süß. Was zur Hölle war nur falsch mit mir?
„Mnhh, also ich fand ihn süß. Womöglich bekomm ich's ja hin, dass er auf mich steht", grinste sie mich an. Ich zischte. Das Thema reizte mich aus irgendeinem Grund. Noch bevor sie weiter von diesem Typen reden konnte, packte ich ihre Arme und pinnte diese aufs Bett.
„Kannst du aufhören über andere Typen zu reden, wenn ich hier bin? Außerdem bist du sowieso nicht zum plaudern da, bringen wir's hinter uns", forderte ich. Und schon schlangen sich ihre Arme um mich und ich wanderte mit meiner Hand entlang ihrer Hüfte..
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~Kates Pov.~
Ich öffnete die Tür und vor mir stand jemand, den ich nicht kannte.
„Ehm, ja..?", fragte ich ihn.
„Hey, hab gehört du bist neu. Willst du was von der Schule sehen?", wollte der Typ wissen.
„Klar. Wer bist du?"
„Noah und du?"
„Kyle"
Und so hatte ich schon einen weiteren kennengelernt. Noah hatte grüne Augen. Es kam einem vor, als würden sie die komplette Natur widerspiegeln. Er hatte dunkelbraune Haare, welche etwas zerzaust aussahen. Er trug einen dunkelgrünen Pullover mit einer blauen Shorts, die an den enden fransig war. Außerdem hatte er einen Ring am Finger auf dem ein Kreuz war und ein dünnes, schwarzes Armband mit einem silbernen Anhänger. Eine Kette trug er auch. Sie hatte zwei Anhänger, nämlich einen weißen mit einem kleinen, schwarzen Kreuz darin und einen schwarzen mit einem kleinen, weißen Kreuz darin. Diese waren an einem schwarzen Lederband befestigt.
Sahen alle Vampire so gut aus? War ja schon fast unfair.
Wir liefen beide durch die Gänge, bis wir an einer Glastür ankamen. Noah öffnete diese und schon erreichten wir den Schulhof.
„Das ist also der Pausenhof, schick, schick", sagte ich gespielt beeindruckt. Noah lachte auf.
„Jap, das hast du aber toll erraten. Weiter geht's!"
Als nächstes kamen wir an einer großen Doppeltür an. Der Junge öffnete eine der Beiden und schon konnte ich den Geruch leckeren Essens riechen.
„Und was suchen wir nun in der Kantine? Ist das so wichtig für eine Rundführung?", fragte ich ihn, mir ein Lächeln verkneifend.
„Rundführung? Nee. Ich hab nur Hunger", meinte er und holte sich schon ein Tablett. Ich kicherte, was er anscheinend bemerkte und mir deshalb in die Seite boxte. Ich zuckte zusammen und unterdrückte zu husten. Was war das denn für'ne unmenschliche Kraft? Will der Typ mich umbringen? Und dann lachte auch er auf.
„Maan, ich kann mir nunmal nicht aussuchen wann ich Hunger hab!", lachte er. Oh. Das war ein Freundschaftsschlag. Bitte was? Wie schlugen die dann erst richtig zu? Bei dem Gedanken, wie sich das anfühlen würde, verzog ich mein Gesicht.
„Hey, alles okay, Ky?", fragte er mich nun leicht überrascht. Aber da schlug ich ihm schon fest auf den Rücken und grinste breit.
„Jaja, alles gut. Aber hey, sag mir mal wer dir erlaubt hat mich so zu nennen, Naschbär", scherzte ich, da ich gerade seinen Berg an Süßzeug auf seinem Tablett entdeckte.
„Kann ich nur zurück geben", lachte er.
Wir liefen zu einem der Tische und setzten uns hin. Wir redeten über dies und das und ich fand heraus, dass Noah viel mit mir gemeinsam hatte und wir gute Freunde werden könnten. Besonders nach dem Schokomuffin, den ich mir eben von seinem Tablett klaute und rein biss.
Verwundert schaute ich auf diesen, als ich bemerkte, dass er nach Blut schmeckte. Nur schwach, aber er tat es. Ich seufzte,..daran musste ich mich wohl gewöhnen. Ich aß sehr langsam und versuchte den Blutgeschmack so gut es ging auszublenden, um die Schokolade genießen zu können. Es gelang mir erstaunlicher Weise.
„Der Muffin war mir", sagte Noah trocken.
„Ist armes kleines Bubu traurig, weil er nun zu wenig Essen haaat?", neckte ich ihn.
„Nein, aber das ist mein Lieblingsmuffin, den wollte ich mir bis zum Schluss aufsparen", sagte er schmollend. Ich lachte und brach den Muffin in der noch vorhandenen Hälfte durch, welche ich ihm reichte.
„Hier ein kleiner Trostpreis für den Naschbär", kicherte ich. Er schnappte sich den halben Muffin und aß ihn schnell. Danach grinste er breit und stand ruckartig auf.
„Wie gutherzig von dem kleinen Minion", sagte er beim Vorbeigehen. Hatte er gerade Minion gesagt?
„Na warte", rief ich ihm hinterher und da lief er schon lachend los. Ich rannte ihm hinterher, bis ich gegen jemanden knallte. Ich schaute auf und sah Jamie.
„Sorry", murmelte ich und wollte weiterlaufen, doch da hielt er mich schon am Arm. Ich blieb stehen und drehte mich wieder zu ihm um.
„Hast du später noch Zeit? So in 'ner Stunde", wollte er wissen. Das war eigentlich Schlafenszeit und ich wollte noch was mit Noah machen. Ich seufzte und schüttelte den Kopf. Doch gerade als ich den Mund öffnen wollte um meiner Gestik auch Worte zu verleihen, hatte er mich schon losgelassen und war weitergelaufen. Verwirrt zuckte ich mit den Schultern und ging zu Noah, der mich genauso verwirrt ansah.
„Du kennst Jamie?", fragte er.
„Ja, eh, nein. Er hat mich vorhin zu meinem Zimmer gebracht", antwortete ich.
„Und was will der so spät von dir? Normalerweise liegt der in der Uhrzeit schon mit 'nem Mädel im Bett und hat seinen Spaß", behauptete Noah.
„Ich glaub den hatte er bereits", meinte ich.
„Bei dem ist's doch egal ob er's schon ein, zwei oder drei Mal gemacht hat, er macht's bei jeder Gelegenheit", seufzte er. „Doch warum der was mit dir machen will, keine Ahnung. Jamie ist eigentlich total Hete."
Da fiel mir die Kinnlade runter.
„Du denkst nur weil's so spät ist, hat der das vor?", fragte ich ihn entgeistert. Noah zuckte mit den Schultern ehe er weiterlief.
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Dieses Kapitel wäre dann auch beendet.
Keine Sorge, da kommt schon noch Spannung rein :3
Wärt ihr denn bis jetzt eher Team Noah oder Team Jamie?
Würde mich mal so interessieren (;
-Joelli
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Hidden Me - Who am I? // Abgebrochen
Vampiros„Jeder, der dich begehrt, wird dich finden können, dich töten können. Und dies möchte ich mit aller Kraft verhindern", erklärte die Frau mir. Stutzig musterte ich sie aufs Neue. „Was haben Sie vor?" „Du wirst hierbleiben. Doch leider gibt's da einen...